Bilder einer mobilen Seilwinde

1996 - 2001
SchiffschlepperKDJ95
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Bilder einer mobilen Seilwinde

Beitrag von SchiffschlepperKDJ95 »

Ich habe an meinem J95 ein Wechselsystem (ALKO) für die Anhängekupplung, Kugel- und Bolzenkupplung (mein Bootsanhänger hat LKW-Zugöse). Dazu habe ich für vorne eine Anhängekupplung selbst hergestellt. Nun kann ich auch vorne Kugel- und LKW Kupplung zum Rangieren mit den Anhänger einstecken. Die vorhande Seilwinde Ramsy6000 habe auf eine Adapterplatte montiert. Somit kann ich die Seilwinde vorne und hinten betreiben. Strom bekommt die Winde aus der Nato-Stromsteckdose. Die Position am Heck ist günstiger, man muss die Winde (35Kg) nicht soweit vom Kofferraum tragen.

Bild

Bild

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Der Rangier-Traktor
Neben den Nebelscheinwerfer sind die Tagfahrleuchten
KDJ95D4D BJ2002 Anhängelast 3,5t+++++RAV4 2WD Die 2 ungleichen Brüder

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BJ Axel
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Beitrag von BJ Axel »

...ich verweise auf meine Berechnungen bezüglich dieser und ähnlicher Lösungen an anderer Stelle in diesem Forum.

Zusammenfassend empfehle ich, bei außermittigem, starkem Zug den persönlichen Standort WEIT WEG zu wählen.

Und nun viel Spaß.

Axel
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

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Tequila
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Beitrag von Tequila »

wieso - IST doch mittig oder :ka:
jedenfalls klasse gemacht mit den Adaptern. :unwuerdig:
Das wär` schon was für mich um mein Boot aus seiner engen Einfahrt zu ziehen.
Grüße
Heinz
Grüße
Heinz

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Moin,

so eine Wechselkupplung liegt bei mir auch noch im Schrank und ich hatte auch mal drüber nachgedacht, die zur Windenmontage einzusetzen.

Mich haben davon folgende Überlegungen abgehalten

a) die AHK ist für das Ziehen rollender Lasten bis 2,5 (3,5 t) ausgelegt

b) meine Wechselkupplung nur bis 2,5 t, wenn man sich die Konstruktion der Wechselkupplung ansieht, wird klar, dass insbesondere diese nicht für starke Belastungen bei außermittigem Zug ausgelegt ist

c) ich möchte die Winde auch zur Bergung und zum Bäumchen lupfen einsetzen. Dabei geht es um Lasten in der Größenordnung 2 - 3 t, die eben nicht mehr rollen, sondern festsitzen, wo also wesentlich größere Kräfte auftreten

Daher hab ich für meine Zwecke davon abgesehen.

Grüsse

uwe

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BJ Axel
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Beitrag von BJ Axel »

So, hier der Link zur Berechnung, das stammt aus dem Jahre 2004:

http://www.buschtaxi.org/forum/viewtopic.php?t=4270

Nicht betrachtet ist, ob die Traverse mit den eingeleiteten Kräften umgehen kann, die Berechnung bezieht sich ausschließlich auf den Varioblock.

Axel
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

mal ganz blöd gefragt: wie sähe es den aus, wenn an der Winde eine Kupplung montiert wäre wie an einer Anhängerdeichsel ?
Wenn ich dann vorne und hinten eine Kugelkopf Kupplung dranhabe, dann müßte ich die Winde nur noch einklinken und der seitliche Verzug wäre auch beseitigt oder ?

Da die Kugelköpfe im Hängerbetrieb ja auch für 3,5 to zugelassen sind dürfte das doch ausreichen?

fraglich wäre in dem Fall nur, wie ich den Kugelkopf vorne montiere, damit er entsprechend große Lasten aufnehmen kann.

Nicht, dass ich sowas vorhätte, für meine Bedürfnisse reicht eine Winde, die ich freischwebend zwischen Boot und Auto hängen kann und die etwa 500 Kilo zieht, aber die Frage interessiert mich trotzdem.

Grüße
Heinz
Grüße
Heinz

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SchiffschlepperKDJ95
Beiträge: 69
Registriert: Mo 16. Okt 2006, 23:54

Seilwinde

Beitrag von SchiffschlepperKDJ95 »

BJ Axel du hast schon recht.
Das mit dem seitlichen Zug macht auch die Seilwinde kaput. Die REP hat eine Hubkraft von 1t, das muss die AHK aushalten. Das mobile System habe ich seit 4Jahren, und die Seilwinde seit 1990, habe ich vorher in 2 Pajeros vorne fest eingebaut. Beim letzten Pajero gabs dann Probleme mit dem Automatik-Ölkühler.
Also ich bin mit diesen System zufrieden und weiss auch wo die Grenzen liegen.
KDJ95D4D BJ2002 Anhängelast 3,5t+++++RAV4 2WD Die 2 ungleichen Brüder

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

Tequila hat geschrieben:... und der seitliche Verzug wäre auch beseitigt oder ?

...


Nur das dir dann die Winde beim seitlichem Zug die Stoßstange demoliert, wenn sie in die Zugrichtung schwenkt.

Ich denke man muss einfach den Anwedungszweck im Auge haben.

Wenns ums Slippen geht oder gelentlich mal rollenden Lasten zu ziehen, ist das Ganze weniger kritisch und wenn man, wie Schiffschlepper schrieb "die Grenzen kennt", auch kein Problem.

Will man mit solchen Befestigungen Bergeaktionen durchführen oder Bäumchen lupfen, sieht die Sache ganz anders aus.

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Tequila
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Beitrag von Tequila »

landcruiser hat geschrieben:
Tequila hat geschrieben:... und der seitliche Verzug wäre auch beseitigt oder ?

...


Nur das dir dann die Winde beim seitlichem Zug die Stoßstange demoliert, wenn sie in die Zugrichtung schwenkt.


naja, ich sagte schon :
fraglich wäre in dem Fall nur, wie ich den Kugelkopf vorne montiere, damit er entsprechend große Lasten aufnehmen kann.


Beim J12 zb gibt es einen Hilfsrahmen der vorne den Kühler und die Stoßstange trägt. An DIESEN werden auch Bügel montiert und ich denke, da kann man schon eine ordentliche Kraft drauf geben.
Eine dort angebrachte Quertraverse unter der Stoßstange mit Kugelkopf kann mit Sicherheit soviel Kraft aufnehmen wie die AHK hinten. Dass die Stoßstange das NICHT kann ist schon klar .

Grüße
Heinz
Grüße
Heinz

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landcruiser
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Beitrag von landcruiser »

@Heinz

"Außermittig" bezieht sich nicht auf den Montagepunkt der Winde am Auto, sondern darauf, dass das gezogene Teil oder der feste Anschlagpunkt, vom Fahrzeug aus gesehen, außermittig ist.

Damit besteht das Problem, das die Kraft nicht gerade von vorne auf Winde/Befestigungspunkt/Fahrzeug einwirkt, sondern schräg.

Wenn du die Winde auf einem Kugelkopf befestigst, zieht es dir die Winde schräg und drückt dir mit der einen Seite der Winde die Stoßstange ein.

Etwas klarer geworden?

Grüsse

uwe

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Tequila
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Beitrag von Tequila »

jaja Uwe, schon klar - ich bin davon ausgegangen, dass die Winde dabei auch nur einen geringen Winkel zum Fahrzeug hat und damit würde dann die Krafteinleitung über die Kugel eben wieder entschärft. Wenn man jetzt natürlich davon ausgeht, dass der Winkel so groß wird, dass die Winde gegen die Stoßstange gedrückt wird, dann macht das natürlich keinen Sinn, da geb`ich Dir klar Recht.

Wobei durch eine Längere "Deichsel" auch wieder ein größerer Winkel möglich wäre. Aber dann ist es nicht mehr zu handhaben- auch klar.

Grüße
Heinz
Grüße
Heinz

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SchiffschlepperKDJ95
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Noch ein Bild

Beitrag von SchiffschlepperKDJ95 »

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So siehts aus wenn man vom Wintercamping zurückkommt und den Wohnwagen ins Grundstück rangiert. Nur möglich wenn vorne angehängt wird. Umgekehrt rutscht immer das Heck seitlich weg.
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sauerlandcruiser
Beiträge: 1575
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Beitrag von sauerlandcruiser »

Grüss dich Schiffschlepper!

Mal ´ne etwas andere Frage: wenn dein Bootstrailer schon ´ne LKW-Zugöse hat, wieviel wiegt das Gerät? Was ist das eigentlich für´n Boot?
Ich hab mir mal das Bild angesehen. Also meiner geht ja schon mit unserem Boot (ca. 2 to) ordentlich in die Knie, aber bei dir sieht das ja noch extremer aus.
Hast du mal drüber nachgedacht stärkere Hinterachsfedern einzubauen oder so?

Mast und Schotbruch :aetsch:
Sebastian
Gruß
Sebastian

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Der LandCruiser-Club

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Martl
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Beitrag von Martl »

Wo sollte das Problem liegen mit mehr als 2 To. ?
Ein bspw. 3 To. Häger hat ja nicht automatisch eine Stützlast von 200 Kg sondern kann auch so ausgerichtet werden dass er eben nur 100 KG hat. Und mit Luftfederung ist es ohnehin kein Problem.

Gruß
Martl

P.S. Soll bei einer Zugöse überhaupt noch Stützlast vorhanden sein?

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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Laut Unterlagen hat meine AHK eine max. Stützlast von 140 KG also sollte der J12 das auch vertragen.
Mein 2to Tandem Bootstrailer hat eine zulässige Stützlast von nur 75 KG - beim Wohnwagen sollte das ähnlich sein.
Sebastian, Schiffschlepper, was habt`n ihr für Boote ?
Schon mal im www.boote-forum.de gewesen ? Da trefft Ihr nette Menschen wie "Tequila", "Martl" usw :rocknroll:
Grüße
Heinz
Grüße
Heinz

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