schubido hat geschrieben: In welche Drehrichtung drehen sich eigentlich die Achsen?
Wenn man von außen auf die Achsen schaut: Im Vorwärtsgang gegen den Uhrzeigersinn und bei eingelegten Rückwärtsgang im Uhrzeigersinn.
Gruß
Florian
Mist, ich wollte jetzt eigentlich den Klugscheißer mit "Wellen" und "Achsen" machen... Mein Auto ist grade nicht in Reichweite, aber falls keiner Antwortet schiebe ich den nachher mal einen Meter hin und her und gebe bescheid!
Braucht wer einen rettbaren 61er Rahmen?
Kannst du "rettbar" näher definieren und ggf. mit ein paar Bildern unterfüttern? Gern auch per PM, müssen ja nicht den Thread verwässern. Bin sehr gespannt, hast Dir ja viel vorgenommen! Viel Erfolg und viel Spaß!
Christoph
_____________________________________________________________________________ ...und so verbleibe ich mit freundlichem Rußen...
schubido hat geschrieben:Meinte natürlich die Wellen aus dem VTG
Du meintest also die Drehrichtung der Kardanwellen. Diese lässt sich sehr einfach bestimmen: Der dem jeweiligen Kardanwelleneingang gegenüberliegende Deckel des Differentialgehäuses an Vorder- und Hinterachse hat einen senkrecht zur Fahrbahn verlaufenden runden Absatz. Dieser Absatz ist notwendig, damit das Kronrad des Differentialgetriebes in das Getriebgehäuse passt. Befindet sich dieser Absatz am Gehäuse des Hinterachsdifferentials in Fahrtrichtung gesehen rechts von der Mitte der Kardanwelle, muss sich die Kardanwelle, ebnfalls in Fahrtrichtung mit Blick auf das achsseitige Ende der Kardanwelle, im Uhrzeigersinn drehen, damit das Fahrzeug vorwärts rollt. Befindet sich der Absatz dagegen in Fahrtrichtung gesehen links von der Kardanwelle, dann muss sich diese genau andersherum drehen, damit das Fahrzeug vorwärts rollt.
Meiner Erinnerung nach dreht die Kardanwelle bei Vorwärtsfahrt im Uhrzeigersinn, sprich der Absatz ist an der Hinterachse rechts von der Mitte der Kardanwelle.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
Ich habe es gerade nochmal im Teilekatalog nachgeprüft: Es ist genau andersherum, als von mir beschrieben. Das Kronrad sitzt auf der anderen Seite. Die Kardanwelle zur Hinterachse dreht somit in Fahrtrichtung gesehen bei Vorwärtsfahrt gegen den Uhrzeigersinn, ebenso wie die vordere Kardanwelle (wird im VTG bei Schaltung "4WD" nur auf die Ausgangswelle zur hinteren Kardanwelle mittels Schiebemuffe draufgeschaltet). Allerdings ist die Ansteuerung des Kronrades im Differential der Vorderachse genau andersherum als bei der Hinterachse, damit die Drehrichtung der Räder an beiden Achsen identisch ist.
Gruß
Florian
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schubido hat geschrieben:Jetzt müßte man nur noch wissen ob die Achsen vom Unimog 406 ( mit Scheibenbremsen) in die gleiche Richtung drehen
Unabhängig von der Drehrichtung: Die Verwendung von Portalachsen aus dem Unimog 406 anstatt der Sreienachsen stellt m. E. einen technischen Rückschritt dar, es sei denn, man will das Fahrzeug für Trialeinsätze oder ähnliches verwenden. Dann wäre aber der durch die Rahmenverlängerung doch recht geringe Rampenwinkel ein absolutes ko-Kriterium.
Gruß
Florian
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@ Frank. Warum Rückschritt? Vorteile: SChreibenbremsen, mehr Höhe unter dem Differential- ohne zu lasten der Antriebs-Kreuzgelenke, höherer Lenkeinschlag- vorteil weil längerer Radstand. Nachteil: Alles was "Unimog" is = is net billig
Nachteil weil der Unimog zwar "geile" Technik hat, aber viel zu viel davon, von Keep it simple, stupid, ist das weit entfernt. Du hast ja sogar außen in den Achsen ein "Getriebe" mit Dichtungen, die undicht werden können. Und Scheiben hinten haben weniger Vorteile wie man meint. Wenn du basteln willst, dann mach lieber Spring over Axle, das steht dem 61er in Verbindung mit 35 oder 37 Zoll Schlappen enorm gut.
Die Liste der Nachteile der Unimog-Achsen lässt sich noch verlängern:
- Umpumpen des Öls aus den Portalgetrieben in Richtung Achse bzw. aus der Achse raus (ob das jetzt speziell beim Modell 406 ein Thema ist, weiß ich nicht. Mir hatten davon bislang zwei Unimog-Besitzer berichtet) - Grenzlaufleistung der Portalgetriebe liegt deutlich unter derjenigen, welche man mit herkömmlichen Achsen erreicht. Insbesondere der dauerhafte Betrieb auf Pisten ist nicht gewährleistet (ebenfalls Bericht zweier Unimog-Besitzer). Das kann aber auch mit dem Gewicht des Unimogs samt Aufbau zu tun haben, was bei Verwendung unter einem - auch verlängerten J6 - dagegen ggf. (!!!) kein Thema wäre. - Meines Wissen verfügen die Differentialgetriebe an den Achsen des Modells 406 über keinen positiven Achsversatz, diejenigen des J6 hingegen schon. Das Differentialgetriebe des J6 wäre somit gegenüber demjenigen aus dem 406 laufruhiger und auch belastbarer. Dafür liegen beim J6 gegenüber dem 406 im Verhältnis zum Achsrohr/Achsmitte die Kardanwellen etwas tiefer.
Gruß
Florian
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so und irgend jemand hat doch nach Deteilbilder gefragt vom Rahmen. Die Resto-Hütte is noch drauf. Was mir aufgefallen ist. Manche Halter sehen nicht original aus. Sind aus 2mm dickerem Material. Hinten ist noch eine weiteres Stahlblech , angewinkelt eingebaut. Zur Anhängerkupplung hin- ich mach mal ein photo von wenn die hütte weg ist.
Davon, wie von allen anderen Nachbau-Blechteilen, gibt es sowieso nur einen Hersteller (soweit mir bekannt ist das Klokkerholm). Die Preise bewegen sich auch bei anderen Händlern auf nahezu identischem Niveau. Die Passform ist so lala, aber brauchbar. Jedenfalls dauert das Anpassen dieser Bleche nicht so lange, wie das komplette Selberdengeln des Teils.
schubido hat geschrieben:Das Innenluftgitter ist Rostig, gibts das in neu? Das werd ich auch nicht einschweißen, das wird eingeklebt.
Die Hutze über dem Ansaugkanal der Innenraumlüftung, welche im Wasserkasten unterhalb der Frontscheibe sitzt? Die gibt es m. W. nicht neu bzw. derzeit auch nicht offiziell bei einem der Händler als nos. Ich würde die übrigens nicht kleben (war sie bereits ab Werk, weswegen sie auch so schön von unten her rostete), sondern nahtlos einschweißen. Der ganze Bereich Frontscheibe/Wasserkasten ist übrigens rosttechnisch mitunter äußerst interessant!
Gruß
Florian
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