FJ 40 Restauration

...und natürlich auch BJ, J2 und J3...also 1951 - 1986
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Salz
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FJ 40 Restauration

Beitrag von Salz »

Hallo Zusammen

Ich erstand mir vor etwa einem Jahr einen FJ 40.

Kurz zusammengefasst: Liebe auf den ersten Blick in Costa Rica. Im Anschluss Versuch, einen in die Schweiz zu importieren. Es blieb beim Versuch. Schliesslich fand ich eine günstige Gelegenheit bei uns am Strassenrand.

Ich selbst habe ehrlich gesagt keine Ahnung vom "Schrauben", bloss die Faszination für (alte) Motoren und Technik. An anderer Stelle in diesem Forum wurde ein unter diesen Umständen gestartetes Projekt auch schon mal als "Himmelfahrtskommando" bezeichnet. Dessen glaube ich, mir absolut bewusst zu sein.

Wie gesagt, der Zustand ist rostig. Als ich ihn übernahm, lief der Motor zwar, dass Fahrzeug wurde aber lange nicht mehr MFK geprüft. Der Eigentümer fuhr jeweils mit einer Garagennr. rum... Km Stand liegt bei Knapp 100'000. Die Teile sind weitestgehend noch dran.

Ganz grob stelle ich mir den Ablauf so vor:
1. Reinigung Fahrzeug
2. Motor (kleiner Motorservice, ohne zu viel zu öffnen und evtl. kaputt zu machen... Insb. Flüssigkeiten auswechseln). Das Ding soll mal rund laufen...
4. Karosserie
5. Chassis inkl. Achsen und Räder.
6. Innenraum

Ich werde hier von meinem Projekt berichten (Stichwort: soziale Kontrolle) und euch mit Fragen bombardieren...

Liebe Grüsse
Tim

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Salz
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Registriert: Do 23. Nov 2017, 18:40

Re: FJ 40 Restauration

Beitrag von Salz »

Der Jahrgang ist 1980 mit 2F Motor.

Noch ein paar Bilder:

IMG_3435.JPG


IMG_2677.JPG


IMG_3437.JPG

Die Beschriftungen habe ich bereits entfernt...

IMG_3438.JPG

Die Fussmatte oder was davon übrig blieb, habe ich auch rausgenommen und lagert in Sicherheit...

IMG_3436.JPG


IMG_3434.JPG


IMG_3433.JPG
Dateianhänge
IMG_3434.JPG

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lappchen
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Re: FJ 40 Restauration

Beitrag von lappchen »

schön, dann mal viel Spaß

Die Reinigung hast du ja schon gemacht, zumindest mal den Eimer rausgesucht. Damit wäre Punkt 1 ja schonmal durch. Flicke aber noch den Platten, oder kommt das bei Punkt 5 erst :wink:

Viel Erfolg mit dem Rost. Ich bin ja auch immernoch dran

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Salz
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Re: FJ 40 Restauration

Beitrag von Salz »

Vielen Dank! Apropos Rost, gibt es eigentlich einen Punkt, ab welchem man vor dem Rost kapitulieren muss? Ich denke an meinen Rahmen. Wo man hin fasst, blättert Rost ab. Kann dies mit entsprechendem Schleifen und Strahlen behoben werden, ohne dass die Stabilität des Rahmens verloren geht?

Heute machte ich mich hinter den Kühlergrill her. Das Ziel ist, näher Richtung Motor vorzudringen um diesen mal von Hand durchdrehen zu können. Zuerst wollte ich die Front entfernen um danach den Kühler demontieren zu können. Ich dachte, man könne die Schrauben an den Seiten lösen und die ganze Front dann mittels dem Teil in der Mitte der Front (vgl. Fotos), etwa ein Scharnier?, runterklappen. Nur das Scharnier bewegte sich keinen Millimeter. Die Front bekam ich nicht los, da in der Mitte unterhalb des Scharniers noch eine Schraube sass, an welche ich nicht dran kam... So musste ich zuerst den Kühlergrill vom Rahmen lösen und dann auch den Kühlergrill vom "Propellerschutz" trennen um den Grill herauszukriegen. Als das geschafft war, kam ich an die letzte verbleibende Schraube unter dem Scharnier und konnte die Front schliesslich doch noch entfernen...

Sollte dieses Teil beweglich sein? Und wenn ja, wie krieg ich das hin? Nigrin, WD40 und Gewalt habe ich schon angewendet....
IMG_3450.JPG


Der Kühler sieht einigermassen in Ordnung aus. Die Dichtheit kann ich leider nur schlecht beurteilen... Im kalten Zustand tropft nichts... Die Schläuche sind durch und müssen ersetzt werden. Kann ich den Motor für kurze Zeit (etwa für einen Ölwechsel) ohne Kühlung laufen lassen oder wäre das nicht empfehlenswert?

Liebe Grüsse, Tim

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Stoppelhopser
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Registriert: Di 18. Okt 2011, 17:40

Re: FJ 40 Restauration

Beitrag von Stoppelhopser »

Hallo Tim , hab dir ne PM geschickt .
Sollte das nicht geklappt haben , melde dich .
Gruss , Markus

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RinaMat
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Re: FJ 40 Restauration

Beitrag von RinaMat »

Salz hat geschrieben:Gewalt habe ich schon angewendet

Dann wars zuwenig Gewalt. Zusätzliche Wärmezufuhr kann helfen ...

Salz hat geschrieben:Kann ich den Motor für kurze Zeit (etwa für einen Ölwechsel) ohne Kühlung laufen lassen

Ja, natürlich, ein paar Minuten macht nix. Die WaPu sollte halt nicht trocken mitlaufen, das mag die Wellendichtung nicht.
Mat
"LandCruiser" FJ40 12H-T Bj.78 fürs Gelände (2009 - ?)
"CarinaE" AT191 7A-FEL Bj. 96 für die Straße (2018 - ?)
OBSOLET: CarinaE T19U 7A-FE '95 (2001-2012), LandCruiser LJ70 2L-T '89 (2003-2009), Avensis T25 1AD-FTV '08 (2012-2018)

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Salz
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Re: FJ 40 Restauration

Beitrag von Salz »

Vielen Dank für die Antworten und die Tipps!

Ich warte derzeit noch auf die Filter. So machte ich mich vorerst hinter die Kühlung und den Luftfilter her.
Beim Toyotahändler bestellte ich mir einen neuen Kühler. Der Alte war an einigen Stellen undicht. Auch die Schläuche habe ich einmal gesichtet und werden ersetzt...

Beim Luftfilter sind mir zwei Dinge aufgefallen:
1. Unterhalb des Stutzens war ein vermutlich mit Asbest angereicherter "Stoffschlauch" befestigt, der zum Luftfilter ging. Was ist die genaue Funktion des Teils? Irgendwas mit Abwärme?
2. Die Öffnung der Röhre am Luftfilter ist mit einem Schieber versehen. Offenbar kann man die Zufuhr abschalten? Für was ist das gut?

Man sieht unten links auf dem Bild (unterhalb Ansaugstuzen) zwei Schrauben mit den Überbleibsel der Röhre...
IMG_3469.JPG


Schieber am Luftfilter
IMG_3468.JPG


Vielen Dank und liebe Grüsse

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RinaMat
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Re: FJ 40 Restauration

Beitrag von RinaMat »

Tim, das haben fast alle alten Vergasermotoren - nennt sich Ansaugluftvorwärmung.
Dazu wird ein Teil (geregelt über die von dir angesprochene Klappe mit Dehnstoffelement) der Ansaugluft am Abgaskrümmer vorbeigezogen (daher der "Asbestschlauch"), um der Vergaservereisung entgegenzuwirken.
Mat
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