Ich lese seit einiger Zeit hier mit und beabsichtige, mir einen 150er LC zu kaufen (BJ 20 bis 23). Ich habe eine längere Probefahrt auch schon hinter mir. (Der Land Rover Defender ist im Vergleich dazu eine absolute Gurke und Klapperkiste. Wirklich kein Vergleich. Aber das muss ich hier wohl nicht extra betonen )
Eine Anfrage bei meiner Versicherung nach der zu erwartenden Versicherungsprämie versetzte mich allerdings ins Grübeln: Für ein Vierteljahr bei 36er Schadenfreiheitsklasse wurden ca. 450€ (incl. VK) veranschlagt.
Frage: Will die Versicherung ggfls. den Land Cruiser nicht versichern, weil die Diebstahlrate so hoch ist? Was für Erfahrungen habt ihr mit GPS Trackern?
leider hat es in den letzten Jahren einen exorbitanten Anstieg der Versicherungsprämien gegeben und die von Dir genannte Summe liegt im Rahmen des Üblichen, wenn man einen neuen Vertrag bei einem der grossen Versicherer abschliessen will.
Ich musste das auch vor einem Jahr bei der HUK erleben, wo ich einen Vorvertrag für den Jimny meiner Frau hatte und in SF Klasse 39 für rund 400 € im Jahr versichert hatte. Beim Wechsel auf den GRJ 76 hatte ich dann zunächst bei der Hotline angerufen, um die Konditionen zu erfragen und man sagte mir zunächst telefonisch, dass der Toyo dann auch so in etwa im Bereich 400-500 € p.a. liegen wird, ich soll den ruhig anmelden - das gehe dann schon alles klar..
Gesagt, getan - nach einigen Wochen kam dann die Rechnung über 2.088,48 € !!!
Nach viel Rabatz hinter den Kulissen und Einschaltung des HUK-Vertrauensmannes konnte dann diese Prämie auf immerhin rund 900.- € reduziert werden - die 2024er Rechnung liegt jetzt, mit der üblichen Preiserhöhung, bei knapp 1.100,- €.
Ich hatte dann später im Jahr, anlässlich der Versicherung eines anderen (hochwertigen) Fahrzeugs - wobei mir erneut, wie schon beim Toyo, ein "Abwehr-Angebot" gemacht wurde, noch einmal ein Telefonat mit der Zentrale der HUK in Coburg. Hier sagte man mir dann "ganz im Vertrauen", dass man bei der HUK überhaupt kein Interesse mehr an der Versicherung von Fahrzeugen oberhalb eines Wertes (Neupreis) von 50 TDM habe - würde sich für die HUK nicht lohnen, man konzentriere sich jetzt nur noch auf "Brot-und-Butter-Fahrzeuge".
Ich habe daraufhin dann einmal die üblichen Portale bemüht und siehe da, bei mehreren kleineren Versicherungen gab es tatsächlich noch faire Konditionen, so dass ich meinen Fuhrpark nun schrittweise zu anderen Versicherern verlagere.
Speziell von der HUK Coburg bin ich nach rund 40 Jahren Mitgliedschaft mehr als enttäuscht...
Das lustige daran ist, dass ja selbst Brot und Butter Karren heute nicht mehr unter 40 K zu haben sind, Selbst ein Yaris Cross kann locker an der 40 kratzen.
So unschön es ist, es ist legitim sein Gesxhäft als Versicherung entsprechend aufzustellen.
TeddyCruiz76 hat geschrieben: Fr 16. Feb 2024, 11:51
GPS Tracker kann man "jammen", sprich unterdrücken. Ich erwarte von einer professionellen Diebesbande das sie so etwas auf den Kasten haben.
Ich würde als Diebstahlsicherung immer zweigleisig fahren, also irgendwas mit GPS / Airtag und was mechanisches wie BearLock.
Ja, danke. Als Alternative zu BearLock vielleicht eine gute Lenkradkralle?
rennrainer hat geschrieben: Fr 16. Feb 2024, 14:48
Hallo HP,
leider hat es in den letzten Jahren einen exorbitanten Anstieg der Versicherungsprämien gegeben und die von Dir genannte Summe liegt im Rahmen des Üblichen, wenn man einen neuen Vertrag bei einem der grossen Versicherer abschliessen will.
Ich musste das auch vor einem Jahr bei der HUK erleben, wo ich einen Vorvertrag für den Jimny meiner Frau hatte und in SF Klasse 39 für rund 400 € im Jahr versichert hatte. Beim Wechsel auf den GRJ 76 hatte ich dann zunächst bei der Hotline angerufen, um die Konditionen zu erfragen und man sagte mir zunächst telefonisch, dass der Toyo dann auch so in etwa im Bereich 400-500 € p.a. liegen wird, ich soll den ruhig anmelden - das gehe dann schon alles klar..
Gesagt, getan - nach einigen Wochen kam dann die Rechnung über 2.088,48 € !!!
Nach viel Rabatz hinter den Kulissen und Einschaltung des HUK-Vertrauensmannes konnte dann diese Prämie auf immerhin rund 900.- € reduziert werden - die 2024er Rechnung liegt jetzt, mit der üblichen Preiserhöhung, bei knapp 1.100,- €.
Ich hatte dann später im Jahr, anlässlich der Versicherung eines anderen (hochwertigen) Fahrzeugs - wobei mir erneut, wie schon beim Toyo, ein "Abwehr-Angebot" gemacht wurde, noch einmal ein Telefonat mit der Zentrale der HUK in Coburg. Hier sagte man mir dann "ganz im Vertrauen", dass man bei der HUK überhaupt kein Interesse mehr an der Versicherung von Fahrzeugen oberhalb eines Wertes (Neupreis) von 50 TDM habe - würde sich für die HUK nicht lohnen, man konzentriere sich jetzt nur noch auf "Brot-und-Butter-Fahrzeuge".
Ich habe daraufhin dann einmal die üblichen Portale bemüht und siehe da, bei mehreren kleineren Versicherungen gab es tatsächlich noch faire Konditionen, so dass ich meinen Fuhrpark nun schrittweise zu anderen Versicherern verlagere.
Speziell von der HUK Coburg bin ich nach rund 40 Jahren Mitgliedschaft mehr als enttäuscht...
Grüsse
Rainer
Danke Rainer, ich bin wie du seit 30 Jahren bei HUK. Das wird dann wohl das Ende meiner Zusammenarbeit sein.
QE11 hat geschrieben: Fr 16. Feb 2024, 18:15
Lasst Euch mal ein Angebot von der Würtembergischen machen.
Zumindest im Bereich der Young- und Oldtimer sind die sehr aktiv.
Ich habe auch einen Alltags Mercedes B und meinen Cayman dort versichert. Alles vernünftige Prämien.
Das ist ein guter Tipp. Ich habe ja meinen Oldie, ein Saab 900 Cabrio, bei OCC in Lübeck versichert. Vielleicht machen die ja auch neuere Autos. Meine Anfrage dahin ist jedenfalls raus
Einmal eingestellt, sehr einfach anzubringen. Nicht mit letzter Vehemenz getestet, es "wegzuklappen", scheint aber kaum möglich. Auch wenn weggeklappt, sind immer noch Kupplungs- und Bremspedal verbunden, würde also selbst dann sehr schwierig bis nicht möglich, das Auto zu fahren.
Grüße,
Axel
DISCLAIMER: Ich lese nur viel Zeitung. Meine Meinung ist nicht relevant.
Bear Lock. Dazu kann man noch 2-3 Air Tags oder ähnliches im Auto verteilen, natürlich so dass die auf Anhieb nicht gefunden werden. Dazu muss man wissen wie die vorgehen:
Organisierte Banden im Bereich Kfz, immer 2-3 Täter zusammen. Immer mit normalen Pkw unterwegs, kein LKW mit Ladekran oder Ähnliches. Lässt sich das Auto nicht binnen 5 Min knacken und in Betrieb nehmen, war es das und die nehmen lieber ein baugleiches anderes. Wenn es klappt und die Kiste fährt, wird auf irgendeinem Dorf in Brandenburg geparkt. Dann passiert tagelang nichts. Wenn der Wagen nach Ablauf der Zeit noch da ist/nicht entdeckt wurde, wird er endgültig geholt und über die Grenze gebracht.
Daran zeigt sich, Bear Lock hilft am besten. Keiner kriegt das in 5 Minuten auf. Und falls der Wagen doch weg kommt, helfen Air Tags oder sonstiges GPS Gedöns ihn wiederzufinden. Das zwischenparken machen Profis nämlich IMMER, um ihre „Lieferketten“ nicht zu gefährden.
So zumindest die Erkenntnisse der Berliner Polizei.
Nettes Video. Mal aus Spaß kurz angenommen das ist kein Fake, und du gerätst an den einen unter 1000 Dieben der das angeblich beherrscht, greift immer noch Variante 2. Die Autos werden zwischengeparkt und mit GPS findest du den dann auch.
Ich zahl auch über 1000€ trotz gefühlter Tausend Jahre Schadensfreiheitsrabatt, dazu kommen noch dezente 750€ KFZ Steuer.
Bearlock gab etwas Rabatt bei der Kasko, zudem ist das wesentlich praktischer als ne Lenkradkralle, ich lass den Schlüssel mit dem "Zündungstransponder" einfach während der Fahrt im Schloss, nach dem Parken verriegeln, Schlüssel einstecken, erledigt...
Wer das Auto unbedingt klauen will, bekommt das schon weg, zur Not per Abschlepper....
)
