Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

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Im Kaufvertrag stand 303 tkm, und das auch auf dem Kilometerzähler.
Vielleicht hat mal jemand am Turbo rumgefummelt und den Ladedruck erhöht? Wer weiß das schon. Die Kolben sehen vom Brennraum aus wie fast neu (ganz leichter Rußfilm), auch die Laufbahnen sind ja nicht so schlecht, dafür das die Ringe mehr oder weniger ungeführt in den Ringnuten rumgebaumelt sind.

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RinaMat
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von RinaMat »

Volker,
dieser "Kantenräumer" (ridge reamer) interessiert mich auch - den sollte man auch verwenden, um im oberen Zylinderbereich (quasi über dem Kompressionsring) den Ruß und verkoktes Öl zu entfernen, bevor der Kolben nach oben überhaupt ausgebaut werden kann. Wie hast du das vor dem Kolbenausbau gereinigt, ohne die Zylinderwände zu zerkratzen???
Mat
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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Hehe, mit einem Messer saubergekratzt und dann mit ein bischen Putzwolle und WD40 saubergerieben :)
Der Kolbenring klemmt aber auf der Verschleißkante, ich hab die Kurbelwelle in UT gedreht, Schlauch über die Schrauben gesteckt, und dann den Kolben von unten mit einem Hammerstiel hochgedrückt....einfach aber effektiv.
EDIT Also zerkratzen tut soweit nichts, wenn man das Messer entsprechend im Winkel ansetzt. Habe das erste mal gedacht ich kann den Kolben so rausziehen, das wurde nichts, obwohl es recht sauber aussah.
Wenn der Kantenräumer nur dazu da ist, das Koks etc. wegzukratzen, dann brauch ich den nicht...dacht man entfernt wie mit einer Reibahle auch das Material der Zylinderwandung bis ein glatter Übergang zu dem Umkehrpunkt der Kolbenringe da ist.

Wie gesagt, mein Motor ist noch eingebaut, was alles ein bischen schwieriger macht.

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PeterC
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von PeterC »

RinaMat hat geschrieben:Volker,
dieser "Kantenräumer" (ridge reamer) interessiert mich auch - den sollte man auch verwenden, um im oberen Zylinderbereich (quasi über dem Kompressionsring) den Ruß und verkoktes Öl zu entfernen, bevor der Kolben nach oben überhaupt ausgebaut werden kann. Wie hast du das vor dem Kolbenausbau gereinigt, ohne die Zylinderwände zu zerkratzen???

eine, obwohl flapsig formuliert, ernstgemeinte Frage: wozu denn das?

Die Kolbenringe bleiben im Betrieb immer unterhalb der Rückstände. Beim Ziehen und Wiedereinsatzen reiben sie genau 2 mal drüber, da wird nichts geschädigt wenn man die Rückstände mit Schleifpad abreibt und dabei evtl. die Hohnung "nacharbeitet".

Peter
Ein Toyota geht nicht kaputt, man muss ihn mutwillig kaputt machen

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Und so wurde es auch gemacht :)
Beim Einbau von neuen Ringen werde ich die Kante zusätzlich noch etwas glätten.

Habe alle Kolben ausgebaut.
Nummer 5 war der oberste Kolbenring gebrochen, aber noch komplett in der Nut, aber diese war ausgeschlagen.
Messwerte für die Bohrungen waren aber OK, etwa 0,09-0,11 mm Verschleiß, nur Zylinder 3 und 4 sind etwas höher im Umkehrpunkt der Ringe.

Bei einem Kolben habe ich ein leicht erhöhtes Axialspiel am Pleuelfuß, ähnlich dem Verschleiß den Rina beschreibt.
Diese Pleuel würde ich eventuell austauschen, wenn ich irgendwo gebraucht ein gutes bekommen.

Die anderen Pleuel sind dort besser, es ist keine Kante sicht-bzw spürbar. An der Kurbelwelle ist überall der Anlaufbund noch zu erkenne. Habe das Spiel beim Ausbau nicht explizit vermessen, gefühlt aber etwas größer als die normalen 0,2-0,3 mm laut handbuch. Werde ich beim Einbau ermitteln.

Alle Lager sind in einwandfreiem Zustand, keine Beschädigungen an den Schalen zu sehen.

Stand bis jetzt:
Durchhonen im eingebauten Zustand. Alle Kolben neu. Alle Ringe neu. Alle Pleuellager und Pleuelaugen neu.
Zylinderkopf überholen und ab geht die Fahrt.

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RinaMat
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von RinaMat »

@Peter
Prinzipiell richtig, aber gar nix von diesem Koks wegnehmen geht nicht, da kriegt man die Kolben nicht raus. Ich habs dann auch weggekratzt und ein paar feinste Kratzer hinterlassen, die sind da oben natürlich egal, aber unschön. Habs mit feinem Schleifvlies geglättet, sieht gut aus.

@Volker
Warum sollte man die obere Kante wegnehmen, also den Zylinder "gerade" machen? Bringt doch nix! Ausser natürlich dein Phänomen - wenns zu viel ist, kriegst den Kolben nimmer raus...

Was mich mehr interessieren würde - wozu die Pleuelaugen neu??? Ist doch ein fürchterlicher Aufwand. Sind die normalerweise verschlissen?? Dachte die halten ewig, da dort nur geringe Pendelbewegen ausgeführt werden (allerdings der ganze Verbrennungsdruck auf die kleinste Fläche im System trifft)...

EDIT:
Ich wurde gerade darauf aufmerksam gemacht, dass diese entstehende obere Kante im Zylinder sehr wohl ein Problem werden kann, wenn ein neur Kolben eingebaut wird: Dann kann der oberste Ring gegen diese Kante drücken und schnell verschleissen, z.B. weil er etwas höher im Kolben sitzt oder einfach weil er an der Oberkante ja noch nicht verschlissen ist!
Mat
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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

@Rina
Genau, der neue Ring darf da nicht gegenkommen.

Der Koks muss weg, der schiebt sich wie ein Keil unter den Kolbenring, kriegts die Kolben auf keinen Fall raus.

Also ein "edge Reamer" wäre der Übersetzung nach eine Reibahle...
Mal sehen was für ein Honbesen ich nehme, wenn es einer ist mit durchgehenden Schleifsteinen, dann erfüllt der ähnlche Aufgaben, weil dann entsprechend natürlich zuerst die Kante weggeschliffen wird, die ja kleiner ist im Durchmesser....nehm ich so einen Tausendfüßler, dann schleifen die Steine da einfach nur drüber...mal sehen.

@Alle
Geistreicher input ist hier gerne willkommen:
Meint ihr die "Kante" (also der Übergang vom Umkehrpunkt des oberen Kolbenringes) muss weg, oder kann bleiben?
Und wenn ja, womit weghobeln?
Gut, beim Block ausbauen und feinboren kommt sie auch weg...aber das würde ich hier gerne vermeiden.

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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von HJ61-Freak »

Wenn der Zylinder an den Umkehrpunkten fühlbar ballig geworden ist, muss der Zylinder eh gebohrt werden. Ansonsten reicht honen. Die Verbrennungsrückstände am oberen Ende des Zylinders müssen raus. Vor dem Einsetzen der neuen Ringe bzw. Kolben kann man die obere Zylinderkante noch leicht mittels Halbrundfeile anfasen, damit die Ringe besser in den Zylinder einlaufen können.

Gruß

Florian
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RinaMat
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von RinaMat »

@Flo
Also bei meinem 12H-T ist da oben eine umlaufende Fase, ca. 0,8mmx45°!
Mat
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von HJ61-Freak »

Dann war Dein Motor schon mal auseinander oder der Motor hat ab Werk eine solche Fase. Letzteres würde für eine gute, überdurchschnittliche Qualität der Motorherstellung sprechen. Bei Motoren von Opel, VW oder BMW aus diesen Produktionszeiträumen gibt eine solche Fase nicht ab Werk.

Gruß

Florian
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von RinaMat »

@Flo
Scheint mir ab Werk so zu sein.
Sie ist aber "steiler" als 45°, so, dass die Ringe besser reinlaufen (bei 45° wäre es ja ein zu flacher Winkel).
Dateianhänge
Zylinder-Fase 001.jpg
Zylinder-Fase 002.jpg
Zylinder-Fase 003.jpg
Mat
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

So liebe Freunde, es wurden einige Arbeiten durchgeführt.
Zylinderkopf vollständig zerlegt, gewascht, und vermessen. --> 0,13 mm Verzug, i.O.

Ich hatte einiges Werkzeug bestellt, eine neue Werkbank eingebaut in meinem Schuppen etc...aber nun habe ich heute die ersten beiden Zylinder gehont.

Ich habe einen Kantenräumer in den USA bestellt...wer sich die Handhabung etc. mal anschauen möchte gibt einfach bei Youtube "Ridge reamer" ein, da gibts einige kleine Videos, manche besser, manche schlechter.

Vorweg: das Aufbohren des Motorblockes auf einem professionellem Bohrwerk ist die technisch "schönste" Lösung - und die teuerste und aufwendigste.
Das Weiterfahren mit der Verschleißkante (ob gehont oder nicht) ist sicherlich die technisch schlechtest Variante (der neue Kolbenring gniedelt dann immer in der Verschleißnut).
Das weg"räumen" der Verschleißkante mit anschließendem Flexhonen (Flex-Hone Tool, oder Tausendfüßler genannt) ist ein alternativer Weg. Der Vorteil: Der Motor braucht nicht ausgebaut werden.
Im Endeffekt ist der Arbeitsaufwand also wie bei einem Zylinderkopfwechsel, jedoch baut man halt noch die Ölwanne und die Kolben aus, bearbeitet die Zylinder, macht alles schön sauber, und baut alles wieder zusammen (in meinem Falle mit neuen Kolben).

Manche pochen darauf, ein Zylinder müsse beim Auftreten einer Verschleißkante zwangsläufig aufgebohrt werden. Toyota erlaubt laut Handbuch z.B. das Wegräumen einer Verschleißkante von 0,2 mm im Durchmesser.
Kurz um: ).ch wollte das bearbeiten der Verschleißkante einmal probieren (bei schlechtem Ergebnis kann ich den Motor ja immernoch ausbauen, aber immoment bin ich mit den Ergebnissen noch sehr zu frieden.

Hier ein paar Bilder für euch.
Wie gesagt: die technisch sauberste Lösung ist das bearbeiten auf dem Bohrwerk, das ist so unbestritten wie die Tatsache, dass ein Penner unter der Brücke es sicher im Himmelbett in einer Villa bequemer hätte :wink:

Ich werde weiter berichten, ich wollte auch gerne einen Kompressionstest nach dem Testlaufen machen, mal sehen was dabei rauskommt.
Gehont habe ich mit einer 96mm 240er Korn Flexhone, pro Hongang etwa 30 Sekunden. Schmiermittel: WD40 mit einem Schluck Öl in der Pumpflasche.
Dateianhänge
ridge-reamer.jpg
ridge-reamer.jpg (32.89 KiB) 1028 mal betrachtet
kante-geräumt.jpg
kante-geräumt.jpg (34.29 KiB) 1028 mal betrachtet
erster-hongang.jpg
erster-hongang.jpg (31.25 KiB) 1028 mal betrachtet
fertig-gehont.jpg
fertig-gehont.jpg (30.48 KiB) 1028 mal betrachtet

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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Wie der Fachmann bemerken wird, ist der Winkel etwas Flach. Leider ist meine Makita auf der ersten Stufe zu langsam, und auf der zweiten etwas schnell. Ideal wäre eine Bohrmaschine mit etwa 800 Umdrehung...bei 400 drücken die Bürsten nicht genug, bei 1200 kommt man mit dem Hub nicht hinterher und die Steine fangen an zu "glitschen".

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MBPetersen
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Zeiss.jpg
Zeiss.jpg (36.07 KiB) 1019 mal betrachtet


Hier die Vermessung des Zylinderkopfes....sicherlich braucht man keine eine Zilliarden Mark teuer Messmaschine, es macht aber natürlich Laune :D

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RinaMat
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von RinaMat »

Wow - mutig mutig (das mim Kante-wegschleifen und selber-honen)!
Ist aber wie du sagst die einzig praktikable Art, soetwas ohne Motorausbau zu machen...

Kolben nehme ich mal an wird es verstärkte geben (Keba o.ä.)?

Du hast ja den ZK runter und Zugriff auf entsprechende Maschinen, lässt du hinter den Ventilsitzen die Kanäle (Ansaugluft, Abgas) glattfräsen? Die sollen ja tlw. abenteuerlich schlecht aus der Gussform kommen....
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Re: Kompressionstest / Ölverbrauch 12HT

Beitrag von MBPetersen »

Das mit dem glattfräsen hatte ich erst gedacht...aber das würde dann wirklich nur lohnen, wenn man den Motor komplett neu aufbaut mit allem drum und dran. Denn das Design ist eigentlich schon ganz gut, saubere Übergänge etc.

Der Zylinderkopf kommt zu einem Motoreninstandsetzer. Die Ventile haben noch gute Tellerhöhe (also nicht eingezogen, die untere Fläche vor dem Winkel ist noch Größtmaß nach Handbuch).
Das Tragbild ist aber nicht mehr gut (breiter als im Handbuch angegegeben, was ja normal ist nach dem Laufen) und man kann eine kleine "Mulde" fühlen wo sich Sitz und Ventil gegeneinander eingearbeietet haben.
Das Fräsen der Sitzvwinkel und das Schleifen der Ventile lass ich machen, ist ja alles vorbereitet, ich hoffe mehr als 3-4 Arbeitsstunden wird da nicht veranschlagt. Das Zusammenbauen mach ich dann wieder selbst.

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