Ausbau zu So.Kfz

Light Duty (Bundera/Prado): 1984 - 1996
Heavy Duty: 1984 - heute
Guest
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Beitrag von Guest »

Hallo,
am 8.8.01 habe ich ein HZJ78 bestellt, welcher Mitte Okt. ausgeliefert werden soll (hoffentlich klappts). Im Winter will ich das Fz als Wohnmobil ausbauen. Es soll u.a. eine Standheizung (Luftheizung) + eine Küchenzeile eingebaut werden.
Dazu habe ich die folg. Fragen:
Muß für die Luftheizung (Abluft?) eine Öffnung in die Karosserie gemacht werden? Wenn ja, wo? Wie kann ich dann verhindern, daß bei einer Wasserdurchfahrt Wasser eindringt?
Muß ein Kocher (fest eingebaut oder Campingkocher) vorhanden sein? Wie sieht es mit der Unterbringung der Gasflasche aus?
Hat jemand Erfahrung mit dem Reifen AMERI 550AS von General Tire?

Vielen Dank im voraus, für evtl. Tipps.
Klaus P.

PS: zum Glück gibt es das Internet, sonst hätte ich mich wahrscheinlich für einen Landrover 110 als Basisfahrzeug entschieden und wäre öfters am schrauben, als am fahren gewesen.

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Olaf2
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Beitrag von Olaf2 »

Das Abgasrohr muss nach aussen durch den Karosserieboden geführt werden. Gegen Wasser hilft nur ein Stopfen.
Bei einer Zulassung als Wohnmobil muss (so glaube ich) eine feste Kochmöglichkeit vorhanden sein. Bei einer Zuslassung als Sonder-Kfz für  Expeditionszwecke ist dies nicht erforderlich.
Die Gasflaschen müssen bei der offiziellen Eintragung einer Gasanlage in einem zum Innenraum geschlossenen Raum mit einer Belüftung nach Aussen untergebracht werden.
Wir hatten auf einer Tour mal ein Fahrzeug mit General Tires. Die Teile waren mehrmals defekt. Ich erinnere mich noch an den Funksprüche  "der General ist wieder tired!". Allerdings waren dies keine richtigen Geländerreifen. 4PR, gerade mals M+S Kennzeichnung und ein feines Profil. Also letztendlich keine Info, die Dir wirklich weiter hilft. Mit BFG machtst Du jedenfalls keine Experimente!
Guss Olaf

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Andreas Reseneder
Beiträge: 804
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Beitrag von Andreas Reseneder »

Moin Moin

Alternativ zu den Gaskochern kann man aúch auf andere Brennstoffe ausweichen, Man spart sich die Gasprüfung und einigen an Platz.

Grüße
Andreas

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Soli
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Beitrag von Soli »

Habe mich kürzlich auch mit dem Thema Umbau zum WoMo befaßt und dabei unglaublich uneinheitliche Erfahrungen - was die Anforderungen der verschiedenen TÜV-Stellen angeht - gemacht. Eine TÜV-Stelle wollte noch nicht mal eine feste Kochstelle ("Kochen können Sie auch draußen mit Ihrem Gaskocher...), andere wiederum fast volle Standhöhe im Auto ("warum haben Sie sich keinen VW-Bus gekauft - den können Sie problemlos zum WoMo umbauen.) usw.
Werde mich in einigen Tagen auch an den Umbau eines 78er machen. Da es schnell gehen muß (und billig sein soll!), will ich lediglich die Mindestanforderungen eines "weichen" TÜVs erfüllen.
Wie's funktioniert hat hoffe ich Euch bereits Mitte September mitteilen zu können.

Gruss Soli

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Oliver
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Registriert: Mi 27. Jun 2001, 09:16

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Beitrag von Oliver »

Hi Soli,
bin auch gerade dabei, meinen „Innenausbau“ zu machen. Aber ich habe ein Kombinationsfahrzeug. Wenn ich fertig bin habe ich auch Kocher, Wasser etc. Aber ich brauche damit nicht zum Tüv. Mache ich etwas falsch?

Grüsse
Oliver

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Guest
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Beitrag von Guest »

Vielen Dank für die Infos.
Ich werde jetzt erst einmal die verschiedenen TÜV-Stellen abklappern und mir Infos über die sog. Mindestanforderungen einholen.
Zu den GenarlTires ist zu sagen, daß ich sie evtl. als Erstausstattung auf den Originalfelgen bekomme. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich mir einen 2. Satz Reifen (BFG) incl. Felgen zulegen.

Viele Grüße
Klaus

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Thomas
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Beitrag von Thomas »

(Edited by Thomas at 10:55 am 12.Aug..2001)

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Guest
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Beitrag von Guest »

Da die Origianlreifen m.E. unfahrbar sind, hatte ich mit meinem Händler über einen Reifen in der Größe 235/85x16 auf der Originalfelge gesprochen. Da ich die meiste Zeit wohl auf normalen Straße fahren werde, suchte ich einen entsprechenden Reifen. Der Händler hat mir den General Tire AMERI 550AS in der o.g. Größe angeboten. Ich bat Ihn aber auch zu prüfen, ob nicht der Goodrich A/T  möglich wäre (Problem ist hierbei aber die Originalfelge; s. diverse Diskusionen in diesm Forum). In der nächsten Woche werde ich beim Händler mal nachfragen, was Stand der Dinge ist.

Viele Grüße
Klaus

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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Laut Allrad Christ geht das, aber da halte ich nicht so viel von.
Wegen der nicht für Schlauch Freigegebenen reifen. Soll aber ja anscheinend gehen.

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Soli
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Beitrag von Soli »

@ Oliver:

Habe den Zusammenhang von Kombinations-KFZ und Thema Sonder-KFZ WoMo nicht kapiert? Warum "mußt" Du nicht zum TÜV? Ich glaub von "müssen" kann auch nicht die Rede sein, man(n) will (!!!) ja schließlich zum TÜV, um den Eintrag WoMo zu kriegen und damit die günstige Versicherungseinstufung bzw. überhaupt eine Art von Kaskoversicherung für Afrika etc. Helf' mir mal auf die Sprünge, wenn's bei mir hängt!

Gruss Soli

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Andreas Reseneder
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Beitrag von Andreas Reseneder »

Moin Moin
@ Soli

Die meisten Treiber schwerer Gel.wagen haben die Kombinationsfahrzeuggeschichte wegen der Steuer. Über 2,8t  zahlen sie dann die LKW Steuer. Versicherung bleibt auf altem Niveau. Aber auch die Sitzplätze bleiben erhalten. Diese wirst du wohl loswerden, da du ja hinten ausbaust. Dafür hast du aber andere Vorteile. (Vesicherung u.s.w. ).

@ Folks: Und bevor jetzt hier wieder irgendwas losgeht mit ......iss besser so oder so oder du hast ja keine Ahnung.......... Diese Forum dient dem Informationsaustausch, und da gibt es verschiedene Meinungen zu ein und der selben Sache, und die sollten als Solche auch respektiert werden.

Grüße
Andreas

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Oliver
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Beitrag von Oliver »

@ Soli,
Andreas hat es schön formuliert. Ich habe die günstige Steuer und habe meine Sitze noch. Ein Vorteil bei Womo liegt demnach in der Versicherung.

@ Andreas
Was hat es damit auf sich? Bei Soli hört sich das so an als wäre meiner in Afrika nicht versichert. Irgendwas bringe ich nicht auf die Reihe, aber was? Help.

Grüsse
Oliver

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Andreas Reseneder
Beiträge: 804
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Beitrag von Andreas Reseneder »

Moin Moin

@ Oliver: Grundsätzlich ist die Versicherung für WOMO billiger als für LKW ( 79 / 78 ) oder Gel.wagen ( 78 / 73/ u.s.w. ) Ob und wie du Versicherungsschutz  (Vollkasko) im nicht EU Ausland hast musst du sowieso mit deiner Versicherung klären. Und die Haftplicht aus D kannst du im Großen und Ganzen ausserhalb der EU auch vergessen.
Grüße
Andreas

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Guest
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Beitrag von Guest »

@Klaus, woher kommst Du? Ich bin aus München und hatte noch nie Probleme mit dem TÜV, im Gegenteil! Es gibt vom TÜV eine Infobroschüre zum Wohnmobileigenbau, da steht klipp und klar drin, was verlangt wird. Wenn Du das einhälst, was da drin steht, kann Dir nix passieren! Die Broschüre kann man runterladen unter www.tuev.de oder bei jeder Prüfstelle mitnehmen.
Ich habe einen HZJ79 mit den BFG 235/85/16 auf der originalen Sprengringfelge und bin sehr sehr zufrieden.
Falls Du noch fragen hast, dann mail mir: roland.kaniuth@unibw-muenchen.de
Schönen Gruß,
Ronny

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo an alle,
was die versicherung für wohnmobile betrifft, sollte man bedenken,dass der versicherungsbetrag immer 100% beträgt.
man sollte also nachrechnen,ob es nicht(aus den schon erwähnten gründen) sinnvoller ist über die 2,8t-regelung zugehen
gruß
pwilhelm

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