Minimalverbrauch

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
Doktor
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Minimalverbrauch

Beitrag von Doktor »

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Sorry,
es soll natürlich "einzuräuchern" heissen, nicht etwa "einzuäschern" ...
Doc

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MarkusZ
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Registriert: Mi 14. Nov 2001, 15:42

Minimalverbrauch

Beitrag von MarkusZ »

Die bisherigen Minimalverbräuche kann ich nur voll bestätigen: Knapp über 9l bei Tempo 90, gemischte Strecken Autobahn, wenig Stadt, viel Landstrasse und einige kleinere Pässe. Und das über mehrere Tankfüllungen hintereinander. Allerdings ist der Verbrauch erst mit steigenden Aussentemperaturen und jenseits der 15000km auf dem Tacho von ca 11l auf besagte 9 gesunken. EGR ist allerdings off.

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Michael 2
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Registriert: Sa 8. Sep 2001, 15:55

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Beitrag von Michael 2 »

Hi Gemeinde,
ich verstehe die Diskussion nicht. Ihr kauft einen Geländewagen mit dem CW-Wert eines Küchenschrankes auf Räder mit einem Motor aus den 80igern. Und jetzt nörgelt Ihr am Spritverbrauch rum. Das dieses Auto niemals sparsam sein kann, versteht sich doch von selbst. Ich für meinen Teil habe das Auto nur aus Hobby.-und Spassgründen. Viele unnötigen Fahrten z.B. zum Off-Road nach Frankreich oder Ungarn sowie Tunesien sind wirtschaftlich völlig unnötig, aber sie machen eben Spass. Vieles was Freude macht ist eben unwirtschaftlich. Eben mal zum Buschtaxitreffen nach Münsterland zu fahren um sich vom Regen verwöhnen lassen und dabei noch Sprit zu sparen, na ich weiß nicht.

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Thorwald
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Beitrag von Thorwald »

Lieber Michael 2
Habe diesen Beitrag nicht als "Diskussion" angedacht.
Dennoch möchte ich erwidern, dass sich das was Du "Spaß" nennst und eine sparsame Fahrweise nicht ausschließen! Zweitens macht es eben durchaus einen Unterschied ob Dein "Spaß" z.B. 9 oder 18 Liter / 100 KM verschlingt.
Drittens gibt es auch Leute, die Ihr Buschtaxi als Alltagsauto verwenden.  Viertens gibt es Leute die durchaus mehr als zwei Sitzplätze benötigen. Fünftens könnte man einmal darüber nachdenken ob, man den Verbrauch nur auf die "Größe" PKW beziehen sollte. Alternativen: Zuladung oder Sitzplatzzahl. Dann sieht ein sparsamer Buschtaxifahrer wie ein "Grüner" aus und der Smartfahrer (mit nicht selten mehr als 6L / 100 KM) wird zum "Ökosünder".
Gewiss ist das meiste hierzulande selbstverständliche eben nicht notwendig. Wenn man sein Heil aber nicht in einer entweder..oder.. Entscheidung sucht, dann spricht eine mehr oder weniger entscheidung wohl kaum gegen einen sparsamen Fahrstil. Insofern macht dieser Beitrag durchaus auch Sinn.
Grüße

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Michael 2
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Beitrag von Michael 2 »

Hallo Thorwald,
ich denke, wenn ich in der heutigen Zeit einen 4,2l Sauger kaufe, sind meine Prioritäten wohl andere, als Sprit zu sparen. Natürlich schließt das eine das andere nicht unbedingt aus. Aber ich habe da nur meine Meinung kuntgetan. Es gibt aber auch genügent Neunsitzer mit TDI oder Cdi-Motoren. Aber machmal kommt mir die Diskussion eben so vor. Alle bestellen sich einen Schweinebauch und hinterher diskutieren sie, welcher nun den magersten hat.. Trotzdem freundliche Grüße

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Thorwald
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Beitrag von Thorwald »

Lieber Michael,
es ging hier weder um eine Gewissensentscheidung vor dem Altar der Ökologie, noch ging es darum etwas zu beklagen. Vielmehr geht es darum, auf das Vorurteil zwangsläufig „hoher“ Verbrauchswerte beim Buschtaxi einzugehen. Durch seine breite Spanne möglichen Verbrauchsverhaltens fordert gerade das Buschtaxi den Fahrer! Es geht also darum, das mit dem Buschtaxi Mögliche aufzuzeigen. Das Buschtaxi jedenfalls macht den Einfluss und den Stil des Fahrers überaus deutlich, weshalb ich wenig davon halte, das Auto zum Säufer zu erklären, wenn man es selbst dazu macht.
Grüße

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Sandfisch
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Beitrag von Sandfisch »

Hei, hai,

mal 'ne bescheidene Frage (vor allem an die, die mit Kommastellenverbräuchen rechnen):
Welche Parameter legt Ihr für die Rechnung eigentlich zugrunde?
Entfernung: Tachoangabe (ha, ha)?
Spritmenge: Tanksäulenangabe (? - auch im Ausland ? kalibriert und geeicht? ha, ha) und immer volltanken? Ist voll wirklich immer gleich voll? Und schliesslich: wie berücksichtigt Ihr die Sprittemperatur?
Grüsse vom "HTF" - Trockenfischteich
(voll mit "Holy Transmission Fluid" = Gelber Quarzsand vom Feinsten)
O;-))=

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Ekki
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Beitrag von Ekki »

:biggrin:
:biggrin: Und was nun???

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

@sandfisch

...nur nicht so bescheiden: Wie sieht denn nun DEINE praktische Lösung der nachprüfbaren ( ohne "haha" ) Verbrauchsmengen-Meßanordnung aus??
Bild
__ /__]_______ ....alles Nette wünscht "big E"
[_--_][__][__--_]
((O))_____((O))
Nichts ist unmöööööööööglich...

Bevor ich mich uffreesch, isses mir lieber wurscht!
Bild

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netzmeister
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Beitrag von netzmeister »

Auch wenn mich jetzt explizit niemand gefragt hat - aber ich gehe da immer folgendermaßen vor:

Die Tachoabweichung wurde in zahllosen Meßfahrten mit dem GPS ermittelt (somit wurden Streuungen weitgehen eliminiert).
Getankt wird immer voll - und zwar so weit, daß "noch ä Lapp voll noigeht", also so, daß ich den Stand sehen kann und er sich immer ungefähr auf dem gleichen Niveau befindet.
Und dann wird gerechnet. Und zwar nicht auf die 2. Nachkommastelle...aber auf ein zehntel läßt sich das schon recht genau bestimmen, da sehe ich keine Probleme.

Zu den Temperaturschwankungen - ich konnte mich nicht beherrschen:

- der Saft kommt aus dem unterirdischen Tank und hat nahezu immer die gleiche Temperatur

- Dieselkraftstoff hat laut DIN EN 590 bei einer Temperatur von 15°C eine durchschnittliche Dichte von 830 kg/m³.

Der Ausdehnungskoeffizient von Dieselkraftstoff liegt bei 0,7 kg/m³ pro °C.

Das ergibt folgende temperaturabhängigen Dichteverhältnisse:
bei 10°C = 833,5 kg/m³
bei 15°C = 830 kg/m³
bei 20°C = 826,5 kg/m³
bei 30°C = 823 kg/m³

1 m³ entspricht 1000 Litern Kraftstoff. Der Tank vom 78er hat also näherungsweise 0,09 m³ Inhalt.

Damit erhalten wir folgende Kraftstoffmassen bei vollem Tank im 78er:
bei 10°C = 75,015 kg
bei 15°C = 74,700 kg
bei 20°C = 74,385 kg
bei 30°C = 74,070 kg

Jetzt sollte man eigentlich den durchschnittlichen Verbrauch eines HZJ78 von 12 Litern pro 100 Kilometer zugrundelegen und über den massenbezogenen Heizwert des Kraftstoffes die Messungenauigkeiten ermitteln...

:biggrin:

Der Netzmeister
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Harald KJ70
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Beitrag von Harald KJ70 »

Also Jungs,

ich tanke immer voll und errechne den Durchschnittsverbrauch unter Abzug von 4% (Kilometerzählerabweichung - übrigens über ca. 50 Km auf der Autobahn ermittelt anhand der kleinen blauen Tafeln). Und wenn das ganze nicht mehr als 0,5 ltr. aus dem üblichen Rahmen fallt (Sommer 12 - 13 Ltr. / Winter 12,5 - 14 Ltr.) ist alles i.O.

Gaaaaaaanz einfach !
Gruß   Harald    

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HermannJosef
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Beitrag von HermannJosef »

Mensch Netzi,
oder soll ich besser "the brain" sagen!
Wenn Du getestet worden wärest, wär´n wir beim PISA Test noch vor den Lappen und Samen glandet und nicht hinter den Rentieren, wie jetzt.
Aber, wie sagt schon der deutsche Heldenmund:
"Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu!"
In diesem Sinne
Hermann-Josef

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netzmeister
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Beitrag von netzmeister »

Und das auch noch alles auswendig...

Ich muß weg, da will noch eine Symphonie komponiert werden!

[ er entschwindet nach einer schnellen Drehung mit wallendem Haar vondannen ]
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Piotr

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Beitrag von Piotr »

Ich bewundere immer die Leute die was anständiges gelernt haben.  :biggrin:

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Sandfisch
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Beitrag von Sandfisch »

.......ja so gefällt mir das!

Trotzdem,
mit dem 10tel Genauigkeit bin ich aber noch nicht einverstanden, eher schon mit dem auf/abgerundeten vollen Liter.
Wenn auch die Temperaturdehnung bei dem Minitank nich' sooooooo viel ausmacht (Kleinvieh macht auch Mist...), vermisse ich immer noch Eure Kommentare zu den geeichten Zapfsäulen (wie oft pro Jahrzehnt werden die überprüft und kalibriert?). Und  'ne EHRLICHE :biggrin: Antwort wer ausser Harald und Netzi sich zumindest immer schon bei der Rechnung mit der Elimination des Kilometerzählerfehlers beschäftigt hat wäre auch interessant, oder habt Ihr nich' sowas aus Bequemlichkeit lieber "verschlabbert"?:biggrin: (.....ich vergleiche ja nur.....nur die Differenz is wichtig......)

Schliesslich noch die Frage an Netzi:
Getankt wird immer voll - und zwar so weit, daß "noch ä Lapp voll noigeht", also so, daß ich den Stand sehen kann und er sich immer ungefähr auf dem gleichen Niveau befindet

Bevor Du den Lapp-test machst, schüttelst Du dann das Auto auch nochmal kräftig durch, um eventuelle Lufteinschlüsse rauszulassen? Und ermittelst Du auch den jeweiligen Neigungswinkel deines Traktors beim Tanken (Boden, Federreibung)? :biggrin::biggrin::biggrin:

Wenn wir genau rechnen wollen müssen wir GENAU rechnen! hi, hi, hi da gibt's noch ein paar nette Parameter mehr.....

M.E. geht sowas nur mit geeichtem und kalibriertem Durchflussmessgerät im Auto.
Grüsse vom "HTF" - Trockenfischteich
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Harald KJ70
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Beitrag von Harald KJ70 »

Ich frage mich die ganze Zeit, ob sich bei Alex´ Auto nicht der sich ständig ändernde Luftwiederstandsbeiwert irgendwie auswirkt ......
Bei dem Rost entstehen doch dauernd andere Luftverwirbelungen !
Gruß   Harald    

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