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Alles rund um die Reise
willi
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Beitrag von willi »

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Hallo zusammen,

dann werden wir mal konkret:
Ankunft meines Containers voraussichtlich in Perth gegen Ende Juli 2002.
Wer will mit?

Schöne Grüße
Willi aus Aachen

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Gerd
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Beitrag von Gerd »

Hi Willi,

hier die E-Mailadresse vom "Tourenfahrer":
mf-tf-ka@nitschke-verlag.de

Die ersten 4 Zeilen sind kostenlos.

Grüße,
Gerd
Der Mensch ist das einzige Tier,
das sich für einen Menschen hält!         

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Andreas Blaese
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Beitrag von Andreas Blaese »

Hallo,
nach meinen Erfahrungen bei der Verschiffung meines HZJ78 nach Bombai, solltest Du darauf achten, dass Du moeglichst einen direkte Schiffslinie buchen kannst (ohne Umladung - siehe meinen Beitrag zur Containerverschiffung nach Indien). Lass es Dir schriftlich (!!) bestaetigen !!! Von der franzoesischen Linie CMA CGM solltest Du die Finger lassen. Mein Buschtaxi stand drei Wochen entgegen aller Absprachen in den Emiraten rum.
Das sogenannte Laschen wird uebrigens von der versendenden Spedition (natuerlich gegen Gebuehr) gemacht. Wuerde ich wegen der Versicherung nicht alleine machen.
Gegen schlechten Sprit hilft nur das indische Prinzip, niemals an einer Tankstelle den ganzen Wagen vollzutanken. Wenn es geht, steuere mehrere Tankstellen an.
Viele Gruesse aus Indien
Andreas

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RBW
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Beitrag von RBW »

"von Touries wird versucht erst mal so viel wie möglich 'rauszuschinden" Diese Aussage habe ich von einem befreundeten Speditionsmitarbeiter und ich kann das nur bestätigen. Meine erste Verschiffung war 1988 und hat hin und zurück 3500DM gekostet, war eine Ente (3,89m) und Deckfracht. Im Laufe der Zeit habe ich so 20 Enten hin und her oder nur hin gebracht oder hin bringen helfen. Preise sind immer wieder eine Überraschung und Schwankungen unterworfen wie den Launen einer Operndiva. Das günstigste waren mal 1800 hin und her, anteilig im Container, aber auch Versuche, mir 8000 oneway abzuknöpfen waren dabei.
Bevor ich mir Gedanken über die Verschiffung mache, würde ich  erstmal klären, wie ich ein Fahrzeug auf Carnet länger als 3 Monate in Australien bewegen will oder wie ein Linkslenker, der jünger als 25 Jahre ist, in Australien zulassen werden soll.
Die Einfuhrbestimmungen sind geprägt von Wirrwahr, Ignoranz, Unwissenheit und Willkühr, vergleichbar mit dem Reifendilemma in Deutschland.
Ein Buschtaxi nach Australien zu bringen hätte für mich nur Sinn, wenn ich drüben all die schönen Sachen dran bauen will, die hier richtig Geld kosten, sei es Bullbar (dort 700DM) Turbo (3500-5000DM) OME-Fahrwerk etc., downunder aber viel billiger sind.
Ansonsten frage ich mich, warum ich Eulen nach Athen  oder 'nen Sandkasten in die Sahara tragen soll.
Buschtaxis (dort heißen sie Troopies) gibts dort auch, haben von Haus aus einen zweiten Tank, Klimaanlage (zwar Sonderzubehör, habe aber noch nie einen ohne gesehen) und sind Rechtslenker. Die fahren  sich im RHD-Land nun mal angenehmer.
Ich könnte mir vorstellen, einen gebrauchten Troopie für 15000 A$ zu kaufen, ein Jahr zu bewegen und dann wieder für 5000 A$ zu verkaufen (im ungünstigsten Fall). Das in Deutschland eingemottete Buschtaxi hat dann keine 30000km Wellblechpiste aufm Buckel. Überlegt doch mal was billiger ist...
Downunder erworbenes Zubehör, was sich bewährt hat und noch ganz ist, könnt Ihr für die Kiste zuhause mitbringen.
Ich selbst bewege hier einen 78er durch den Großstadtdschungel und hab einen 75er in Australien. Weil ich jedes Jahr so 6 bis 26 Wochen downunder bin, lohnt sich diese doppelte Haushaltsführung.

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Guest
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Beitrag von Guest »

hallo rbw,
kann man eigentlich nur zustimmen,hatte auch schon zweimal dort gemietet.
noch einen rat :
stell dein telefon ab, melde dich hier im forum ab, sonst werden dir die leute die bude einrennen weg. deinem cruiser in australien.
man könnte fast neidisch werden,komme aber sicher auch mal wieder hin, also viel spaß & grüße die hüpftiere mit den kräftigen schenkeln( name ist mir leider entfallen).
gruß
pwilhelm

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willi
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Beitrag von willi »

@ Ruthard

Deine Vermutung liegt nahe an der Realität, dass man wohl mit 10-15000 AU$ 'Verlust' rechnen muß, zumahl es in unserem Fall ein Bushcamper sein müßte. Die liegen in der Anschaffung deutlich höher, sind durch viele Hände gegangen und haben schon so einiges mitgemacht.

Deshalb macht es für mich Sinn, mein 78er "Bushtaxi" für ein Jahr mitzunehmen. Das wird ja nun mal unser Zuhause sein; da möchte man sich auch wohlfühlen.

Die Kosten liegen dann im Vergleich ja so ungefähr auf gleichem Niveau (Verlust / Transport hin und zurück)

Hinzu kommt natürlich noch der Spass-Faktor bei Reisen mit dem eigenen (selbstausgebauten) Wagen!!

Dass man bei den Speditionen einen Preisvergleich anstellt ist ja logisch. Hier ist natürlich der richtige Platz um sich auszutauschen: Es gibt nämlich noch mehr Leute, die ihren Wagen mit nach Aussieland mitnehmen, nicht wahr beboe und (vielleicht) Hiluxalex? Uns interesiert das Thema brennend.

So wäre es schön, wenn du und andere "Erfahrene" mal von den preiswerten und fähigen  Anbietern berichten könntet...  wäre nett!

Schöne Grüße aus Aachen

Willi

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beboe
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Beitrag von beboe »

@ Ruthard
Ja, da stimme ich mit Willi vollkommen überein. Und dann gibt es noch ein paar Punkte:
1. Ich fahre nicht 1 Jahr nach Australien, um dort das erstbeste Schrottauto zu kaufen. Und wenn ich dort bin, will ich auch nicht erst 4 Wochen suchen, durch die Gegend jetten, Autos ansehen und dann aus lauter Verzweiflung doch irgendwas kaufen, worüber ich mich hinterher nur ärgere.
2. Die Preise für ausgeleierte, alte Bushcamper sind extrem hoch (ich habe die Ehre gehabt, ein solches Fahrzeug auf  seiner letztenTour gemietet zu haben. Der Vermieter hat mir freiwillig hinterher den Großteil der Mietgebühren zurückerstattet; Das Ding war eine Zumutung. ) Und so eine alte Kiste bringt dann noch 20000 $.
3. Die Ausstattung ist dann auch nicht mehr brauchbar; also fang ich einen Ausbau an? Ich will doch eigentlich durch Australien touren und nicht durch die Ausstattergeschäfte und Werkstätten.
4. Einen Neuwagen in Au für diese Zeit zu kaufen, rechnet sich auch nicht, wenn man sich den Preis, den Dollarkurs und die Steuern ansieht. Und dann ist da wieder das Ausbauproblem und hinterher das Verkaufsproblem.

Wenn man es also genau durchkalkuliert, spricht vieles für die Verschiffung des eigenen Fahrzeugs. Und die Sache mit dem Rechtslenker: die Engländer fahren auf dem Kontinent und wir in England und mit ein wenig Umsicht klappt das alles sehr gut. Ich bin sicher, man gewöhnt sich dran. Und den Kängurus ist das egal
Und 30000 oder 80000 km Piste wird der HZJ schon aushalten. Dafür ist er schließlich gebaut.

Und ich denke weiter. Nach dem Jahr in Australien steht drei Jahre später die nächste Tour auf dem Plan, Asien oder Südamerika. Da brauche ich dann auch wieder ein passendes Auto.

Was ist schlecht daran, einen günstigen Preis zu suchen oder zu erhandeln? Wenn ich den Transport für 1500 $ haben kann, wäre ich doch irgendwie blöd, wenn ich 4000 $ bezahle, oder?

Was ich nur überhaupt nicht verstehe: Warum bringt man Enten hin und zurück?

Aber abgesehen davon:
es wäre richtig toll, nicht nur mit der Schilderung potentieller Probleme abzuschrecken, sondern Lösungen zu bieten oder Lösungshinweise zu geben. Nicht nur Sachen aufzuzählen, die schief gehen können, sondern Angaben zu machen, wo, mit welcher Behörde ich das vorab geklärt bekomme. Dafür wären wir echt dankbar!

Gruß, Bernhard
2001 - 2011: 10 Jahren mit HZJ 79 gut unterwegs, Fahrverbot u. Verkauf wg. Zone

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RBW
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Beitrag von RBW »

Quote: von willi am 21:32 am 18.Jan..2002[br.

So wäre es schön, wenn du und andere "Erfahrene" mal von den preiswerten und fähigen  Anbietern berichten könntet...  wäre nett!

Meine Erfahrung ist, daß Anbieter zu allem fähig sind. Wer mir in einem Jahr 1800 Mark abgeknöpft hat, wollte im nächsten Jahr 5000 haben. Es wurde jedes Jahr neu verhandelt und jedesmal woanders abgeschlossen. Ich kann deshalb keine und werde auch keine Empfehlung abgeben, das würde schief gehen und dann bin ich der Böse. Nehmt die von Guenther genannten Preise als Anhaltspunkt (nicht schlecht) und telefoniert Euch durch die gelben Seiten. Sollte ich mir sowas je wieder antun wollen, würden ichs genau so machen. Sorry, einen besseren Rat kann ich nicht geben.
Hier zwei links wenn die Kisten dann in Australien sind:
http://www.dotrs.gov.au/land/Imports_Certif/VSB10.pdf
http://www.customs.gov.au/bizlink/imports/motor/
Laßt Euch nicht von dem Wort Import abschrecken. Im australischen Sprachgebrauch ist der vorübergehende Besuch eines Autos auch ein Import, eben ein temporary import.

Gebrauchte Campingausrüstung sieht die Quarantäne gar nicht gern. Muß blitzesauber sein. Holz im Innenausbau? Spanplatte und Sperrholz ja, bitte lackiert. Auto bitte gründlich waschen, innen und außen. Besonders die Radkästen innen gründlichst dampfstrahlen. Es darf nirgendwo ein Krümel Erde sein. In Australien wird die Karre nochmal gewaschen und der inspector wird trotzdem noch was finden. Wer beim Bund war, weiß was ich meine.
Andermal gehts weiter, es ist jetzt  fast 2 Uhr früh und ich hab schon keine Rillen mehr auf den Fingern vom vielen Tippen

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willi
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Beitrag von willi »

@ Ruthard

Danke für die interessanten Links zum Thema.
Das nenne ich einen wirklich kreativen Beitrag!!!

:-)))

Ich werde mal versuchen, dieses Thema für alle "aufzubereiten" , damit die Info's leichter zugänglich sind. (Adresse unten, gebt mir aber noch ein wenig Zeit!)

Schöne Grüße aus Aachen

Willi

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Hannes
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Beitrag von Hannes »

hallo aussifreunde,

wie ists denn mit der Versicherung?
Ich meine rechtslenker & touri?
Also ich wuerde an euerer Stelle auch kaufen, die
Landcruiser sind hier echt billig! Habe mehrere 88-92 Troopcarrier gesehen, teilw mit winch, hf-funk und blabla fuer 7-10.000 $ - war mir zuviel weshalb ich den 47er gekauft hab (nur 4200 $). Viele sind auch schon selbst ausgebaut (die Aussies sind auch nicht dumm...)
und: besser 3 Wochen oder so nett in Sydney verbringen, sich alles anschauen & die Cafes geniessen - nebenher nach nem guten & guenstigen Wagen schauen - als sich ewigkeiten mit export/import -bestimmungen versicherungen und so weiter rumschlagen- nacher feststellen, dass was am Wagen ist (der VW bus meines Vaters kam ohne Reifen und innenausstattung an...)

Gruesse
Hannes

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