Hallo,
Zerlege gerade mein Hiace weil ich ihn für das Sandstrahlen, die Spritzverzinkung und eine Lackierung vorbereite. Die grösste Anteil der Bodenfläche ist mit einer 2-3mm Bitumenschalldämmung verklebt (bündig). Dies muss ich jetzt mühsam mit einer Heissluftpistole entfernen sonst kann es nicht gestrahlt werden.
An einigen Stellen tritt das Bitumen durch die Lackierung (die Bitumenplatten sind in Wagenfarbe lackiert) und verschmiert somit den PVC Boden (unterseite). Dies besonders wo es einen grossen Druck gibt. Eigentlich mag ich das Material von der Beschaffung gar nicht.
Frage:
1. Gibt es Alternativen zu diesen Bitumenplatten? Vielleicht etwas was man gar nicht so arg verklebt?
2. Ich werde nachher den Hiace mit Liegefläche, Tisch usw ausbauen. Kann eine Holzbodenplatte (z.B. 10-15mm) genau so viel Dämmen wie die dünneren Schalldämmplatten?
Lucas
Alternativen zu Bitumenschalldämmung?
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Re: Alternativen zu Bitumenschalldämmung?
Keine eigene Erfahrung - nur vom Hörensagen:
Mit Trockeneisstrahlen soll Bitumendämmung ganz gut runtergehen.
Vielleicht kanns ja einer bestätigen?!
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Re: Alternativen zu Bitumenschalldämmung?
thores hat geschrieben:Keine eigene Erfahrung - nur vom Hörensagen:
Mit Trockeneisstrahlen soll Bitumendämmung ganz gut runtergehen.
Vielleicht kanns ja einer bestätigen?!
Hab schon 75% runter (manuell).
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Re: Alternativen zu Bitumenschalldämmung?
Es gibt einiges.
Schau mal beim z.bsp. Korissonschutzdepot.
Gerade bei Oldtimer Restos werden andere Sachen verarbeitet.
Beim HDJ 80 hab ich Armaflex Rollenware genommen. dämmt und Isoliert.
Beim HJ 60 so was ähnliches wie Filz genommen - schau hier : l http://www.korrosionsschutz-depot.de/fu ... aemmfilze/
Gruß
Ralph
Schau mal beim z.bsp. Korissonschutzdepot.
Gerade bei Oldtimer Restos werden andere Sachen verarbeitet.
Beim HDJ 80 hab ich Armaflex Rollenware genommen. dämmt und Isoliert.
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Gruß
Ralph
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- Johannes M
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Re: Alternativen zu Bitumenschalldämmung?
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Re: Alternativen zu Bitumenschalldämmung?
Wenn man bei "Dämmung" vor allem an Geräusche denkt, spielt die Dichte des Materials eine große Rolle. Ich habe diesbezüglich ein paar Erfahrungen bezüglich der Dämmung von Motorräumen auf Booten gesammelt. Da werden spezielle Dämmplatten angeboten, die einerseits auf das Spektrum an Frequenzen des Motors und andererseits auf das Schwingverhalten von Blechen abgestimmt sind. Erreicht wurde das durch einen geschichteten Aufbau verschiedener Materalien.
Wärmedämmung ist da eine andere Sache, da geht es in erster Linie um Isoliereigenschaften.
Wärmedämmung ist da eine andere Sache, da geht es in erster Linie um Isoliereigenschaften.
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Re: Alternativen zu Bitumenschalldämmung?
thores hat geschrieben:Wenn man bei "Dämmung" vor allem an Geräusche denkt, spielt die Dichte des Materials eine große Rolle. Ich habe diesbezüglich ein paar Erfahrungen bezüglich der Dämmung von Motorräumen auf Booten gesammelt. Da werden spezielle Dämmplatten angeboten, die einerseits auf das Spektrum an Frequenzen des Motors und andererseits auf das Schwingverhalten von Blechen abgestimmt sind. Erreicht wurde das durch einen geschichteten Aufbau verschiedener Materalien.
Wärmedämmung ist da eine andere Sache, da geht es in erster Linie um Isoliereigenschaften.
Thores hat recht. Frag Ihn doch genau welche Platten er verwendet hat.
Die erste Frage: Butyl oder Alubutyl klebt leider genau so ist aber aus meiner Sicht besser als Bitumen.
Die zweite Frage: diese Frage ist nicht einfach ohne weiteres zu beantworten. Jedes Material hat eine Eigenfrequenz und lässt sich durch Schwingungen ( Energie) anregen oder unterdrücken. Um diese Frage zu beantworten müsstes Du die Frequenz vom Blech bzw Antriebsstrang / Motor mit der Platte vegleichen und dann ein passendes Material zum Tilgen oder Isolieren der Schwingungen finden. Tilgen geht durch Masse (Trägheit) und Isolation durch solche Medien wie Schaum noch besser ein Vacuum.
Also ein Aufwand der sich für private Personen absolut nicht lohnt zu betreiben. Dafür gibt es Schallprognosen. Bei unseren Zulieferern kostet so was etwa €7000 Plus.
Einfach gesagt wurde bei Dir sicherlich eine Träge Masse wie Bitumen verwendet die Schwingungen zu minimieren. Eine Starre Platte ohne elastisches und gleichzeitig schwere Mittelschicht würde ich nicht empfehlen.
Be mir habe ich unter der Tragplatte 2 Schichten Alubutyl je 1,5 mm eingebaut und dann einen Dämmschaum von 11 mm drauf. Im WWW unter alubutyl-kaufen habe ich damals einiges gefunden.
vg Dresl
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