heute gibt’s einen kleinen Bericht vom letzten Kurztrip aber ohne Lux.
Dafür war ich mit einem besonderen Patrol unterwegs und zum ersten Mal in Marokko.
Meine Frau und ich hatten dieses Jahr Pläne gemacht um mal etwas Sand und Piste unter die Räder zu bekommen, hat sich aber zerschlagen.
Nun hat in der letzten Februarwoche der Klaus Spörl ( ORMS Rettungsdienst) bei mir angerufen mit der Bitte ihn bei der Absicherung der Rallye Tuareg zu begleiten. Ich konnte binnen weniger Stunden alles regeln und habe zugesagt.
Am 3 März stieg ich in den Flieger nach Marrakesch und dann in einen Leihwagen in der gleichen Nacht nach Ouarzazate wo Klaus bereits auf mich wartete.
Dann lernte ich erstmal das Team kennen und wurde herzlich aufgenommen. Alles ganz normale Verrückte.
Leider hatte ich nicht viel Zeit für das Land weil eigentlich war ich ja zum Arbeiten dort unten.
Es war trotzdem ein schöner Einstieg in Marokko und es ist sicher von Vorteil schon mal mit einer „geführten Reisegruppe“ dort gewesen zu sein.
Die Tour ging von Ouarzazate über Zaghora nach Merzouga in den Erg Chebi und wieder zurück. Im Anschluss hatte ich noch einen Tag in Marrakesch zum erholen, dann ging´s mit dem Flieger wieder zurück.
Es waren sehr schöne, wenn auch zum Teil recht anstrengende Tage dort. Einen kleinen Blick in die medizinische Versorgung des Landes konnte ich auch erhaschen. Inclusive kaputten Röntgengeräten und fehlendem Röntgenfilmen, uralten Röhren mit Handentwicklung bis hin zu voll funktionsfähigen digitalen Geräten.
Für den Ernstfall hatten wir alles an Bord um weitgehend autark zu agieren – was aber zum Glück nicht nötig wurde. Bis auf kleinere Blessuren und ein paar gebrochene Knochen ging alles klar.
Die Marokkaner habe ich als sehr freundlich kennen gelernt und auch die Händler akzeptieren ein „nein danke“ oder „ich brauch das nicht“ recht zügig. Auf dem Land eher als in der Stadt. Belästigt habe ich mich nie gefühlt.
Was mich überrascht hat, sind die doch sehr niedrigen Nachttemperaturen. Aber auch die Marokkoerfahrenen sowie die Einwohner haben gesagt dass es sehr kalt gewesen sei – im Atlas hat es wohl auch geschneit.
Bei Ansehen diverser Reportagen über das Land hatte ich mir vorgenommen an den dortigen Straßenständen nie etwas zu essen – was soll ich sagen, es hat prima geschmeckt.
Nur das Rindercarpaccio in dem einen Laden hat uns großen Respekt eingeflößt und wir haben nicht mal daran gedacht es zu kosten. Schon der Gedanke daran kann sich auf den Magen schlagen....
Dieses Land werde ich wieder besuchen und dann als Urlaub. Es ist eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft, auch wenn sie die Augen erst mal daran gewöhnen müssen.
In den Hotels gibt’s recht viele Katzen
Impression vom Prolog
Ein Checkpoint
Der Dmax ist auch ein beliebtes Auto dort
Das ist der Patrol – auch immer auf dem BTF zu sehen
Ein Lux aus Finnland
Piste am Morgen
Start Richtung Merzouga
Der Bernd und die Kamele
Im Erg Chebi
Gigantische Sandkäfer hats dort
Auf der Suche nach Handyempfang
So, das war ein kleiner Bericht vom der Arbeit
Tim
