Ach so, also kannst Du nur noch hoffen, dass wir dir (euch) helfen die Gurken noch vor der ersten Nacht weg putzen, ansonsten wird es doch etwas mühsam. Aber keine Angst, wir lassen euch nicht hängen. Und auf das Spectakel mit Ali's Luxus Toilette bin ich echt gespannt.
Viele Grüsse in die Pfalz
milles
Gruess, milles
http://www.illes.ch/
Better to travel one mile than read a thousand books ...
meine Luxusgästetoilette hat mittlerweile einen enormen Entwicklungsschritt erfahren: Sie kann im Sitzen benutzt werden und das nicht nur von einer, sondern gleichzeitig, wie auf der technischen Zeichnung (siehe Anlage) zu sehen ist, von mehreren, in kommunikativer Runde versammelter Personen. Dabei ist die Anzahl der Benutzer nicht auf nur zwei beschränkt. Der Vorteil dieses kollektiven Pinkelns besteht darin, die Diskussionsrunde nicht zur unpassenden Zeit verlassen zu müssen und dabei etwas Interessantes zu verpassen.
Nein, eine Benutzungsvorschrift gibt es nicht, nur die Empfehlung, die Hose nicht nass zu machen, zumindest nicht die eigene.
Bevor sich dieses Thema durch die nächsten zwanzig Seiten zieht, etwas Hintergrundinfo dazu.
Während eines Urlaubs in der Bretagne wurden wir zu einer Gartenparty in ein reizendes Wasserschloss eingeladen. Separat neben dem Schloss stand ein runder Turm, nicht sehr hoch, ca. 6-7 m Durchmesser und mit dicken Mauern aus Feldsteinen. Auf unsere Frage öffnete der Schlossherr den Turm und uns verschlug es die Sprache. Entlang der Innenwand waren an die zehn Plumpsklos im Rund angeordnet. Der Schlossherr, eine Art Graf oder Baron erzählte, dass es früher üblich gewesen sei, auf der Latrine sitzend Besprechungen zu halten, Geschäfte abzuschließen oder einfach mit Freunden und Nachbarn zusammen zu sitzen. Die heute noch gebräuchlichen Umschreibungen für den Gang zur Toilette „eine Sitzung abhalten“ oder „ein großes Geschäft machen“ dürften daher kommen, ebenso die Redewendung „in gemütlicher Runde beisammensitzen“ für z. B. den Bodenseestammtisch.