Liebe Leute,
ich habe mich jetzt für japanische Qualitätsmanagement und Luxus pur,
also für den LEXUS RX 450h „el presidente“ entschieden.
Auf den ersten Blick war das schlagende Argument das Plug-In Feature beim Cayenne. Aber je länger ich darüber grüble, umso mehr verstehe ich Jelonek mit seinem Statement „Gürtel und Hosenträger“. Ich hatte versucht, aus dem Cayenne ein Elektroauto mit einem „Extender“ (mit 330 PS VW-Motor
) zu machen, wo ich viele kürzere Strecken elektrisch fahre und über Nacht wieder auflade. Aber dafür ist der Cayenne nicht gemacht. Der Motor wird dabei kaum richtig warm, und ist unterfordert. Ich glaube, das Ziel von Porsche war, 416 PS einigermaßen ökonomisch auf die Straße zu bringen.
Die restlichen wichtigen Pluspunkte von Porsche, wie Standklima und perfektes Communication Management wiegen die Mehrkosten nicht auf.
Ich habe jetzt interessehalber doch noch die TCO über 10 Jahre inkl. Kaufkosten netto, Restkaufwert nach 10 Jahren und kalk. Zinsfuß 0% überschlagsmäßig berechnet (ich glaube, Vielen sind die Gesamtkosten ihrer Autos nicht ganz bewusst
):
RX 450h: 159.735,-
Cayenne: 194.596,-
Ich bedanke mich für Eure interessanten Beiträge; sie haben mir bei der Entscheidungsfindung geholfen.
Eigentlich wollte ich ja etwas „down sizen“, aber nach den ersten Probefahrten bin ich wieder da, wo ich vorher war mit einem Schuss Umweltfreundlichkeit (kein Diesel
und hybrid). Mein ökologischer Fußabdruck ist auf jeden Fall höher ausgefallen, als vorgesehen, aber damit werde ich leben müssen.
LG Peter
PS: bin gespannt, wo wir in 5 Jahren stehen werden; zu dem Zeitpunkt könnte es interessant werden, auf rein elektrisch umzusteigen.