Interessante online-Artikel

[Feldi]

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Mit der Wumme in die Uni

[lehencountry]

ist ja interessant, Golfstaaten und Saudis nehmen doch Flüchtlinge auf.
Aber ohne offiziellen Flüchtlingsstatus können sie ausgebeutet werden.
Gastfreundschaft und Nächstenliebe ist unter Moslemen vermutlich nur auf die eigene Glaubensrichtung begrenzt.
Daher nehmen viele lieber den gefährlichen Weg nach Europa.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 07170.html

[TomB]

http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/stan ... y/13315554

Starker Tobak, lese jetzt schon zum X-ten Mal von dieser Bedrohung. Vielleicht sind ja Terminator und Matrix näher als wir denken. Die Frage ist eigentlich: Was passiert nachdem wir zum ersten mal eine Maschine gebaut haben die schlauer ist als wir. Sind wir ab da nicht nur noch Beifahrer?

[12HT]

Hey Tom hier noch was für dich
http://moralmachine.mit.edu/

Gruß Markus

[TomB]

Gelesen und gemacht. Schwere Entscheidungen da und naturgemäss decken sich meine nicht überall mit dem Durchschnitt. Wie wars bei dir?

[12HT]

Ich fand jede Entscheidung Sch****
Mir fehlt da rechts in die Betonmauer fahren und schleifen lassen zum runterbremsen.
Ich glaube fast alle Menschen sind in der Situation zu nicht mehr fähig wie Vollbremsung...

Gruß Markus

[TomB]

Absolut. Ich hab das schon bei mir selber erlebt, im Notfall stehst du nur noch mit aller Kraft auf die Bremse. Ich hab meist die Barriere genommen. Auch wenn angegeben wird, dass dann die Autofahrer sterben. Bei normalem Innerortstempo sollte man eigentlich gute Chancen haben, dass die Autofahrer nur mit leichten Verletzungen davon kommen. Die Fussgänger haben da deutlich schlechtere Karten.

[RobertL]

Eigentlich ist der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kein Fan der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Er hält sie zunehmend für einen Angriff auf das Vermögen der Deutschen. Doch nun – just zum Auftakt der Budgetberatungen im Deutschen Bundestag – kommt auf, dass er als Minister davon massiv profitiert. Die Grünen haben mittels parlamentarischer Anfrage wissen wollen, wie viel an Zinsen sich die Regierung dadurch eigentlich im Vergleich zu ihrer ursprünglichen Finanzplanung gespart habe. Antwort aus dem Berliner Finanzministerium: Zwischen 2008 und 2015 waren es 122 Milliarden Euro. "EZB-Chef Draghi hat mit seiner Niedrigzinspolitik mehr für den Haushaltsausgleich geleistet als Wolfgang Schäuble. Bei den historisch niedrigen Zinsen und der guten Konjunktur einen Haushalt ohne Neuverschuldung vorzulegen ist keine große Kunst", sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen, Sven-Christian Kindler, dem "Handelsblatt".

http://derstandard.at/2000043957413/Draghi-spart-Schaeuble-122-Milliarden-Euro

[RobertL]

Vermeidung von Unsicherheit und Ambiguität
Die Deutschen versuchen solche Situationen zu vermeiden, in welchen sie sich nicht sicher fühlen. Sie tun dies durch die Implementierung einer großen Anzahl von Regeln. Deswegen wird vielmals geplant und alle Details werden sorgfältig ausgearbeitet. Die Slowaken, auf der anderen Seite, unterscheiden sich davon in vielerlei Hinsicht. Sie verstricken sich nicht in detaillierter Planung und die Regeln, die sie einführen, sind nicht so ausführlich und erlauben mehr Spielraum. Das Bedürfnis, geschriebene oder verbale Regeln zu haben und die Ambiguität zu reduzieren, ist daher bei den Deutschen stärker ausgeprägt.

http://www.dsihk.sk/fileadmin/ahk_slowakei/Dokumente/Wirtschaft/Kulturunterschiede_D-SK.pdf

[RobertL]

Interessante Zahlen - denke ich!

Wien ist wieder Einwanderungsstadt, wie vor etwas mehr als 100 Jahren

Einige Kennzahlen zu Wien: Die Stadt hat derzeit 1,84 Millionen Einwohner, bis 2029 werden die zwei Millionen erreicht sein. Derzeit haben rund 50 Prozent der Wiener einen "Migrationshintergrund" (entweder selbst oder mindestens ein Elternteil im Ausland geboren). Derzeit haben 27 Prozent einen nicht-österreichischen Pass, 34 Prozent sind im Ausland geboren. Nach dem Kriterium "Herkunft" (entweder im Ausland geboren oder ausländischer Staatsbürger) leben in Wien 250.000 Personen aus (Süd-) Osteuropa, 75.000 Türken, 55.000 Deutsche und 100.000 Asiaten. Die bereits eingebürgerten früheren Ausländer sind da nicht enthalten.

http://derstandard.at/2000044853474/Ein-Kampf-um-Wien

[lehencountry]

Derzeit haben 27 Prozent einen nicht-österreichischen Pass, 34 Prozent sind im Ausland geboren.

oha ? kaum zu glauben.
wo sind die Wiener alle hin ?

[RobertL]

Derzeit haben 27 Prozent einen nicht-österreichischen Pass, 34 Prozent sind im Ausland geboren.

oha ? kaum zu glauben.
wo sind die Wiener alle hin ?

Tja - das ist eben Wien! Wien war über die Jahrhunderte immer Zuwanderungsstadt und die Wiener nie eine homogene Ethnie. Und schon gar nie eine homogene deutsche Ethnie! Ein Blick ins Wiener Telefonbuch erzählt seit je her Bände!

Georg Kreislers Telefonbuchpolka
https://www.youtube.com/watch?v=-d0fh6JiArU

Die Stadt wächst eben so stark wegen der Zuwanderung und nicht weil die "Alt-Wiener" rammeln wie die Karnickel!

Edith: Couplet von Gerhard Bronner aus den späten 50er Jahren

Herr Alois Schmarsal ist ein echter alter Wiener, stammt teils aus Ottakring und teils stammt er aus Brünn....

https://youtu.be/l8JPkLa60sM?t=663

[RobertL]

Ein lesenswertes Plädoyer für die EU - wie ich meine!

Nach 1000 Jahren Krieg fast aller gegen fast alle ist die Europäische Union ein unverdientes Paradies für die Menschen eines ganzen Kontinents. Ein Auszug aus der am Freitag im VfGH gehaltenen Festrede zum Verfassungstag.

http://derstandard.at/2000045202150/Europa-ein-Sehnsuchtsort

[Peter_G]

Die Existenz dieses Produkts ist komplett an mir vorbei gegangen - bisher.
Schon im Einsatz, in Grenoble.

https://www.toyota.de/concept-cars/i-road.json

[RobertL]

Der Begriff "Ratiofaschist" war mir bisher neu!

Argumentative Folgerichtigkeit und das Prinzip der Widerspruchsfreiheit scheinen neuerdings außer Kraft gesetzt. Jeder behauptet nicht nur, was er mag, sondern schafft sich dazu auch noch die passenden "Fakten".
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In der postfaktischen Befindlichkeitsgesellschaft wird aus dem Recht auf die eigene Meinung und auf Interpretation und Bewertung von Fakten das Recht auf eigene Fakten. Empirische Belege, wissenschaftliche Erkenntnisse und das Prinzip der Widerspruchsfreiheit interessieren nicht mehr. Georg Pazderski von der Alternative für Deutschland konterte das belegbare Argument, 98 Prozent der Migrantinnen und Migranten würden in Deutschland friedlich leben, mit dem Satz: "Es geht nicht nur um die reine Statistik, sondern es geht da drum, wie das der Bürger empfindet. Das heißt also: Das, was man fühlt, ist auch Realität." Frei nach Brecht: Wenn eigene Empfindungen und Gefühle mit der Wirklichkeit in Konflikt geraten, muss die Wirklichkeit daran glauben.
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Das postfaktische Befindlichkeitsdenken ist nicht nur philosophisch fragwürdig, es hat auch fatale demokratiepolitische Auswirkungen. An die Stelle der gemeinsamen Wahrheitssuche tritt der Austausch von Befindlichkeiten, in dem Menschen, die sich um die Kultivierung der Anlage zur Vernunft bemühen, als "vernunftgläubig" oder als "Ratiofaschisten" (Paul Feyerabend) abgekanzelt werden.

http://derstandard.at/2000046646887/Postfaktisches-Bewirtschaften-von-Launen

[_Malte_]

Ist mir nicht neu.
Ich habe eigentlich immer Recht. Uneigentlich zumindest meistens.