Hallo,
hatte in den letzten Tagen das Vergnügen das Getriebe zu demontieren.
Neben den üblichen Standardwerkzeugen wie Schraubenschlüssel, Hammer etc habe ich benutzt:
- Kettenzug zum Ablassen des Getriebes vom Innenraum
- oben genanntes Abzieherset, bei einem anderen eBay-Anbieter unter 80€ erstanden
- 1/2 Meter Stahlrohr, >40mm Innendurchmesser
Demontage ging eigentlich recht problemlos, bis auf das hintere Lager von der Hauptwelle...
Das Trennmesser habe ich gar nicht erst versucht (kann bei dem Preis ja nichts taugen), sondern direkt ein paar 12er Gewindestangen an den Lagerring angeschweißt.
Mehrere Versuche, mit Erwärmen, Hammerschläge & Fluchen erfolglos, eine der Gewindestangen ist immer abgerissen.
Habe dann Rat bei Wolli eingeholt: "Ich nehm' immer das Chinamesser..."
Nächster Versuch, mit Trennmesser, war tatsächlich erfolgreich. Habe zwar jeden Moment mit herumfliegenden Einzelteilen gerechnet, doch nix ist passiert, das Dreckslager hat sich langsam von der Welle gelöst.
Alles Andere ging relativ problemlos, trotz keiner Erfahrung mit Getriebereparatur. Einfach Schritt für Schritt der Anleitung folgen.
Aufgrund eigener Blödheit musste das bereits komplett eingebaute Getriebe, incl bereits eingefüllten Öl, allerdings nochmal wieder raus - weil es sich nicht schalten ließ.
Besonderen Dank nochmal an Uwe, der diese Panne völlig gelassen an einem langen Abend hingenommen hat.
- Ausbau von Innen
- Versuch mit Gewindestange
Peter