Australien - Simpson Desert Crossing mit Miet J15

[Tom Koch]

Liebe kochfamily Webseiten Besucher…

Der Webseiten Provider hat vorgeschlagen auf ein neues Design zu wechseln.

Dazu habe ich diesen Herbst und in den letzten Tagen ein paar Stunden «verbraten», um das Film und Foto Material aus Australien zu verarbeiten und meine Tagesstichworte-Liste in einen Reisebericht (mit Hinweisen für die die das auch mal machen wollen…) zu verwandeln.

http://www.kochfamily-on-tour.com

Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen und Schauen.

Alles Gute für das kommende Jahr!

Tom

[lehencountry]

Danke für den Bericht.
Wie gut hat der J15 seine Aufgaben erledigt ?
Bodenfreiheit mit dem Serienfahrwerk war bei dieser Strecke natürlich zu gering, wie du selbst erwähnst - Nachteil bei Mietauto. War das der 3.0 oder 2,8 l ? Preise ?
Du schreibst auch: Automatik reagiert zu langsam, folglich fehlt dann der Schwung im Weichsand. Hab das auf unseren festen Straßen auch immer bemängelt, aber im Sand ist das sicher gravierender. Mit einem kleinen Hänger wäre der J15 dann völlig überfordert auf Sandpiste. Hoffe Toyota schiebt da bald eine schnelle und effiziente Automatik nach.
Hatte einen J15-Mietwagen als Benziner. Motor und AT passten da besser - spontaner und souveräner.

[Tom Koch]

Hallo Werner

Ich glaube es war der 2.8 Liter, da das Auto brandneu (2000km) war. Auf den Fotos und im Film kannst du die Mietfirma erkennen. Bitte google die Preise selbst. Habe keine Ahnung mehr und das Geld ist eh ausgegeben.

An die Verzögerung mit der Automatik muss man sich gewöhnen und entsprechend vorausdenken beim Fahren.

J15 mit Hänger über die Dünen: NIE! Schon der V20 mit dem 8cyl. Diesel hatte, wie man sehen kann, bei gewissen Dünen mit seinem 1.5to Hänger schlicht keine Chance.

Grüsse
Tom

[lehencountry]

Danke Tom.
Schönes Video.

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[privatier]

Ich habe die Simpson Dessert ,alleine ,letztes Jahr von Ost nach West befahren und dann weiter nach Westen bis nach Broome.
Von der Regierung wird ausdrücklich darauf hingewiesen das die Simpson Dessert nicht mit Anhänger befahren werden soll ,leider kein Verbot , weil dadurch die Tracks zu arg in mitleidenschaht gezogen werden !!
Als ich unterwegs war ,waren auch ein paar mit Hänger unterwegs und standen dann an den Dünen bis einer sie rüber zog !!
Mietwagen in der Simpson ?
War früher eigentlich unmöglich dafür einen Vermieter zu finden.
Schönes Video
Grüsse aus Freiburg

[Macteddy]

Hach schee! Schmacht.

[Markicruiser]

Sehr schönes Video, macht Hunger auf selber fahren

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[Outbacklady]

Hi, danke für den sehnsuchtsfördernden Film
War ja heuer auch in oz aber könnt schon wieder los!
Ja Simpson ist klasse! Es muß endlich verboten werden, mit Hängern reinzufahren, machen alle Tracks kaputt - das gilt auch für einige andere Strecken.
Es gibt schon lange Vermieter, die die Simpson und auch z.B. Cape York erlauben: TCC - Travel Car Company. Da gibts aber keinen J15 sondern nur das echte Buschtaxi, Buschcamper oder nen Hilux.
Wobei die Hema Map Patrol auch mit nem "normalen" unterwegs ist, der ist aber enorm umgebaut.
Ich war ja mit nem normalen Standard J15 in der Rub unterwegs, hatte keine Probleme, gut er hätte etwas mehr Bodenfreiheit haben können, aber bissl schaufeln hält fit
Grüße Beate

[Tom Koch]

Ja, wenn keine Hänger durchfahren würden, wäre es besser zu fahren. Ganz klar. Aber die Aussies nehmen halt gerne den ganzen Haushalt mit in die Wüste. - Und zu glauben, dass alle Aussie die super-duper 4x4 Spezialisten sind, wäre natürlich auch weit gefehlt. Aber wer dort aus Europa mit dem Mietwagen auftaucht, darf sich schon ein paar (nicht benötigte) Tipps anhören.

Unser Vermieter erlaubt das Fahren auf allen Pisten und Wegen die auf den HEMA Karten eingetragen sind. Die Kaution die man dafür aber hinterlegt (Simpson gilt als "special remote area" = höchste Kautionsstufe) ist aber durchaus happig. Aber logisch, denn wenn man aus der Simspon abgeschleppt werden muss, kostet das ne Stange Geld.
Da er nicht auf der HEMA Karte verzeichnet ist, sind wir den Skytrek in den Flinders Ranges (leider) nicht gefahren.

Kaum zurück, hänge ich schon wieder am meiner australischen "4x4 Bibel": "4WD adventures: Discover Australia's Top 100 Journey's and getaways" - Habe mir aber vorgenommen, nicht mehr zu mieten und auch nicht mehr für nur drei Wochen hinzufliegen. Drei Wochen sind zu kurz und ich will einfach für diese Gegenden ein Auto haben, das meinen Vorstellungen voll entspricht. (eher kaufen als das eigene aus der Schweiz mitbringen) Dafür darf es dann auch die "Canning" oder Cape York sein.

Simpson solo? Würde ich nach den jetzigen Erfahrungen durchaus wagen, da in der Hauptsaison (Juli/August) die Wahrscheinlichkeit, dass Autos vorbeikommen, wenn man ein Problem hat, gross ist. Da ist durchaus Verkehr und er konzentriert sich auf die "lines".

Grüsse
Tom

[Outbacklady]

Ja das mit den Tips kenne ich! Vor allem, weil ich ja fast immer allein als Frau unterwegs bin. Und dann zieh ich auch noch frech an allen vorbei - ja ja wer ko der ko!

Ich hab mir erst den Cape York Guide gekauft, diesmal wurde es zwar nix aber das nächste Mal solls mit dabei sein.
Canning muß ich noch fertig fahren, ein Teil fehlt noch.
Ich werd nie "fertig" werden mit oz, dazu gibts viel zu viel zu sehen und zu er"fahr"en!

Sind einige in der Simpson solo unterwegs, auch kannste Glück haben und in Birdsville oder Mt Dare jemanden treffen, wos passt und dich zusammenschliessen.

3 Wochen?? Da würd ich ehrlich gesagt gar nicht erst runter fliegen, da haste ja kaum den Motor gestartet dann mußte schon wieder heim!

Kaufen - mieten: Ich hab schon beides gemacht, mehrfach, aber vom Kaufen hab ich erst mal genug, das muß sich richtig lohnen, nicht nur für eine Reise, selbst bei 3 Monaten. Bis man das richtige Fahrzeug findet und es dann wieder los wird, kann ganz schon Zeit vegehen. Und dann die Versicherungskosten und Steuer. Brauchst ne Adresse zum Zulassen, in Queensland wollen sie beim anmelden einen Nachweis, daß du auch in dem Staat wohnst, sonst verweigern die die Registration. Blöd, dass es in jedem Bundesstaat anders ist.
Ich würd nur noch kaufen, wenn ich z.B. 2 oder 3 Jahre hintereinander runter fliegen würde. Und das gute Stück sicher unterstellen kann.

[Tom Koch]

Wir waren ja zwei Fahrzeuge (zusammen mit unseren Reisepartnern aus der Schweiz). In Dalhousie kamen wir zufällig mit einer Gruppe Aussies in Kontakt, die die gleiche Route wie wir (WAA Line, dann Colson Track, dann French, dann QAA) fahren wollten. Wir haben zwei Camps mit ihnen gemacht, uns aber zeitweise gelangweilt, weil der mit dem Hänger wirklich oft stecken blieb und ein 6-er Konvoi ist halt schon träge. Ab dem dritten Tag fuhren wir wieder zu zweit und waren schneller; trafen uns aber abends dann trotzdem wieder zum Camp oder in Birdsville auf dem Campground.(Wir durften mit dem Mietwagen nicht nach Sonnenuntergang fahren. Die Aussies haben dafür ja die grossen "Laternen" an den Autos.)

Dafür haben wir jetzt einen sicheren Autoabstellplatz an der Ostküste... sollten wir mal einen benötigen....

Gruss
Tom

[privatier]

Das letzte Jahr war es das zehnte Mal da unten.
War auch der längste Aufenhalt bis dato , 4 Monate.
Melbouren-Sydney-Brisbane-Lightning Ridge - Birdsville - Alice - Broome - Darwin -Adelaide - Melbourne.
Hatte das erste mal keinen Mietwagen sondern von D aus ein Fahrzeug von einem Schweizer gekauft das in Melbourne stand und später wieder in Melbourne verkauft.War ein Buschtaxi mit Hochdach.
Nächstes Jahr kommt mein 80 er im Container runter und danach wieder zurück.
Bin nur noch an überlegen wohin ,da kaum was übrig ist wo ich noch nicht war.

2008 bin ich Cape York auch mit einem Mietwagen von TCC gefahren ,waren damals die einzigen die es erlaubten.
2013 Gunbarrel auch mit TCC Mietwagen.
Mietwagen sind halt auch ein Versicherungsrisiko ,da Wasserschäden und Überschläge nicht bezahlt werden und Wasserschäden kann es da , wo ich als unterwegs schon mal schnell haben.
In der Simpson war eine Gruppe Aussies vor mir ,ein ,,Babysitter ,, und drei Newbies , einer mit Hänger.
Ich hörte ihn dauernd über Funk Einweisungen geben wie sie über die Dünen fahren sollen und dann abkotzen wenn er rückwärts wieder rauf musste um sie über die Düne zu ziehen.
Habe ihn Mittags bei einer Rast getroffen ,der war garnicht gut drauf ,habe ihn dann mit einem Bier beruhigt.
Grüsse aus Freiburg

[Tom Koch]

[beboe]

Hallo Tom,
überwältigende Gegenden, wir lieben sie auch und nach 2 mal Anfixen über je 5 Wochen sind wir 2003/04 ein ganzes Jahr dort herumgefahren, aber im eigenen Fahrzeug. Seitdem leider nicht wieder, mittlerweile hätten wir zwar die Zeit, aber dürften unsere Hunde nicht mitnehmen. Das ist für uns ein KO Kriterium, aber die Aussies sehen das sehr eng!
Auf euren Fotos fällt mir auf, dass ihr mit normalem Reifendruck unterwegs wart. Wir sind bei unserem HZJ 79 im weichen Sand oft mit 1,2 v und 1,4 Bar hinten gefahren, bei Bedarf auch noch weniger. Nur dadurch waren wir mit dem eher schwächlichen Motor (bei 3,5t) überhaupt in der Lage, Big Red und ähnliche Dünen sicher und zuverlässig hoch zu kommen. Außerdem werden die Tracks damit nicht so beschädigt, denn die modernen, starken Turbo Einspritzdiesel fräsen sich ja durch die Deckschichten statt auf dem Sand zu rollen, wie man an manchen Stellen des Videos sehen kann.

Wir waren übrigens fast überall solo unterwegs, andere Reisende traf man allerdings immer mal wieder. Nur auf einem Teil der Old Telegraph Road sind wir mit 2 Fahrzeugen gefahren, weil uns das Risiko zu Beginn der Regenzeit zu groß war.

Danke fürs Video und gute Fahrt, Bernhard

[Tom Koch]

Hallo Bernhard

Wir sind in der Simpson mit 18 PSI (1.25bar) an allen vier Rädern gefahren. Ich schätze, dass unser Auto ca. 2.5to hatte.

Grüsse
Tom

P.S. Luftdruck am Morgen an den kalten Reifen gemessen.