Moin moin...
das war eine gute Frage, die mich grad dazu gebracht hat, die Fotos vom letzten Jahr einmal durchzuschauen. Wir haben bisher keine Fotos explizit vom Innenausbau gemacht, aber das hier zeigt den Ausbau zumindest von hinten ganz gut.
Zum Ausbau muss man sagen, dass wir keine vierstellige Summe für eine fertige Camperkiste ausgeben wollten, die man so auf Messen und im Netz findet. Deshalb habe ich vieles selbst gebaut. Und nebenbei hat das den Vorteil, dass der Ausbau dann genau so ist, wie man ihn selbst haben möchte.
Vielleicht ein paar Worte zum Ausbau selbst: Die Kisten, die man im Kofferraum sieht sind in der Mitte geteilt und genau so lang, dass sie an dieser Position bleiben können auch, wenn die Rückbank als Sitz genutzt wird. Die Zweiteilung hat den Vorteil, dass man sie einfach ein- und ausbauen kann. In die Kisten passen jeweils 2 von den Plastiboxen, die man dort sieht, eine quer und eine längs. Insgesamt sind das 4 Boxen, von denen wir 2 für unsere Klamotten nutzen, und die beiden, die man auf dem Foto sieht, sind unsere Küche und unsere Vorratskammer. Jede der Plastikboxen ist von oben durch einen Klappdeckel erreichbar. Neben die längs gestellten Boxen passt jeweils ein Wasserkanister mit je 12l Füllmenge. Damit kommen zu zweit ca. 4 Tage. Plastikboxen und Kanister werden während der Fahrt durch Spannbänder gesichert, damit sie nicht herumrutschen können. Neben den Kisten, um die Radkästen herum ist zusätzlicher Stauraum für Kleinkram.
Nach vorn werden die Kisten durch ein weiteres Holzgerüst, welches sich auf die umgelegte Rücklehne der Rückbank abstützt, erweitert, so dass eine Liegefläche von 1,8m x 1,3m entsteht. Die Liegefläche und alle Flächen, die an Plastikteilen reiben könnten, haben wir mit Filz abgeklebt. Unter dem Holzgerüst ist weiterer Stauraum, in den von der Höhe her genau eine kleine Klappbox von Bauhaus passt. Leider habe ich von vorn keine Fotos gefunden.
Den Tisch an der Hecktür habe ich genau so groß gebaut, dass unser zweiflammiger Kocher drauf passt. Den Kocher gab es letztes Jahr bei Tchibo. Er wird mit Gaskartuschen betrieben. Rechts und links vom Kocher ist noch ein wenig Ablagefläche, die man beim Kochen sehr zu schätzen weiß. Als Kühlschrank benutzen wir das Kühlfach in der Mittelkonsole.
Die beiden Leinen zwischen den Haltgriffen hinten drin sind unsere Wäscheleinen für die Handtücher oder die Badesachen. Zum Schlafen ziehen wir über die hinteren beiden Türen solche Überzieher als Insektenschutz, so dass wir die hinteren Fenster nachts offen haben können. Ansonsten haben wir uns für die hinteren 5 Fenster Verdunkelungen aus silberner Blubberfolie gebaut.
Für die Kisten und für den Tisch habe ich Sperrholz verwendet, auf das wir anschließend graue Farbe gerollt haben.
Sorry dass es nicht mehr Fotos sind. Bei Gelegenheit kann ich noch welche machen und nachreichen. Aber momentan ist das schwierig, da der Camperausbau grad nicht im Auto ist.
Viele Grüße,
Jan