Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Alles rund um die Reise
Itchy Feet
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Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Itchy Feet »

Hallo Namibiaerfahrene,

Wir denken gerade darüber nach im Mai 2018 so 6 Wochen in Namibia zu verbringen und unseren Hzj75 zu verschiffen. Um die Kosten zu Optimieren wäre es eine Idee den Toyo für eine 2. Familie dort zu lassen. Unsere Freunde würden dann das Fahrzeug wieder nach Europa verschiffen. Is mit Zoll und Carnet de Passage überhaupt denkbar, daß der Besitzer das Fahrzeugs es einführt und jemand anders aus?

So weit ich weiss sind im Mai in Namibia Schulferien. Ist dann schon vorbuchen von Campings nötig? Vorbuchen ist so gar nicht unser Stil.

Danke schon mal im Voraus
Matthias

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Matze
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Matze »

Itchy Feet hat geschrieben:Hallo Namibiaerfahrene,

Wir denken gerade darüber nach im Mai 2018 so 6 Wochen in Namibia zu verbringen und unseren Hzj75 zu verschiffen. Um die Kosten zu Optimieren wäre es eine Idee den Toyo für eine 2. Familie dort zu lassen. Unsere Freunde würden dann das Fahrzeug wieder nach Europa verschiffen. Is mit Zoll und Carnet de Passage überhaupt denkbar, daß der Besitzer das Fahrzeugs es einführt und jemand anders aus?

So weit ich weiss sind im Mai in Namibia Schulferien. Ist dann schon vorbuchen von Campings nötig? Vorbuchen ist so gar nicht unser Stil.

Danke schon mal im Voraus
Matthias


Vorbuchen zumindest bei den touristischen High Lights ist sicherlich angeraten. Wenn Ihr das nicht wollt müsst Ihr eben flexibel sein und weiterfahren wenn mal wieder alles "fully booked" ist. Können dann aber viele KM werden.
Etosha und Soussousvlei wird ohne nicht gehen. Egal ob Ferien sind oder nicht. Und dafür könnten 6 Monate im Vorraus zu knapp werden.

Zur Ausfuhr übergebt Ihr oder sonstwer das Fahrzeug in WDH an die Spedition und das war's.

Ich würde gut rechnen ob sich das lohnt bei nur 6 Wochen. Gute Pickups mit Camping kram bei der Mietdauer kosten unter 100 € Tag
Gruss Matze


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Itchy Feet
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Itchy Feet »

Cool. Das wäre ja dann die Idee.Wenn der Toyo 2x 6 Wochen benutzt wird rechnet sich das verschicken.

Grüße
Matthias

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Urs55
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Urs55 »

Das Carnet de Passage kann nur auf eine Person und ein Fahrzeug ausgestellt werden. Nur der Inhaber des CPD kann
das Fahrzeug ein- bzw. ausführen. Etosha unbedingt vorbuchen, ansonsten muss man am Abend wieder raus. Empfehlenswert ist das neue Olifantrus Camp, super Lage, hat aber nur wenige Plätze. War letztes Jahr dort und das Camp ist ideale Ausgangsbasis für den Westteil der Etosha.
Gruss
Urs

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Matze
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Matze »

Die Ein- und Ausfuhr hat bei uns TWC gemacht. Ich war nicht dabei.
Gruss Matze


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WolfgangT2b
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von WolfgangT2b »

Hallo Matthias,

selbst wenn Du 2 x 6 Wochen rechnest, habe ich Zweifel, ob sich das wirklich lohnt, denn damit ist ja auch einiges an organisatorischem und zeitlichem Aufwand verbunden.

Wir hatten den gleichen Gedanken wie Du und haben ihn auch in die Tat umgesetzt. Wir wollten zwei Monate bleiben und haben schon bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Walvisbay festgestellt "Was gut ist für einen Urlaub, ist auch gut für zwei!". Wir haben uns also einen Stellplatz gesucht (bei der hier schon erwähnten Trans World Cargo), um im Folgejahr wieder zu kommen.

Das war 1993! Der Wagen ist noch immer unten. Aus zwei Urlauben sind 25 geworden. Insofern hat es sich für uns sicher gelohnt. Damals kostete der Containertransport (und nur den kann ich nach leidvollen Erfahrungen empfehlen) kanpp 2000 Euro One-Way. Ich nehme an, heute dürfte es mit allen Nebenkosten das Doppelte sein. Plus Zeitaufwand, das Auto in D zum Hafen zu bringen (oder alternativ Euros), 2 x Carnet à 200 Euro, Stellplatz für die Zwischenzeit, abholen vom Hafen in D, ... Das läppert sich zusammen, sowohl zeitlich als auch geldlich. Da klingt die Alternative "Leihwagen" entspannter.

Es sei denn, Euch passiert dasselbe wie uns ... :biggrin:

Schöne Grüße

Wolfgang

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fordfahrer
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von fordfahrer »

Hi,
ich glaube auch, da müsst Ihr erst mal entscheiden, ob Ihr wieder hin wollt - grundsätzlich.

Sonst lohnt das auf keinen Fall. Bei 6 Wochen Mietdauer könnt Ihr auf jeden Fall einen Mietwagenpreis weit unter EUR 100 p/T aushandeln, warscheinlich eher um die EUR 50 - zumal nicht in der Hauptsaison. 6x7x50 = 2100. Das schafft Ihr mit Verschiffen noch nicht mal annähernd und da sind auch noch keine Nebenkosten dabei, die Ihr auch noch leisten müsstet. Verschiffen liegt mE im Moment bei min. EUR 3.500 pro Strecke. Selbst bei 2 mal 6 Wochen kommt da noch ein dickes Minus.

Was man nicht vernachlässigen sollte, sind die laufenden Kosten. ZB Mietwagen geht kaputt, die bringen einen anderen ... . Und auch die Zeit, die dazu zu investieren ist, sollte nicht vergessen werden. 6 Wochen sind nicht viel. Wenn man da erst 2-3 Tage für den Import braucht ... .

Also, der Vorteil ist bei diesem zeitlichem Konstrukt nicht zu sehen. Die Mietwagen sind technisch sicherlich nicht schlechter als Dein 75er.

Gruss
Christian

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Matze
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Matze »

Wie Wolfgang und Christian sagen ....

Aber man kann sich "sowas" auch schönrechnen ;-)

Unser BJ stand 7 Jahre unten für ca 50.000 KM.

Die letzten beiden Touren waren mit Mietwagen. Sehr entspannt. Wobei natürlich imnmer irgendwas fehlt. Aber dafür soviel Kohle ?
Gruss Matze


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Itchy Feet
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Itchy Feet »

Vielen Dank für die Antworten. Da kommt man schon ins Grübeln.

Da wir mit 2 Vorschulkindern reisen ist es halt schon schöner mit dem eigenen Fahrzeug welches auf die Familie abgestimmt ist, zu reisen.

Von den Internetpreisen liegt ein Hilux bei ca. 70€ Pro Tag inkl. Camping gear für 4 + saftige Kaution. Dann muss man Vorort vielleicht noch Kindersitze und Spielzeug besorgen .Vom Prinzip ist das schon attraktiv.

Den Zeitaufwand fürs Verschiffen und Papierkrieg ist für mich allerdings Teil des Abenteuers. Ohne wärs ja nur ein Urlaub. :wink:

Viele Grüße
Matthias

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Ahnungslos
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Ahnungslos »

Also rein kaufmännisch und nüchtern betrachtet wirst du vermutlich beim Mietwagen landen. Aber wie du selbst schon schreibst: ist halt schon schöner mit dem eigenen Fahrzeug....
Du weist was du hast und vor allem kannst du damit tun und lassen was du willst (rein auf das Auto bezogen).

2013 hatten wir z.B. bei einem Anbieter gebucht, den man auch in Neuseeland/Australien findet. Böser Fehler. Wir haben einen abgewrackten Nissan Navara vorgesetzt bekommen, nach dem Motto: Friss oder Stirb. Die Ausrüstung wurde noch schnell aus irgendwelchen Beständen komplettiert und dann hieß es, das wäre das letzte verfügbare Fahrzeug. Die Diskutiererei nach 24 Stunden auf den Beinen, braucht man zu Beginn des Urlaubs nicht unbedingt.

Letztes Jahr haben wir dann bei Caprivi Carhire gebucht und im Vorfeld geklärt, dass wir einen neuen HiLux bekommen. Das hat zwar funktioniert, aber mittlerweile bekommt man eine riesen Tapete mit Mietbedingungen vorgehalten, die man unterschreiben muss. U.a. ist Offroadfahren untersagt (wofür man ja eigentlich so ein Fahrzeug bucht). Von da her wäre ich vorsichtig mit der Aussage: Wenn Auto kaputt, stellt dir der Vermieter ein neues hin.
Wir waren dann mit dem HiLux auf dem Divorce Pass, Desolation Valley, und Kaokoveld u.a. Rooidrompass und ansonsten fast ausschließlich in Flußbetten unterwegs. Da das Auto aber anstandslos durchgehalten hat, mussten wir nicht herausfinden, wie der Vermieter im Falle eines Falles reagiert hätte.

Die neueren Mietfahrzeuge haben alle ein GPS tracking System verbaut, dass dich bei Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit ständig "anhupt". Gerüchteweise soll das dem Vermieter bei häufigen Verstößen gemeldet werden, woraufhin der Versicherungsschutz erlischt.....
Vermutlich könnte der Vermieter so sogar nachvollziehen, wo du dich überall herumtreibst.
Das scheint eine Reaktion auf die vielen Unfälle von unerfahrenen Touristen zu sein.
Grenzübertritte nach Botswana und Südafrika sind auch nicht mehr bei jedem Vermieter abgedeckt.

Also falls du mietest, mach dich da ganz genau schlau und leg am besten im Vorfeld fest, was für ein Fahrzeug du genau haben willst.

Verschiffen ist so kompliziert eigentlich nicht. 2012 haben wir unseren Syncro mit Hellmann von Durban zurück nach Deutschland verschifft. Hat im 20 Fuß Container etwa €2.500 gekostet, bei für uns ungünstigen Dollar/Euro Verhältnissen. Wenn du beim Verzollen dabei bist, kannst du das Carnet gleich mitnehmen, wenn nicht, wird es dir nachgeschickt (dann aber alles kopieren). Abfahr und Ankunftzeiten der Schiffe sind aber nicht taggenau festgelegt, so dass dir da eventuell der ein oder andere Urlaubstag flöten geht.

Falls du dann irgendwann mal damit liebäugelst, dein Auto gleich in Namibia stehen zu lassen, mach dich erst bezgl. Carnet Erneuerung schlau. Ist auch nicht mehr so einfach, wie es mal war.

Erfahrungswerte zu den Fahrzeug-Vermietern findest du auf https://namibia-forum.ch (aber das kennst du ja bestimmt schon). Was Carnet Erneuerung anbelangt, kann dir ja vielleicht sogar jemand hier weiterhelfen.

Gruß und viel Spaß bei der weiteren Planung.
Jens

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Itchy Feet
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Itchy Feet »

Das sind auch meine Gedanken zum Mietwagen. Und dafür baut man sich den Land Cruiser ja...

Es gibt natürlich auch die Option mit Seabridge nach Port Elizabeth und dann bis zum Krüger Park. Bin mal auf das Angebot von Seabridge gespannt.

Rein von dnen Fotos im Internet wirkt der Krüger Park fast attraktiver als Etosha. Man hört das Namibia noch ein bißchen Ursprünglicher als Südafrika ist. Ist das wirklich noch immer so?

Was sagt ihr dazu?

Viele Grüße
Matthias

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Ahnungslos
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Ahnungslos »

Itchy Feet hat geschrieben:
Rein von dnen Fotos im Internet wirkt der Krüger Park fast attraktiver als Etosha. Man hört das Namibia noch ein bißchen Ursprünglicher als Südafrika ist. Ist das wirklich noch immer so?

Was sagt ihr dazu?

Viele Grüße
Matthias



Unterm Strich kann man das so zusammenfassen.
Der Krüger hat eine sehr gute Infrastruktur inkl. vieler Teerstraßen. Da bleibt das Abenteuerfeeling schon ein bisschen auf der Strecke. Je nach Vorlieben muss das aber nicht zwingend negativ sein. Ich war da auch schon 14 Tage mit einem Hyundai i10 von Lodge zu Lodge unterwegs und hab nix vermisst. War ein schöner und dank Sanparks Wildcard kostengünstiger Urlaub.
Wenn's um Großwild geht, halte ich den Krüger für vielfältiger und "tiersicherer".

Der Etosha lässt auch kaum Wünsche offen, ist aber trockener und nicht ganz so Abwechslungsreich (nur meine pers. Meinung), was aber nicht heißen soll, dass er weniger attraktiv ist. Ich hab es immer so empfunden, dass die Tierdichte dort wesentlich geringer ist, wird wohl mit der Verfügbarkeit von Wasser zusammenhängen.
Elefanten und Löwen haben wir aber immer gesichtet und an den beleuchteten Wasserlöchern sieht man auch oft Nashörner. Die Big Five wirst du aber nicht zusammenkriegen, da es dort keine afrikanischen Büffel gibt.
Namibia als Reiseland ist für mich wesentlich spannender, weil sehr dünn besiedelt. Überwiegend Schotterpisten und zumindest in Nordwesten noch sehr viel Freiheit. In der Mitte und im Süden ist aufgrund der großen Farmen sehr viel eingezäunt und Wildcampen teils etwas schwierig. Dafür gibts dort überall recht gute und günstige Camps. Ich bin Damaraland und Kaokoveld Fan, viele befahrbare Flussbetten und eine grandiose Landschaft. Als "Erstfahrer" und mit nur einem Fahrzeug sollte man aber wissen was man tut.

Die Möglichkeiten in Namibia, Südafrika, Botswana etc. reichen für weit mehr als nur einen Urlaub. Die Überlegung sich ein Auto dort unten zu postieren ist also gar nicht so weit hergeholt und hat mich auch lange umgetrieben. Wenn denn die Sache mit der Carnet Verlängerung nicht wäre.....
Als kleiner Denkanstoß sei mir als ehem. Syncrofahrer das hier gestattet :wink:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=240058581&damageUnrepaired=NO_DAMAGE_UNREPAIRED&features=FOUR_WHEEL_DRIVE&isSearchRequest=true&minPrice=17500&pageNumber=2&scopeId=MH&action=eyeCatcher

Wären denn beide Länder für dich Neuland?

Gruß
Jens

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fordfahrer
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von fordfahrer »

Hi,
Matthias, für RSA und NAM brauchst Du aber außer im Kaoko und für die letzen KM in den Soussusvlei noch nicht mal 4x4. Dafür lohnt die Verschifferei mE nicht.

Wir mieten sein 10 Jahren und man kann sicherlich Pech haben, aber die Zustände der Autos und die erlaubten Fahrgebiete lassen sich ja im Vorfeld abklären.

Der Kruger ist halt viel tierreicher als der Etosha,. Die beiden lassen sich aber aufgrunder ungleichen Landschaft nur schwer vergleichen. Beide kannst Du mit dem PKW bereisen. Ursprünglich ist ein dehnbarer Begriff. Townships gibt es in beiden Ländern. NAM ist viel dünner besiedelt und Wüste bzw. Halbwüste. RSA ist größtenteils wie hier.

Aus Deinen Posts entnehme ich, dass Du noch nicht dort warst. Eine Fahrzeugverschiffung würde ich erst in Angriff nehmen, wenn ich mir alles mal angeschaut habe. Wenn Ihr die ersten 6 Wochen dort wart, ist davon auszugehen, dass Ihr die nächsten 10 Jahre wiederkommt.... .
Das ursprüngliche Afrika, das Du vielleicht meinst, beginnt erst nach der Grenze zu MOZ, ZAM, ANG oder vielleicht etwas in BW. Die westliche Zivilisation hat überall Einzug gehalten. Das wird Dir in Windhoek genauso wie in Johannesburg auffallen.

Ich würde mir in Ruhe ein paar gute Flüge raussuchen, ein ordentliches Auto mieten und ganz entspannt die 6 Wochen Runde angehen, wobei ich darauf hinweisen möchtem dass Ihr im Spätherbst fahrt und die Tage schon ziemlich kurz bzw. die Nächte kalt sind. Das sollte man nicht unterschätzen. Wir sind bekennende Regenzeitfahrer, also zwischen Dezember und März, da ist es viel wärmer und gründer bzw. die Tage sind lang und die Nächte lau.

Gruss
Christian

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WolfgangT2b
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von WolfgangT2b »

Hallo Matthias,
Ahnungslos hat geschrieben:Falls du dann irgendwann mal damit liebäugelst, dein Auto gleich in Namibia stehen zu lassen, mach dich erst bezgl. Carnet Erneuerung schlau. Ist auch nicht mehr so einfach, wie es mal war.
Ja und Nein. Es war ziemlich einfach in den 90er Jahren (da haben wir zuweilen nur das Carnet hingeschickt und umstempeln lassen), in den Nullern war es dann extrem erschwert (viele Fahrzeugbesitzer haben damals Nebengeschäfte mit der Vermietung ihres Autos gemacht, was den Behörden garnicht gefallen hat), dann wurde es wieder einfacher (bis vor kurzem konnte man das Carnet in Namibia einmal vor Ort "verlängern"), jetzt soll es wieder schwieriger geworden sein. Aber alles in allem ist das grundsätzlich kein wirklich großes Problem.

Wir passen allerdings unsere Reiseroute an die Gegebenheiten an und sind jedes zweite Jahr entweder in Zambia oder in Mocambique. Oder in Ostafrika. Alles immer eine Reise wert.

Ich würde für den ersten Aufenthalt in Namibia auch, wie oben von anderen empfohlen, einen Leihwagen nehmen und dabei erst einmal ergründen, ob Ihr und Eure Kinder überhaupt die Menschen mögen, deren Mentalität, die Landschaft, diese Art des Reisens, die Temperaturen, ... Wir haben etliche Leute getroffen, die nur am Meckern über alles Mögliche waren, weil das einfach nicht ihr Land/Kontinent war. Entweder man liebt es oder man liebt es nicht. Und um das festzustellen, helfen Reiseführer, Filme und Berichte von Freunden kaum weiter. Hinfahren und ausprobieren.

Und erst dann würde ich die langfristige Entscheidung treffen. Denn wenn der Wagen erst einmal unten ist, dann ist das Reiseziel für das nächste Jahr/die nächsten Jahre programmiert.

Schöne Grüße

Wolfgang

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Itchy Feet
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Re: Namibia Fahrzeugeinfuhr / Reisen im Mai?

Beitrag von Itchy Feet »

Ah, der Syncro. Wir sind 2014 mit unserem Syncro 4 Montate mit den Kindern durch Marokko und Balkanstaaten. War eine tolle Reise! Allerdings war der Diesel Syncro heilos untermotorisiert und die zuverlässigkeit weit unter dem Standard von unserem HZJ75.
Die Länder sind zwar neu, aber der Reisemodus ist also bekannt. Der Bus war mein erster Ausbau und nicht wirklich optimiert. Da wir eigentlich immer nur 3-4Tage an einem Ort blieben, hat es uns immer genervt, das wir immer so 3-4 Stunden brauchten um wirklich abfahr fertig zu sein. Das wird beim Toyo besser. Das ist auch meine Sorge beim Miethilux. Mit 4 Leuten in nem kleinen Auto muss alles wirklich gut organisiert sein.

Laut Seabridge werden ca. 2500€ pro Strecke fällig. Wenn man sich jetzt das Teilt, wäre es schon machbar...

Viele Grüße
Matthias

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