Literatur

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buschfieber
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Literatur

Beitrag von buschfieber »

Da fällt mir heute beim aufräumen (man soll sich ja im Alter "leichter" machen), ein Buch in die Hände:
Helfried Weyer: "Tenere, das Land dort draussen". Mit dem Unimog durch die Sahara.
Weyer war seinerzeit Starfotograph bei Leitz Wetzlar. Er war der erste mit der Multivisonstechnik. Sein Vortrag mit 6(!) Leitzprojektoren im Audimax der TH Darmstadt Mitte der 70er war legendär. In Südhessen waren danach keine Unimogs mehr zu kriegen...
Ich musste damals im Vertieferfach ein Referat halten. Thema: Offshoretechnik. Und da hat mir ein Mitbewohner (erblich belastet, seine Eltern hatten 2 Kinos in Hanau) eine Überblendregelung für 2 Projektoren zusammen gebastelt (gabs damals noch nicht zu kaufen), der Erfolg war grandios: knapp 250 Dias in weniger als 45 Minuten, und keiner ist eingeschlafen.... das meiste hatte ich übrigens in Norwegen aufgenommen, dort gings damals richtig rund. Dazu jede Menge Grafiken, teilweise mit Tusche selbst gezeicnet, mit SW-Strichfilm abfotographiert und dann eingefärbt. Da konnte man die einzelnen Bauphasen einer Bohrplattform z.B. mit blauem oder purpurnem Hintergrund sehen.... Das waren noch Zeiten: im Badezimmer unserer WG hingen dann die Filme zu trocknen rum. Die schärfsten Negative gabs übrigens mit einem Agfapan 25, entwickelt in Kodak Microdol X (COLORFOTO war damals bei uns Pflichtlektüre....)
Und zum Schluss der absolute Hit: aus dem letzten Dia lief ein 16 mm-Film los über Pipelineverlegung in der Nordsee bei Windstärke 8! Das hat allen die Hosen ausgezogen...
Leider war ich danach bei den Mitbewerbern unten duch wegen unlauteren Wettbewerbs...
Wenn also jemand Interesse an dem Buch hat, gebe ich das gerne in Umlauf.
buschfieber

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Feldi
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Re: Literatur

Beitrag von Feldi »

Multivision:
Im Rosenheimer "Lokschuppen" gibt schon seit Jahrzehnten jedes Jahr eine große Austellung.
Bis vor ca. 15 Jahren wurde diese meist auch von einer großem Multivision-Vorführung begleitet, mit mehreren großen Mittelformat-und Film-Projektoren. Die Darstellung war hervorragend - hell und scharf, selbst in der ersten Sitzreihe - und das Ganze war erstklassig vertont. Ein wahrer Genuß.
.....bis zu diesem denkwürdigen Jahr, als man das ganze "alte Gerümpel" entsorgte und durch einen Video-Beamer ersetzte. Es war zum Heulen! Weder Auflösung, noch Kontrast, noch Leuchtstärke reichte für die große Leinwand - die Darstellung war miserabel. Das war so enttäuschend,daß ich mir für viele Jahre den Besuch gespart habe.

Mit der heutigen Technik isses natürlich wieder was anderes.


.....ach so, es ging um Literatur. :oops:
Feldi (ganz im Süden)

"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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