Planung eines Expeditionsmobils

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TRAVELcandies
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von TRAVELcandies »

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Elsadre hat geschrieben:Sehe das wie lightandy.

Weil das eher Dinge sind die man persönlich klärt oder zum. am Telefon. Wenn mir da jemand so ne Liste mit Bedingungen mailt und vor allem noch eine VB setzt mit "könnte" und ich noch den Innenausbau herausreißen soll. Sorry die hätte ich auch sofort gelöscht.

Ein 100% passendes Auto gibt es halt nicht, außer man baut selber.


Naja, gut... man muss dazu sagen, dass ich schon vorher rege Kommunikation mit dem Verkäufer hatte und sein Preis erheblich teurer war, so dass sein Angebot in zwei Facebook-Gruppen einen "shitstorm" losgetreten hat.
Ich wollte so fair sein und nicht gleich "völlig überteuert" daher plärren, sondern mich mit dem Fahrzeug auseinandersetzen um eine realistische Verhandlungsgrundlage zu haben (das hat er dann auch eingesehen).
Zudem hatte er in seiner Verkaufsanzeige viele Dinge unterschlagen, für die ich aber im Nachgang
sogar mehr geboten habe, nachdem ich deren Vorhandensein gewahr wurde.
Weiters habe ich Umbauarbeiten, die ich mir sparen würde, ebenfalls honoriert.

Der Innenausbau - und das kommt vielleicht falsch rüber, weil der Fakt fehlte - war sehr diletantisch zusammengeschustert und nach eigenen Aussagen "sicherlich nur zweckmässig".
Ich denke, kein anderer hätte den "Ausbau" so drin gelassen...aber gut!

Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber ich finde 25K nicht mal eben auf der Straße
und möchte einen realistischen Gegenwert... und da stelle ich Fragen und versuche zu kommunizieren.
Wer ein Fahrzeug verkaufen will hat nur zwei Möglichkeiten:
a) Warten bis ein "Dummer" kommt, der einem die teure Karre ohne Fragen abnimmt,
oder
b) man will seinen "Liebling" in entsprechende Hände geben und ein für beide Parteien faires Geschäft machen,
darf sich dann auch gerne mit dem Verkäufer auseinandersetzen.

Leider - denn das mache ich seit ca. 3 Wochen täglich mit - ist der allgemeine Habit:
"Nimm die Karre für 6k zu viel, halt deinen Rand und ich beantworte dir nur genau 3 Fragen,
danach geht der Kahn an den nächsten".

Ich find's sehr schade, aber wenn man per se keinen Bock auf Fragen oder realistische "Nicht-Was'isch-Letzte-Preis" Angebote hat, dann soll man es auch in die Anzeigen reinschreiben... denn dann melde ich mich erst gar nicht.

Und es ist (auch) mein gutes Recht, Regeln aufzustellen, wenn ich einen bestimmten Preis bezahlen soll oder hat es sich in Deutschland mittlerweile so etabliert, dass der Kunde das "zu fressen hat, was ihm vorgesetzt wird"?
Darum verhandelt man ja...

:ka:

Totti
Zuletzt geändert von TRAVELcandies am Mo 13. Apr 2020, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.

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TRAVELcandies
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von TRAVELcandies »

fordfahrer hat geschrieben:Hi,
ich hätte dazu zwei Sachen anzumerken, vielleicht eher drei.

Zuerst, angesichts der aktuellen Situation und der völlig unkalkulierbaren Entwicklung in Afrika würde ich, bis das klar ist, und das kann lange dauern, die Pläne auf eis legen.

Dann, wenn das wieder geht und ihr wollt echt hauptsächlich rund um Afrika fahren, dann kauf das Auto in RSA und verkauf es dort wieder. Das Fahrzeug und die Ausrüstung ist dort einerseits viel billiger und meist viel besser als hier. Am Ende kannst du dir dort das Alu-Cab Zeugs für viel weniger Geld beschaffen. Eine Eintragung oder sowas interessiert keinen. DPF hat der Hilux Vigo dort nicht. Stoßstangen, Zusatztanks etc. gibt es zu Hauf. Am Ende kannst du dir sogar einen ehemaligen Mieter von Bushlore oder sowas komplett kaufen, auch einen 76er oder 79 innerhalb deines Budgets.

ME ist ein Pickup mit Kabine immer ein Kompromiss, natürlich wegen der Multifunktionalität des Einsatzes. Nun willst du aber ja das Ding als reines Reisefahrzeug. Da würde ich mir das noch einmal überlegen.

Deinen Ansatz für die Einschätzung eines reellen Preises, die du oben gemacht hast, finde ich aber einen guten Ansatz. Wie will man sonst eine sinnvolle Einschätzung treffen. Einen Hilux mit 240.000 km für das Geld würde ich aber auch nicht kaufen. In Afrika würde ich eher die Kabine weglassen. Afrika ist mE aufgrund des Wetters mit einem Dachzelt gut zu bereisen oder eben gleich mit einem Sprinter o.ä. Die kleinen Kabinen wären mir zu stickig in diesen Klimazonen.

Gruss
Christian


@ Christian:

Ich hab in Joburg ja schon eben genau so ein Fahrzeug stehen, was ich leider nicht annehmen kann.
Lustigerweise ist es tatsächlich ein Bushcamper von Bushlore ;)
Tja.. und der Preis war echt sexy - gerade seit dem Absacker des Rand.

Aber was will man machen?... ich komm halt net ran :( :ka:

Totti

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fordfahrer
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von fordfahrer »

Hi,
ja, aber auch erst wenn du dort wieder hin kannst, macht die ganze Sache Sinn. Vorher brauchst du auch hier kein Auto. IM Zweifelsfalle müsst ihr einfach abwarten und euch solange über Wasser halten. Aber wenn du nicht nach RSA kannst, wird der Rest Afrika noch komplizierter, zumal den Impakt in diesen schwach etnwickelten Gesundheitssystemen noch keiner absehen kann und falls infiziert, bist du wohl in RSA immer noch besser drann, als in Gabun... .
Gruss
Christian

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Frogman
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von Frogman »

Hi Totti

Ich wollte eigentlich auch unbedingt einen xtracab.
Gleiche Gründe wie du. Etwas Platz für Zeugs hinter den Sitzen und möglichst lange Kabine.
Allerdings gibt es den nicht als Automatik sodass wir letztendlich bei einem 2012 Doka gelandet sind.

Nachdem ich mich etwas damit beschäftigt habe frage ich mich ob die vermeintlich schlechtere Doka nicht doch viel besser ist.
Folgende Gründe

Die Doka ist hinten nach Ausbau der Sitzbank riesig und sehr gut als Stauraum nutzbar.
Schwere Sachen wie Wasserkanister Werkzeug Kühlbox usw usw kann dort schwerpunktgünstig und gut zugänglich untergebracht werden. Muss natürlich gut gesichert werden
Darüber kann man Regal mit Kisten anbringen usw
Beim Abbiegen sieht man erheblich besser durch das rechte hintere Fenster als beim Extracab
Der xtracab bis 2015 hat hinten keine Tür Dh Stauraum ist schlechter nutzbar.
Der Hilux lässt trotz Doka meiner Meinung nach eine 2m lange Kabine zu wenn man leicht baut und die schweren Sachen alle vorne unterbringt.

Für Low Budget würde ich Doka mit Canopy und Dachzelt nehmen
Oder halt den Alucab Canopy Camper wenn Budget höher ist


Grüße

Peter

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RobertL
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von RobertL »

Im Moment würde ich von solchen Investitionen (Kauf eines ExMo) Abstand nehmen. IMHO wird sich hier eine deutliche Verschiebung des Preisniveaus nach unten ergeben in der nächsten Zeit. Ich kann mich täuschen :ka: , aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Das war in den letzten Jahren über lange Zeit ein hochpreisiger "Verkäufermarkt" und ich denke wir gehen jetzt für einige Zeit in Richtung eines "Käufermarktes" mit zum Teil merkbar niedrigeren Preisen. Wird zwar einige Zeit dauern, aber es wird kommen...die wirtschaftliche Gesamtsituation, die Reisesituation und die Situation am Arbeitsmarkt lässt aus meiner Sicht keinen anderen Schluß zu. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. :biggrin:

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GeorgeZ
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von GeorgeZ »

Frogman hat geschrieben:Die Doka ist hinten nach Ausbau der Sitzbank riesig und sehr gut als Stauraum nutzbar.
Schwere Sachen wie Wasserkanister Werkzeug Kühlbox usw usw kann dort schwerpunktgünstig und gut zugänglich untergebracht werden. Muss natürlich gut gesichert werden
Darüber kann man Regal mit Kisten anbringen usw
Beim Abbiegen sieht man erheblich besser durch das rechte hintere Fenster als beim Extracab
Der xtracab bis 2015 hat hinten keine Tür Dh Stauraum ist schlechter nutzbar.
Der Hilux lässt trotz Doka meiner Meinung nach eine 2m lange Kabine zu wenn man leicht baut und die schweren Sachen alle vorne unterbringt.

Für Low Budget würde ich Doka mit Canopy und Dachzelt nehmen
Oder halt den Alucab Canopy Camper wenn Budget höher ist

Grüße

Peter


Dem kann ich nur zustimmen. Gewichte richtig verteilt. Kabine nicht länger als 2 mtr. Wir haben auch die Sitzbank hinten ausgebaut. Und dafür die Engel Kühlbox, 40 Ltr. Wassertank auf dem Boden, Staukästen für Lebensmittel ect.. Elektro-Box mit Extra Bord- Batterie und kompl. C-Tek Lade Management. Wir waren mit unserem Lux schon öfters in Nord-Afrika, 2018-2019 fast 6 Monate West-Afrika Tour. Alle Pisten gefahren. Sind bis jetzt super zufrieden mit dem 3,00 Ltr. Hilux. Früher als wir noch jung waren nur Dachzelt, heute ist es sehr angenehm wenn man die Tür aufmacht und sich ins Bett legen kann.
Im Oktober würde es nach Süd-Afrika gehen ja wenn Corona nicht wäre...
HILUX-3.0Ltr. 2014, OME VA: 90002+2885 HA: 60006+EL071R, -MSanders - ASFIR UF, ARB Sahara-Bar + Winde, Engel MT45F, + Kabine. Trans-Afrika 1983 + 1991: Algerien, Niger,Zentral-Afrika, Zaire , Kenia, Süd-Afrika. West-Afrika 2019-2020. Cape Town - Nairobi 2022-2024.

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Sirmike
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von Sirmike »

RobertL hat geschrieben:Im Moment würde ich von solchen Investitionen (Kauf eines ExMo) Abstand nehmen. IMHO wird sich hier eine deutliche Verschiebung des Preisniveaus nach unten ergeben in der nächsten Zeit. Ich kann mich täuschen :ka: , aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Das war in den letzten Jahren über lange Zeit ein hochpreisiger "Verkäufermarkt" und ich denke wir gehen jetzt für einige Zeit in Richtung eines "Käufermarktes" mit zum Teil merkbar niedrigeren Preisen. Wird zwar einige Zeit dauern, aber es wird kommen...die wirtschaftliche Gesamtsituation, die Reisesituation und die Situation am Arbeitsmarkt lässt aus meiner Sicht keinen anderen Schluß zu. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. :biggrin:


Hallo Robert

Genau das denke ich auch. All die Dinge die purer Luxus sind, wie es eben die Cruiser für die Meisten von uns sind, werden in der nächsten Zeit häufiger veräussert werden und wenige Käufer finden.
Das Geld wird bei vielen weniger anders gebraucht werden.
Dazu noch die Frage was die ganze Geschichte mit dem fancy Reiseboom der hochgepusht war ohne Ende machen wird.

Mike

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TRAVELcandies
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von TRAVELcandies »

Guten Morgen @ all.

@ fordfahrer
Ja, grundsätzlich hast du Recht, aktuell macht es wirklich wenig Sinn, aber ich steck da echt in einer Zwickmühle, die das Aussitzen nur sehr begrenzt möglich macht. Wenn man mir "zusichern" könnte, dass im Juni alles eazy peasy weitergeht, tät ich das mit dem Aussitzen auch versuchen.
Da das aber keiner kann, will ich die Zeit hier nutzen und mir von hier aus ein Fahrzeug aufbauen, dessen Aufbau und Test sicherlich auch ein halbes Jahr in Anspruch nimmt, bevor es dann final losgehen kann.

@RobertL
Absolut, ich sehe das auch so und denke, der Fahrzeugmarkt wird einen Abwärtstrend erfahren, aber wie das bei privaten Fahrzeugen ausschaut, vermag ich nicht zu beurteilen.
Grundsätzlich sehe ich sehr viele Fahrzeuge, die weit über ihrem üblichen Preis verkauft werden wollen. Bis sich eine realistischere Tendenz einstellt, können Monate vergehen und bis dahin ist das Reisen vielleicht sogar wieder möglich und dann:
Werden die Fahrzeuge womöglich noch teurer, weil jeder sich jetzt ein Stück Freiheit zurückholen will, auf die er/sie in den letzten Monaten verzichten musste.
Man weiß es leider nicht :ka:

@ Frogman & GeorgeZ

Ich habe mich sehr lange mit dieser Frage beschäftigt und beide Varianten am Computer visualisiert. So kam ich zu dem Schluss, dass ein SC oder XC doch die bessere Variante (für unsere Bedürfnisse) das Beste ist.

Vorteil DC:
. Massig Stauraum hinter den Sitzen
. Das meiste Gewicht vor der Hinterachse

Nachteil DC:
. zwischen 37 und 85 cm weniger Platz in der Kabine
. Für Wasser müsste man immer aus der Kabine raus und nach vorn (Ich möchte gern fließend Wasser haben)
. Schläuche und elektr. Leitungen müssten zur Kabine durchgeführt werden
. Der befensterte Innenraum weckt große Begehrlichkeiten (sind deswegen nur knapp einem handfesten Überfall in Windhoek entkommen)
. Gibt es einen Kurzschluss, brennt ggf. der Innenraum des Fahrzeuges. Hier sollte der Brand besser in der Kabine auftreten (ist uns vorletztes Jahr in Argentinien passiert: Kabine fing an zu brennen, Fahrzeug selber war unversehrt)
. Der Ausbau-Aufwand ist größer (da zwei getrennten Räume)


Vorteil SC und XC:
. nur sehr wenig (ggf.) begehrenswertes Equipment im Fahrzeug selber.
. Keine oder nur kleine Scheiben, die eingeschlagen werden könnten.
. Mehr zusammenhängender Platz
. Wassertank (ein flacher von z.B. Frontrunner) kann immer noch vor der Hinterachse angebracht werden.
. Elektrische Anlage ebenfalls und es braucht nur ein Kabel vom Motor zur Kabine.
. Die Staumöglichkeiten sind (nach meinen Visualisierungen) einfach besser zu ermöglichen.
. Kein Überhang nötig, um die Kabine zu vergrößern (Platz ist "alles")
. Die Kabine ist ein geschlossener Shelter

Der Single Cab scheidet bei mir allerdings auch aus, weil:
. Ich tendiere nur zwischen Ortec Minicamp und Alu Cab Canopy Camper.
. Das Alu Cab wird für den SC nicht angeboten.
. Das Ortec ist für den SC nicht mit Verlängerung herstellbar (wegen Ortecs Gesamtlänge von 3,5m)

Klaro, beide (oder alle drei) Varianten würden sicherlich funktionieren,
aber nach eingehender Überlegung wäre für uns aktuell der XC am sinnvollsten.

habt einen guten Tag

Totti

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WolfgangK
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von WolfgangK »

Ein klarer Vorteil der XC ist es, dass Du genügend Innenlänge in der Kabine hast, um bei geschlossenem Dach schlafen zu können.

In einem Minicamp auf der DoKa mit 1.5m Ladelänge geht das nur begrenzt (und nur mit der Heckschräge), auf einem XC ist das einfacher zu realisieren. Das finde ich für unsichere (oder sehr stürmische) Länder ein grosses Plus.

Noch ein Kommentar zur Preisentwicklung: Ob die Preise wiklich sinken wird man abwarten müssen. Dagegen spricht, dass viele Leute keine grösseren Urlaubstrips und Flugreisen mehr planen wollen, man weiss ja derzeit nicht, ob das auch durchführbar ist. Hast Du einen Camper, dann bist Du flexibel. Keine Buchung, kein Storno, wenn der Süden grade nicht geht dann fährt man halt nach Norden, wenn es heute nicht geht dann eben morgen. Warten wir ab....

Wolfgang

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RobertL
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von RobertL »

@Preisentwicklung
Meine Einschätzung ist halt (wie die von Mike), dass viele Leute aus wirtschaftlichen Gründen ihre Hobby-Fahrzeuge wahrscheinlich verkaufen werden müssen (und auf weniger spendierfreudige Käufer treffen) und auch die Fahrzeugschmieden in den nächsten Monaten, wenn nicht Jahren, nur weit weniger Kunden finden werden die so viel Geld ausgeben können oder wollen. Im Moment haben wir zu Beginn der Krise, und wir stehen erst am Beginn, Preise wie vor der Krise. Das ist verständlich, wird aber nicht so bleiben.

Wenn man so ein Fahrzeug im Moment schon hat und nicht genötigt ist zu verkaufen, dann natürlich behalten. :D

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Frogman
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von Frogman »

Hi Totti

Was letztendlich besser ist liegt im Auge des Beteachters. Ich war fast schon Doka Hasser :rofl:
Hab mir auch nen GRJ 79 SC gekauft :roll: Kommentare in deinem Text


@ Frogman & GeorgeZ

Ich habe mich sehr lange mit dieser Frage beschäftigt und beide Varianten am Computer visualisiert. So kam ich zu dem Schluss, dass ein SC oder XC doch die bessere Variante (für unsere Bedürfnisse) das Beste ist.

Vorteil DC:
. Massig Stauraum hinter den Sitzen. Korrekt
. Das meiste Gewicht vor der Hinterachse. / Gilt auch für Kabine. DC motiviert halt dieses konsequent zu tun. Bei Disziplin ist Kabine vom Schwerpunkt mindestens so gut wie DC

Nachteil DC:
. zwischen 37 und 85 cm weniger Platz in der Kabine. / Korrekt. Allerdings halt auch für 37cm weniger Geraffel.
. Für Wasser müsste man immer aus der Kabine raus und nach vorn (Ich möchte gern fließend Wasser haben) /
Hmm ich mag Kanister mit fließend Wasser. Dh 20L hinten in der Kabine. Rest in DC. Nicht superkomfortabel aber primitiv und sicher. Was ja in sich wieder Komfort darstellt :lol:
. Schläuche und elektr. Leitungen müssten zur Kabine durchgeführt werden. / Schläuche nicht. Elektrik immer.
. Der befensterte Innenraum weckt große Begehrlichkeiten (sind deswegen nur knapp einem handfesten Überfall in Windhoek entkommen). / Korrekt. Allerdings steht ja nur Wassertank und Kühlbox drin. Die lass ich gern ausrauben wenn hinten zu bleibt. Was da besser ist ????
. Gibt es einen Kurzschluss, brennt ggf. der Innenraum des Fahrzeuges. Hier sollte der Brand besser in der Kabine auftreten (ist uns vorletztes Jahr in Argentinien passiert: Kabine fing an zu brennen, Fahrzeug selber war unversehrt). / Ich würde eh nur Kühlbox Wasser schweres Zeugs und überflüssiges leichtes Spirtszeugs vorne rein machen. Damit Brandgefahr gleich.
. Der Ausbau-Aufwand ist größer (da zwei getrennten Räume). / Kommt drauf an wie du planst.Der Ausbau AufwAnd ist geringer wenn du nicht die klassische Kabine mit Hecktür willst. Weil du beim DC zwei Seitenklappen Türen :lol: zum Nulltarif bekommst.



Vorteil SC und XC:
. nur sehr wenig (ggf.) begehrenswertes Equipment im Fahrzeug selber. / Korrekt
. Keine oder nur kleine Scheiben, die eingeschlagen werden könnten. / Korrekt
. Mehr zusammenhängender Platz korrekt. / Kann aber auch Nachteil sein
. Wassertank (ein flacher von z.B. Frontrunner) kann immer noch vor der Hinterachse angebracht werden. / Versteh ich nicht bzw kein Unterschied bzw bei Doka noch weiter vorne oder kein Unterschied
. Elektrische Anlage ebenfalls und es braucht nur ein Kabel vom Motor zur Kabine. / Finde ich gleichwertig
. Die Staumöglichkeiten sind (nach meinen Visualisierungen) einfach besser zu ermöglichen. / Korrekt aber Kosten ?
. Kein Überhang nötig, um die Kabine zu vergrößern (Platz ist "alles"). / Länge über alles ist meiner Meinung gleich unabhängig dVon ob Stauraum geteilt ist. Bzw innerhalb von 10cm Zusätzlicher Länge ?
. Die Kabine ist ein geschlossener Shelter.

Der Single Cab scheidet bei mir allerdings auch aus, weil:
. Ich tendiere nur zwischen Ortec Minicamp und Alu Cab Canopy Camper.
. Das Alu Cab wird für den SC nicht angeboten.
. Das Ortec ist für den SC nicht mit Verlängerung herstellbar (wegen Ortecs Gesamtlänge von 3,5m)

Klaro, beide (oder alle drei) Varianten würden sicherlich funktionieren,
aber nach eingehender Überlegung wäre für uns aktuell der XC am sinnvollsten.

Perfekte Fahrzeug ist sicherlich eine Xtra Cab mit integriertem Kabinenaufbau.
Wenn du aber die Kosten in Relation zum Nutzen stellst schneidet für mich persönlich inzwischen die Doka besser ab.
Auch weil es mehr Dokas gibt und damit mehr Auswahl und transparentere Preise
Da du begrenztes Budget hast wird es wohl eine separate Kabine oder ein Ladeflächenaufbau Alan Canopy Camper.
Da du Zeit aber begrenztes Budget hast würde ich mir vielleicht überlegen die Kabine selber zu bauen.
Im wesentlichen Ist das Platten mit Eckverstärkungen zusammenkleben.
Jedenfalls für die Leerkabine. Der Ausbau ist dann Fleißarbeit

Grüße

Peter

habt einen guten Tag

Totti[/quote]

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Frogman
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von Frogman »

Hi Totti

Was letztendlich besser ist liegt im Auge des Beteachters. Ich war fast schon Doka Hasser :rofl:
Hab mir auch nen GRJ 79 SC gekauft :roll:


@ Frogman & GeorgeZ

Ich habe mich sehr lange mit dieser Frage beschäftigt und beide Varianten am Computer visualisiert. So kam ich zu dem Schluss, dass ein SC oder XC doch die bessere Variante (für unsere Bedürfnisse) das Beste ist.

Vorteil DC:
. Massig Stauraum hinter den Sitzen. Korrekt
. Das meiste Gewicht vor der Hinterachse. Gilt auch für Kabine. DC motiviert halt dieses konsequent zu tun. Bei Disziplin ist Kabine vom Schwerpunkt mindestens so gut wie DC

Nachteil DC:
. zwischen 37 und 85 cm weniger Platz in der Kabine. Korrekt. Allerdings halt auch für 37cm weniger Geraffel.
. Für Wasser müsste man immer aus der Kabine raus und nach vorn (Ich möchte gern fließend Wasser haben)
Hmm ich mag Kanister mit fließend Wasser. Dh 20L hinten in der Kabine. Rest in DC. Nicht superkomfortabel aber primitiv und sicher. Was ja in sich wieder Komfort darstellt :lol:
. Schläuche und elektr. Leitungen müssten zur Kabine durchgeführt werden. Schläuche nicht. Elektrik immer.
. Der befensterte Innenraum weckt große Begehrlichkeiten (sind deswegen nur knapp einem handfesten Überfall in Windhoek entkommen). Korrekt. Allerdings steht ja nur Wassertank und Kühlbox drin. Die lass ich gern ausrauben wenn hinten zu bleibt. Was da besser ist ????
. Gibt es einen Kurzschluss, brennt ggf. der Innenraum des Fahrzeuges. Hier sollte der Brand besser in der Kabine auftreten (ist uns vorletztes Jahr in Argentinien passiert: Kabine fing an zu brennen, Fahrzeug selber war unversehrt). Ich würde eh nur Kühlbox Wasser schweres Zeugs und überflüssiges leichtes Spirtszeugs vorne rein machen. Damit Brandgefahr gleich. Zudem kann ich Fensterspalt offen lassen und wertvolle Kabine zu wenn es heiss ist
. Der Ausbau-Aufwand ist größer (da zwei getrennten Räume). Kommt drauf an wie du planst.Der Ausbau AufwAnd ist geringer wenn du nicht die klassische Kabine mit Hecktür willst. Weil du beim DC zwei Seitenklappen Türen :lol: zum Nulltarif bekommst.



Vorteil SC und XC:
. nur sehr wenig (ggf.) begehrenswertes Equipment im Fahrzeug selber. Korrekt
. Keine oder nur kleine Scheiben, die eingeschlagen werden könnten. Korrekt
. Mehr zusammenhängender Platz korrekt. Kann aber auch Nachteil sein
. Wassertank (ein flacher von z.B. Frontrunner) kann immer noch vor der Hinterachse angebracht werden. Versteh ich nicht bzw kein Unterschied
. Elektrische Anlage ebenfalls und es braucht nur ein Kabel vom Motor zur Kabine. Finde ich gleichwertig
. Die Staumöglichkeiten sind (nach meinen Visualisierungen) einfach besser zu ermöglichen. Korrekt aber Kosten ?
. Kein Überhang nötig, um die Kabine zu vergrößern (Platz ist "alles"). Nicht korrekt. Länge über alles ist meiner Meinung gleich unabhängig dVon ob Stauraum geteilt ist. Bzw innerhalb von 10cm Zusätzlicher Länge ?
. Die Kabine ist ein geschlossener Shelter

Der Single Cab scheidet bei mir allerdings auch aus, weil:
. Ich tendiere nur zwischen Ortec Minicamp und Alu Cab Canopy Camper.
. Das Alu Cab wird für den SC nicht angeboten.
. Das Ortec ist für den SC nicht mit Verlängerung herstellbar (wegen Ortecs Gesamtlänge von 3,5m)

Klaro, beide (oder alle drei) Varianten würden sicherlich funktionieren,
aber nach eingehender Überlegung wäre für uns aktuell der XC am sinnvollsten.

Perfekte Fahrzeug ist sicherlich eine Xtra Cab mit integriertem Kabinenaufbau.
Da du begrenztes Budget hast wird es wohl eine separate Kabine oder ein Ladeflächenaufbau Alan Canopy Camper.
Da du Zeit aber begrenztes Budget hast würde ich mir überlegen die Kabine selber zu bauen.
Im wesentlichen Ist das Platten mit Eckverstärkungen zusammenkleben

Grüße

Peter

habt einen guten Tag

Totti[/quote]

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superXcruiser
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von superXcruiser »

Hi

Das Problem ist, wie so oft, welche Prioritäten man setzt während einer Tour und welche Vorrausetzungen sind nötig um bestimmte Regionen der Welt besuchen zu "möchten".
Kurz gesagt, fahre ich lieber nach Island im Winter, und/ oder bin ich im Sommer lieber in der Sahara unterwegs.

Dies sind die entscheidenen Faktoren für mich. Die Krux ist sicherlich beide Klimazonen zu besuchen mit dem selben Fahrzeug mit den geringsten Einschränkungen.

Und jetzt wird es sehr individuell, das was der eine Reisende als verzichtbaren Luxus versteht, sieht der nächste Reisende als absolut notwendig an.
Ein Beispiel könnte die Möglichkeit einer Nasszelle darstellen. Der Eine springt auch mal gern Morgens in den Fluß und arrangiert sich mit kaltenm Wasser, der Nächste kann sich eine solche "Torture" am eigenen Körper nicht vorstellen.
Für mich steht z.B. an erster Stelle der Schlafraum. Nichts ist schlimmer für mich anhaltend nicht gut schlafen zu können. Und wenn es nicht richtig heiß ist Nachts, spricht nichts dafür in einem Zelt auf dem Auto zu schlafen. Und es ist mir dann sowas von egal ob es ein Dachzelt ist oder z.B. ein Minicamp oder Kabine mit Aufstelldach. Sie bieten alle nur die selbe, einfache Zeltbahn zwischen mir und Außenwelt.
Und so möchte ich auf keinen Fall mehr schlafen wollen.
Verzichten will ich aber auch nicht auf ein Klappdach, da ein Alkovenfahrzeug während der Fahrt einfach zu viele Nachteile bietet und meist sehr hoch ist, gleichzeitig bietet das Klappdach bei geringer Fahrthöhe, viel Stehhöhe im Stand, die Kabine ist leichter als ein Alkoven und wird durch die Zeltbahn besser belüftet wenn es warm ist.

Ja was will ich denn jetzt? Ich will ein Klappdach und trotzdem unten in der Kabine schlafen, dass will ich. Ich möchte entscheiden können ob ich den Deckel aufmachen möchte oder nicht, zum schlafen. Gleichzeitig muss die Kabine so hoch sein, dass ich ohne Engeangst vernünftig darin sitzen, oder schlafen kann.

Darum ist mir die eine Kabine gerade richtig, um "unten" schlafen zu können. Und das bietet leider kein japanischer Smallsize PickUp DC Hilux, Ranger, usw. Aber auch kein DC HZJ.

So bleibt für mich einzig die Lösung, wenn ich beim Hilux bleiben will, ein SC, oder XC Modell zu kaufen, damit ich bei geschlossenem Dach unten schlafen kann.

Das ist auf meiner Agenda der erste aber auch der wichtigste Punkt bei der Fahrzeugwahl. Alles andere muss sich da unterordnen, und ich weiß, ab jetzt wird alles ein Kompromiss, aber einer, der nicht faul ist.

Für andere Reisenden spielen andere Punkte die Hauptrolle, denen ist es wichtig, dass ihre Kinder vernünftig in der Doka sitzen können während der Fahrt, für sie stellt sich gar nicht die Frage nach einem anderen Modell, usw., usw.
Und bevor ich jetzt mit Argumenten für meine Prioritätenliste Werbung machen wollte, würde ich doch den Threadsteller bitten, seine ganz persönliche herzustellen, da auch kein Greenhorn mehr in Sachen Reisen.

Danach kommt es auch nicht mehr zu großen Irrwegen und Fehleinscheidungen, da die Eckpunkte klar sind.
Und ob der Motor am Ende 120PS, oder 150PS hat, wird dann ziemlich egal, wenn das Gesamtkonzept passt.

bis denn
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von TRAVELcandies »

superXcruiser hat geschrieben:Hi

.....Und bevor ich jetzt mit Argumenten für meine Prioritätenliste Werbung machen wollte, würde ich doch den Threadsteller bitten, seine ganz persönliche herzustellen, da auch kein Greenhorn mehr in Sachen Reisen.

Danach kommt es auch nicht mehr zu großen Irrwegen und Fehleinscheidungen, da die Eckpunkte klar sind.
Und ob der Motor am Ende 120PS, oder 150PS hat, wird dann ziemlich egal, wenn das Gesamtkonzept passt.

bis denn




guten Morgen @ll :)

Tja... was soll ich sagen, superXCruiser?
Kann jeden einzelnen Satz so unterschreiben, denn bei uns verhält es sich sehr ähnlich!

Das Fahrzeug muss der best herstellbare Kompromiss aus Platz, Komfort, Geländegängigkeit, Größe, Spritverbrauch, Ersatzteilversorgung und Unterhaltskosten sein.

Wir lieben es, im Dachzelt zu schlafen, aber sind auch froh, wenn wir eine 1,3m x 1,9m große Notschlaffäche im geschützten Fahrzeug haben.
Für kurze Reisen war unser Wrangler JKU super, auf langen Reisen will ich aber im Fahrzeug stehen und der Kahn soll in jedem Land der Erde und mit jedem erhältlichen Diesel laufen. Er muss so leicht zu reparieren sein, dass auch jeder Mech damit klar kommt.
Eine Klimaanlage ist ein Muss und das fließende und gefilterte Warmwasser darf auch nicht fehlen.
Für mich als Fotografen brauche ich genügend Strom, aber ich brauche keine schweren Blingbling-Anbauteile "just for the sake of looking cool". So viel wie nötig eben, aber so wenig wie möglich... und vor allen Dingen: leicht... sehr leicht. Und selbst mit dieser Leichtigkeit kommen wir auf ca. 3-3,2 Tonnen, egal mit welchem Fahrzeug.

Obgleich ich hier in einem Hilux-(Unter-)forum bin, denke ich gerade in alle möglichen Richtungen und in Anbetracht der Tatsache, dass ich seit 2 Monaten 12h/Tag recherchiere und mich mit dieser "speziellen" Reise auseinandersetze, sind es derzeit nur folgende 4x4 Fahrzeuge, die für uns in Betracht kommen. Und genau in dieser Reihenfolge:

1. HZJ 78 (alte Version) - mit Hubdach von Alu Cab
2. Mercedes T1 310D LARAG mit OM 602 (ggf. De La), 4 Gang Automatik, Kabine und Hubdach
3. Hilux XC Vigo mit Ortec Minicamp
4. MB Sprinter (Kasten)
5. Iveco Daily (Kasten)
6. VW T3/4 (Kasten)

Die letzten 3 fallen eigentlich weg, sei es wegen Ersatzteilversorgung, Preis vs Leistung oder Zuverlässigkeit, "Stealth Mode" und Versatilität.
Die ersten 3 machen für mich den sinnigsten Eindruck und selbst, wenn der HZJ den wenigsten Platz auf der Ladefläche hat (allerdings auch nur 10cm schmaler und 15cm kürzer als der Hilux XC) ist er aktuell der heißeste Anwärter.

Der Merc T1 bietet den meisten Platz, hat aber weder Klima, ABS, Servo, null Diff-Sperren und die Kabine ist direkt auf den Rahmen geschraubt...zudem ist er immer noch recht schwach, was im Gelände von Nachteil sein könnte/würde.

Der Hilux hat mir noch zu viel Elektronik und nach der Reise bekomme ich für den womöglich ausgelaugten Hobel fast nix mehr, dafür hätte er den meisten Fahrerkomfort und wäre am günstigsten.

Der HZJ (150 PS) ist vermutlich über jeden Zweifel erhaben und der, den ich bekommen könnte ist ein 2004er (1. Hand) , sieht aus wie neu, hat ne Klima, alle Sperren und das Alu Cab Hercules Hubdach kann bis Ende Mai auf der Kiste sitzen (Neuteil von Genesis).
Zudem hat er einfach eine brutale Zuladung, aber wird dann auch leider durstig.
Dafür bleiben wir stealth (naja, so halbwegs) und bekommen auch in diesem alles an Equipment unter, was wir benötigen. Zuguterletzt ist der Werterhalt (bei entsprechender Pflege) noch recht hoch, ebenso wie beim Merc.

Wenn es um einen Kasten geht, sehe ich diesen riesen Batzen an Arbeit beim Ausbau.
Will man längst ausgebaute Fahrzeuge, sind diese meistens per se viel zu schwer, ohne dass meine Klöten längst auf dem Fahrersitz liegen ;)
Zudem sind wir dann selten stealth, nicht so flexibel und die Allrad-Fähigkeiten sind - bis auf den Iveco - eher "eingeschränkt".
Nicht, dass man diese immer braucht (ich hab erst einmal Sperren benötigt), aber besser haben und nicht brauchen, als nicht haben und am Popo der Welt in der Pampa festhängen.
Ersatzteilversorgung und Verschiffen könnte auch zum Problem werden (da alle ein Hochdach hätten) und wenn in den gemeinen T3/T4 Foren die VW Jünger schon davon abraten, mit "sowas" nach Afrika zu fahren, weiß man, woher der Wind weht ;)

Alle und alle anderen Fahrzeuge würden es vermutlich auch tun... irgendwie.
Aber ich kenne unser Glück... ich nennen es mal "leidliches Schicksal", was uns bei bisher 17 Fahrzeugen immer wieder zum Verhängnis wurde und über deren Geschichten ich Bücher schreiben könnte.

Bleibt für mich aktuell nur noch eine Frage: WANN zuschlagen?
Abwarten oder loslegen (jeder Tag, den ich hier in D sitze, kostet mich unnötiges Geld)
Werden die Preise fallen oder gar steigen?
Das ist es, was mich grad am meisten nervt ;)

Habt nen guten...

Totti

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fordfahrer
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von fordfahrer »

Hi,
Der Hilux hat mir noch zu viel Elektronik und nach der Reise bekomme ich für den womöglich ausgelaugten Hobel fast nix mehr, dafür hätte er den meisten Fahrerkomfort und wäre am günstigsten.


Ich persönlich kenne keinen Hilux, der wegen Elektronikproblemen liegen geblieben ist. Du warst doch selbst in NAM, da weisst du ja, wie die Mieter die Dinger behandlen und was die alles aushalten müssen.

Wie gesagt, wenn es wieder geht, runter fliegen, meinetwegen auch dort HZJ kaufen und insbesondere Alu-Cab Zeugs vor Ort einbauen lassen. Für das gesparte Geld kannst du ein halbes Jahr lang reisen.

Noch etwas zum Sprinter. Die Ersatzteilversorgung wird in ganz Afrika mindestens so gut sein, wie für die HZJs, da eigentlich langsam der Sprinter zum Bushtaxi geworden ist. Ich habe die jedenfalls in RSA, BW, NAM, ZW,ZM, MW und UG zu Hauf gesehen. Gut zum Offroaden jetzt nicht so, aber klimatisch und platztechnisch zu überlegen.

Und mit sowas geht es offensichtlich auch ganz gut -> https://www.insnirgendwo.de/

Gruss
Christian

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JWD
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Re: Planung eines Expeditionsmobils

Beitrag von JWD »

fordfahrer hat geschrieben:Und mit sowas geht es offensichtlich auch ganz gut -> https://www.insnirgendwo.de/

Gruss
Christian



:shock: :shock: Großes Kino, Christian :bulb:
Danke für den Link.
Chut chon
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