Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Alles ab der 7. Generation des HiLux (ab 2005) bzw. 4. Generation des 4Runner (ab 2003)
Hardy3
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

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09.24 und es geht weiter :-)
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Beste Grüße und allzeit gute Fahrt
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Hardy3
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Nachtrag zur Trommelbremse : Über die üblichen Portale und bekannte Quellen werden günstig und gut neue Backen, Trommeln, Radbremszylinder etc. angeboten. Wo es aber hapert sind die richtigen Federn und Halteklammern. Bei mir waren die Klammern mit Stift ziemlich verrostet. Natürlich bekommt man das auch irgendwie improvisiert hin, aber an der Bremse zu improvisieren ist nicht so doll. Daher empfehle ich bei Erneuerung der Backen im Vorfeld die Klammern und Stifte zu besorgen. Die korrekte Nummer lautet: 04941-0K030
Spring Kit. RR Drum Brake. Sind Kleinteile aber nicht ganz unwichtig.
Dateianhänge
Spring Kit für Trommelbremse
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jenspoppe
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von jenspoppe »

Hallo, wie habt ihr denn die Schrauben der Pritsche losbekommen? Die 4 hinteren sehen noch gut aus, bei den vorderen ist kein Schraubenlopf mehr zu erkennen.
Habt ihr die gleich abgeschnitten?

Liebe Grüße,
Jens.

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Hardy3
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Hallo Jens
Die Aktion ist ja schon wieder über 2 Jahre her. Aber so weit ich mich richtig erinnere haben wir alle 6 Schrauben bzw Bolzen mit Rostlöser vorbehandelt und dann gefühlvoll mit der Knarre losbekommen. Die waren zwar äußerlich angegriffen - aber wir haben bei den Schrauben oftmals das Phänomen gehabt, dass im verdeckten Bereich - also Gewinde und alles was nicht direkt Luft/Wasser/Salz abbekommt immer fast wie neu aussah - also manchmal echt ulkig, sichtbare Teile fast schon ein Fall für die Tonne und sobald man an verdeckte Bereiche kam - alles wie neu. Bei der Pritsche gibt es aber ein paar weitere Herausforderungen wie z.B. der Bowdenzug vom Tankdeckel - den haben wir am Entriegelungsgriff neben Lenkrad gelöst und durchgefädelt. Dann der Tankstutzen, der war etwas fummelig, insbesondere das spätere einbauen. Dann noch den Kabelsalat von den Lichtern, etc lösen und dann kann es losgehen. Vier Personen / jeder eine Ecke, erleichtert die Arbeit.
Grüße und viel Spaß mit Deinem Lux
Hardy
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Lux-BergKrähe
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Lux-BergKrähe »

Ich hatte meine Pritsche auch erst unten.
Musste einen Schraubenkopf über X Minuten hinweg abdrehmeln.

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Hardy3
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Registriert: Sa 16. Mär 2013, 08:35

Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Moin
Nach einer längeren Pause mal wieder eine Meldung aus dem Norden:
Der Lux fährt noch immer ohne eine einzige Panne!
Meistert alle Anforderungen der täglichen Revierarbeit durch dick und dünn.
Wahrscheinlich liegt dies an der spartanischen Ausstattung. Weniger ist in diesem Fall auch mal mehr.

Thema Rost:
Nach gut 3 Jahren nach der Grundsanierung kann man ein erstes Fazit ziehen:
Der Aufwand hat sich auf alle Fälle gelohnt!
Im Faden beschrieben sind die Details – der Aufwand mit Pritsche abnehmen und so gut wie möglich den Rost entfernen ist schon ordentlich.
– allerdings gibt es auch viele Berichte, wo die Besitzer weit über den geschilderten Rahmen hinausgehen – bis hin zu kompletter Zerlegung bzw. Freilegung des Rahmens und professioneller Aufarbeitung, Verzinkung etc. Das kam für uns aus Zeit- und Kostengründen nicht in Frage.
Unser Aufwand war zwar rel. arbeitsreich – jedoch in den Kosten überschaubar.
Nachdem wir im April/Mai 2020 den Rahmen und umbei so gut wie möglich vom Rost befreit hatten (Direkt in den Rahmen z.B. kommt man ja nicht überall ran) wurde folgendes gegen die Korrosion gemacht:
- Komplettbehandlung mit Fertan Rostumwandler von innen und außen. Applikation außen mit Pinsel und innen mit Druckbrecher-Pistole. Nach Reaktionszeit dann mit Wasser gespült.
- Nach Abtrocknezeit mit Brantho Korrux 3in1 so gut es ging mehrfach mit Pinsel gestrichen (Innen nicht gesprüht)
- Dann mit Fluid Film Liquid A komplett innen und außen eingesprüht (ca. 7 Liter)

2021
Der Lux arbeitet auch im Herbst/Winter im Matsch/Dreck und fährt leider auch über oftmals sinnlos gesalzene Straßen. Nachdem ich bei besser werdendem Wetter den Unterboden einer gründlichen Dusche mit dem Kärcher unterzogen habe – kommt doch das ein oder andere Rostnest wieder zum Vorschein. Bedeutet: Diese Stellen mit der Drahtbürste von losem Rost/Farbe reinigen und erneut mit Branto einpinseln. Dann den Rahmen/ U-Boden und Stellen wo man ohne großen Aufwand rankommt wie Schweller erneut mit Fett behandelt. Bedeutet: Lux auf 2 kleine Auffahrrampen auf Rasenstück fahren (Vermeidet Flecken auf der Auffahrt). Druckbecherpistole füllen und mit Druckluft gas geben. Aufwand nicht mehr als 1-2 Std)
- Vorbehandlung mit ca. 3 Liter Fluid Film A überall was erreichbar ist – insbesondere Rahmen innen und Heckpartie.
- Heckpartie und Rahmen und von innen mit Fluid Film „Perma Film“ behandelt mit 3 Liter (Das Zeug wird nach einer Weile fester und soll angeblich Rost einkapseln, bzw vor weiterer Oxidation abhalten)

2022
Das selbe Spiel im Frühjahr/Sommer widerholen: Gründliche Dampfstrahlerreinigung von Unterboden und Rahmen. Auch in den Rahmen reinhalten und den ganzen Schmodder wie Erde und Sand ausspülen. Dann einige Tage bei schönem Wetter einfach nur fahren und sicher sein, dass alles trocken ist. Dann wieder die selbe Nacharbeit mit Branto

Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Fluidfilm Aktion durch den Herbst-Winter zumindest an den sichtbaren Stellen kaum noch sichtbar war. Ich habe daher zu einem allzeit bekannten dickeren Fetten gegriffen:
- Den Rahmen von innen und die Heckpartie mit stark erwärmten (Campinggas Kocher) 3 Liter Mike Sanders eingesprüht. Dazu sei gesagt, dass diese Arbeit nicht ganz ohne ist – damit das Zeug schön flüssig wird, muss man den Kocher schon eine ganze Weile blubbern lassen – das befüllen der Pistole und das Arbeiten gestaltet sich dann mit dicken Lederhandschuhen (Schweißerhandschuhe) am praktischsten.
- Den restlichen Unterboden und die leicht zugänglichen Stellen dann noch mit Seilfett (Liqui Moly) eingespüht (ca 2 Liter)

2023
Das selbe Spiel im Frühjahr/Sommer wiederholt: Gründliche Dampfstrahlerreinigung von Unterboden und Rahmen…
Dieses mal ist die Vorjahresarbeit noch gut zu erkennen. Nur noch wenige Stellen benötigen Branto.
- Um dennoch den Schutz wieder aufzufrischen wird wie gehabt Rahmen von innen und außen + Unterboden eingesprüht. Nun kam eine Mischung aus Fluid Film A (ca 3 Liter) und Fluid Film Nas (ca 2 Liter) zum Einsatz. FF Nas hat den Vorteil, dass es ausreicht das Gebinde für einige Zeit in die Sonne zu stellen und es „schmilzt“ zu einer angenehm verarbeitbaren „Soße“. Da muss man nichts mit Kocher aufbrutzeln und Sorge um seine Haut haben. Ich glaube mit FF Nass, FF A und Seilfett die beste Mischung gefunden zu haben.


Was ist noch passiert?
Hinterachse Blattfederpakete erneuert
Von einem anderen Luxfahrer habe ich ein „neues“, also wenig gebrauchtes, komplettes original Toyota Fahrwerk für vorne und hinten günstig erhalten. (Der hatte für viel Geld auf OME umgestellt und war froh, dass ihm jemand vom alten „Original-Kram“ befreit)
Meine Gedanken: Hinten zu starten erschien mir am sinnvollsten zu sein. So viel Rost – da ist es immer von Vorteil Schrauben zu lösen solange sie noch zu lösen sind. Auch habe ich noch zu viel Respekt vor der Vorderachse – das wir noch eine Baustelle für spätere Jahre.
Wegen Rost:
Habe mir die Bolzen für die vordere Aufnahme sicherheitshalber besorgt (90105-14025 + Mutter dazu 90178-T0061)
Die alten Briden musste ich durchflexen – die alten Gewinde waren den Rosttod gestorben. Manchmal hilft halt nur Gewalt. Habe ja „neue“ dazubekommen. War auch gut so.
Die untere Platte (48046-35170) wo die U-Bügel/Briden durchgehen und der Stoßdämpfer dranhängt war stark angerostet – aber das war kein Problem – mit meiner „neuen“ Technik mit Boschhammer und stumpfen Meißel bekommt man den Rost wunderbar runtervibriert, Rest mit Zopfbürste an Flex und lackieren mit Branto. Auch die Achsteile vom sichtbaren Rost befreien/lackieren
Die hinteren Schäkel habe ich auch gegen „neue“ Originale getauscht. Die original Gummibuchsen aus 06 (48210A und 48210G) waren erstaunlicherweise noch quasi neuwertig. Habe ich dann dennoch durch neue ersetzt.
Ein Umrüsten auf Polibuchsen und Fettnippel macht für meinen Einsatz keinen Sinn.

Wenn man beim Lux die hinteren Federpakete austauscht kann ich noch als Tipp geben:
Habe den Wagen komplett hinten aufgebockt. Achse hängt dann frei. Ersatzrad raus. Eine Seite zur Zeit machen.
Rechte Seite:
- Man bekommt den vorderen Bolzen (der das Paket am Rahmen fixiert) nur raus, wenn man den Auspuff etwas zur Seite schiebt. Das geht am einfachsten indem man die direkt da vor befindliche Gummihalterung löst. Ich habe die mit einem Spanngurt mit Ratsche runtergezogen (geht dann spielend leicht)
- Mit dem neuen Paket habe ich es in dieser Reihenfolge problemlos zusammengebaut: Paket auf die Achse setzen, so dass Herzbolzen ins Loch der Achse rutscht. Hintere Schäkel mit Silikonspray einsprühen, mit Buchsen montieren und „handfest“ mit Rahmen verbinden. Mit kleinem Wagenheber und falls erforderlich Spanngurt die vordere Verbindung zum Rahmen herstellen. Bolzen von innen nach außen, d.h. mit Mutter nach außen montieren (Bei Demontage leichter mit Durchschlag zu entfernen)
Linke Seite:
- Dito, nur muss man nun den Tankunterfahrschutz aus Plastik entfernen. Die 4x 12mm Schrauben gingen bei mir erstaunlicherweise ohne Probleme los (Glück gehabt?) und auch die Tankbefestigungsbänder hatten keinen übermäßigen Rost. (Nicht gut, wenn die brechen)
- Beim festziehen der Briden darauf achten, dass alle 4 Schrauben (19mm) gleichmäßig festgezogen werden (160N*m) und die Gewinde gleichhoch rausschauen.
Das Handbremsseil ist mit 12mm Schraube jeweils am Paket festgeschraubt. Ging bei mir gut ab – was mich wirklich erstaunte- Toyota Schrauben sehen äußerlich oftmals nach Schrott aus und sind dennoch funktionsfähig.
Stoßdämpfer sind die Originalen geblieben. Der rechte hat eine untere Verstärkung die nach vorne schauen soll.
Beste Grüße und allzeit gute Fahrt
Hardy
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Kimby will auch endlich wieder losfahren
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Flex und Schlagschrauber schaden nicht
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Grundplatte - cooles Stück dickes Blech
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

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rechte Seite
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

besser als ihr Ruf: Schäkel mit Gummibuchsen
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Blick auf das Gedöns
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quadman
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von quadman »

Sehr fein. Danke für das update!

Meine orig. Federn fahren im hohen Norden weiter.... :lol:
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Hardy3
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Moin Gemeinde
Zur Info: Hatte am Anfang dieses Projekts vor ca 3 Jahren "billig" AT Reifen von Nexen in der Seriendimension 205R16C angeschafft. Nach ca 40tKM sind diese nun durch. Die Gummimischung ist bretthart geworden und mehr oder weniger unfahrbar bei Glätte. Damit beende ich das "Experiment" Reifen aus China zu benutzen.
Habe nun neue Reifen von Toyo aus Japan drauf: Open Country AT3 in der Seriengröße 205R16C 110/108S. Die haben ua das Schneeflockesymbol drauf was in Kürze für winterliche Benutzung vorgeschrieben wird. Von der Haftung eine andere Liga.
Hatte dann noch ein freundliches Gespräch beim TÜV wg möglicher Eintragung eines 235/85R16. (bei mir sind nur die 205R16 im Schein eingetragen) Seit einiger Zeit gilt nun eine sog. 8% Regel. D.h. Wenn der Abrollumfang des neu einzutragenden Reifens über 8% vom Serienreifen abweicht, muß ein Abgasgutachten her. (Zusätzlich zur Tachoangleichung)
Ich habe einen KUN25 aus Thailand. Hat jemand ein solches Abgasgutachten für einen 102PS Vigo?
Ich denke mal nicht. Und bezahlen kann und will ich das auch nicht.
Der TÜV Prüfer hat mir freundlicherweise auch erläutert warum er dieses Gutachten benötigen würde: Um den höheren Kraftstoffverbrauch, der durch diesen Abrollumfangszuwachs entsteht zu belegen und der Eintragung dadurch zu widersprechen. Gut dass wir in D kein Geschwindigkeitslimit auf BABs haben aber die 8% Regel. (Das ist Ironie!)
PS: In Frankreich fahren alle Vigos mit mindestens 235/85R16 oder größer rum. Dafür haben die Rotweintrinker ein Tempolimit auf den Autoroutes und können sich mit den Stationen de péage noch ein nettes Zubrot verdienen...Muß man nicht alles verstehen.
Beste Grüße und allzeit gute Fahrt
Hardy
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von quadman »

Moin.

Ich schätze, zur Eintragung von 235/85R16 auf den Hilux N25 hab ich sicher schon ein Dutzend mal geantwortet.
Bei mir sind auch 205R16 als Seriengröße eingetragen. Ich hatte damals beim Dekra Mann Glück, der fand das BFG/Michelin Schrieb "Unbedenklichkeitsbescheinigung" zur Größe 235/8rR16 für den Hilux sehr toll. Er hat die Freigängigkeit geprüft und für gut befunden. EIngetragen auf den Serienfelgen.

Bild
Freigängigkeit vorhanden - auch beim Federn



Gruß Stefan
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Hardy3
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Re: Vorstellung Hilux XtraCab KUN25 aus 2006

Beitrag von Hardy3 »

Hallo Stefan
Genau das Schreiben habe ich auch vorgelegt. Das hat den TÜV Onkel überhaupt nicht interessiert. Lt. Meines befreundeten Werkstattmeisters werden die Prüfer inzwischen genau wg solcher Sachen "aus dem Verkehr" gezogen.(Wenn sie durch Kontrollen bei solchen Sachen auffallen) Zumindest temporär. Die Zeiten mit "kriegen wir schon irgendwie hin" sind daher leider vorbei. Zumindest jetzt gerade eben.
Daher kannst Du Dich mit dieser sehr guten Kombi auf Deinem Lux sehr glücklich schätzen! Sieht auch optisch klasse aus finde ich!
Weiter gute Fahrt auch durch die og Feldmark
Beste Grüße und allzeit gute Fahrt
Hardy
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