Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

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Hiasl
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von Hiasl »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Reiti hat geschrieben:Ein alter Hut unter Wüstenfüchsen. Pro Liter Wasser fügen wir drei Esslöffel Zement zu.


:thumbsup: Packliste heute ergänzt.



... und alle Sandrosen entsorgt :roll: :rofl:
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toyotamartin
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von toyotamartin »

und was macht der seriöse Herr dann wenn er mal richtig hängt? So mit dem ganzen Fahrzeug aufsitzt..alle 4 Räder nach unten ausgefedert..holt er dann die Feuerwehr mit Tankwagen? :brokenbulb:

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Cruisero
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von Cruisero »

...als studierter Nebenfach-Geologe und Bodenkundler würde ich sagen, es kommt auf den Sand an. Wenn er einen großen Anteil an "schluffiger" Kornfraktion hat, dann könnte es klappen. Per Ferndiagnose könnte dies bei dem Herrn in der Wüste der Fall gewesen sein ;-). Wenn es reiner Sand ist, dann geht es definitiv nicht.

Beste Grüße
Frank
HZJ 78 (Bj. 2000), org. Fahrwerk, 265/75 AT, Zusatztank 130L, TF Sidepipe, CC Klappdach, Casemaker Ausbau / HiLux XtraCab 2KD-FTV (Bj. 2008), 235/85 AT auf Dotz Dakar, elektr. FH, mit Aufsetzkabine Willy180 / Beta ALP200 (Bj 2021)

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ElchRun
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von ElchRun »

:rofl:

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belgier.ch
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von belgier.ch »

Hat mal jemand statt Schaufeln einen Laubbläser ausprobiert? :ka:
Gruss
Felix

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thores
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von thores »

quadman hat geschrieben:Es driftet auf die lächerliche Schiene ab.
Das ist seit Jahren Praxis und wird sogar bei großen Rallyes durchgeführt.
Nur da wird oft vor die Reifen gepinkelt. Von den Herren.

Gruß Stefan


Hi Stefan,

Du meinst, es ist tatsächlich kein Fake und funktioniert? Okay, dass sich Sandpassagen mitunter früh am Morgen mit etwas Tau besser befahren lassen, als nachmittags oder abends habe ich auch festgestellt. Aber das bei einem festgefahrenen Geländewagen ein Liter Wasser (bei den genannten Herren vielleicht sogar nur weniger als ein halber Liter!) das Problem löst … puhhhh … grübel, grübel, grübel …

Ich fürchte, wir werden jemanden „in die Wüste schicken“ müssen …
Grüße aus der Wetterau
Thomas

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quadman
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von quadman »

Öhh - auch ich vergaß diesen :wink:

Keine Frage, früh morgens los bei Tau, super. Wir hatten mal Regen zurück vom "See". In Rekordzeit war man zurück...
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.

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cruisermaddin
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von cruisermaddin »

Mit feuchtem Sand lassen sich auch Burgen besser bauen.

Bin zufällig auch Halbgeologe im Nebenfach....... ´schluffige Kornfraktion´?
Schluffiger Boden ist fruchtbar........ dort wächst aber kein Gras mehr :ka: Fragen über Fragen......
1984er BJ45
1987er HJ61
1995er S124 E220 T
1998er HDJ100

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TimHilux
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von TimHilux »

Schluffige Kornfraktion.. wie ist das zu verstehen? Das Korn mitunter schluffig macht ist mir klar aber dann sollte nicht mehr Auto gefahren werden und es ist eigentlich ganz ok wenn man versackt (oder neudeutsch veruntenrumt)

Die Idee mit dem Laubbläser ist allerdings sandsturmmäßig genial - Feuer wird auch mit Feuer bekämpft also warum Sand nicht mit noch mehr Sand.
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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spec
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von spec »

wenn man sich das video genau anschaut wird man feststellen, dass der auch 'davor' gar nicht festgefahren ist ;-)

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Cruisero
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von Cruisero »

"Schluff" ist die Bezeichnung einer der Bodenarten (Kies, Sand, Schluff,Ton) oder der sog. Korngröße (damit ist nicht die Größe des Schnapsglas gemeint ;-)).
Ist alles geregelt, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Bodenart

Der Herr in der Wüste hat also sein Auto wohl in einem "schluffigen Sand" festgefahren.

Gruß
Frank
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Butterfass
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von Butterfass »

Wir sind zwar auch einmal nur aus einem Dünenloch gekommen, weil es nachts etwas geregnet hat und der Sand somit härter war, aber das da... vielleicht hat sein Mineralwasser 20g/l Extrakt und der Sand verkieselt direkt zu einer Fahrbahn, wenn man es ausschüttet. Wenn man genau hinhört sind da gefühlt höhere Drehzahlen im Spiel, aös seine Reifendrehzahl vermuten lässt, also hängt sicher was vorne dran.
Grüßle Jörn
DO9BJ
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_Malte_
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von _Malte_ »

Nach der Wasserzugabe verdichtet sich der feuchte Sand durch den Reifen einfach besser. Die feuchten Körner "rutschen" schneller in eine optimale Lage und verzahnen sich so besser.
Zu jeder Kornlinie und -zusammensetzung gibt es eine optimale Feuchte für die Verdichtung. Zu trocken ist Mist und nass ist auch Mist.
Ich habe diese Verdichtungsversuche mit diversen Sieblinien und Feuchtigkeitsgehalten selbst in einem Bodenlabor gemacht. Als Praktikum vor meinem Geologiestudium. Auch wenns bald 50 Jahre her ist, gilt das immer noch. Sand ist geduldig.
Und trockener Sand verhält sich bei Druck ähnlich wie eine Flüssigkeit.
Zuletzt geändert von _Malte_ am Do 27. Okt 2022, 13:50, insgesamt 2-mal geändert.
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peter_rookie
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von peter_rookie »

ja no na ist nasser sand besser befahrbar.
2018 mit 1,5 bar zum See , am Weg dahin glaubte ich vor lauter Wasser bereits mehrfach da angekommen zu sein.

die spezielle Idiotie Wasser in die Wüste zu gießen provoziert doch lustige Kommentare. warum nicht gleich Sprit? gibt ja von beidem bekanntlich nie zuwenig.

die eigentliche Bergehilfe ist, sich nicht so festzufahren. bleibt man stecken, weg vom Gas, aussteigen und zwei Handvoll Sand zur Seite schieben.
wenn das so nicht klappt hilft auch kein Tankwagen



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_Malte_
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von _Malte_ »

peter_rookie hat geschrieben:j die spezielle Idiotie Wasser in die Wüste zu gießen provoziert doch lustige Kommentare. warum nicht gleich Sprit? gibt ja von beidem bekanntlich nie zuwenig.

Du wirst lachen, aber die Amis haben früher ihre prä-asphalt-Straßen befestigt, in dem sie Rohöl drauf ausgebracht haben. Das hat sich verdichtet und ist nicht weggetrocknet.
Ob die Nahostler das auch so machten, weiß ich nicht.
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peter_rookie
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Re: Festgefahren im Sand - Wasser um wieder frei zu kommen

Beitrag von peter_rookie »

in gewisser weise geteert und gefedert, äh, gegrädert
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