Lender hat geschrieben:Dann musst du aber auch die Energie berücksichtigen bis der CO2-Neutrale Energielieferant hergestellt und aufgestellt wurde. So eine Solarzelle aus hochreinem Silizium braucht auch schon einen ordentlichen Aufwand. Zahlen habe ich aber leider keine zur Hand. Und natürlich kann man dort, mal abgesehen von den Wartungsaufwänden, die Herstellungsenergie auf die erzeugte Energie über die Lebenszeit abrechnen. Mir geht es einfach um das ganze Gesamtbild
...hehe, da ist auch was dran.
Und genau das meinte ich damit, dass sich der "Otto-Normalo" da doch mittlerweile gar keinen Durchblick mehr verschaffen kann.
Hier rechnet man E-Autos besser; prompt wird wieder irgendwo ein Diesel besser hingestellt um nachher wieder ein H2- Fahrzeug besser dastehen zu lassen.
Da blickt doch keiner mehr durch. Am Ende wird die Wahrheit wie so oft irgendwo in der Mitte liegen...
Ich propagiere immernoch meine Meinung die ich von Anfang an hatte und zu der ich auch stehe:
Ein überlegterer Einsatz von Fahrzeugen in Form von Einkäufe mit dem Arbeitsweg verbinden, unnötige Fahrten vermeiden oder gar (wo sinnvoll möglich) komplett auf Fahrrad, Bus, Bahn, Pedes umzusteigen bringt der Umwelt mehr. Und dann ist es m.M.n. letztenendes auch egal mit welchem Fahrzeug man die benötigten Fahrzeug KM abspult.
Dennoch kommt es mir als Aussenstehender (da Fahrradfahrer und sowieso CO2 neutral unterwegs --- wobei MIST die Herstellung des Stahl- Rahmens ja auch Co2 verursacht hat) vor wie die Grabenkämpfe der Ideologien.
Wir stehen vor der Situation, dass vermutlich in den kommenden 1 - 2 Jahren ein neues Auto her muss und mittlerweile bin ich dem E-Auto gegenüber garnicht mehr so skeptisch wie vor einigen Wochen noch. Die Überlegung ist aktuell Hybrid oder E-Auto - ein reiner Verbrenner ist tatsächlich raus.