System komplett: Die letzten Galileo-Satelliten starten

[netzmeister]

Morgen oder am Sonnabend (22. oder 23. August 2014) werden zwei weitere Galileo-Satelliten den europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana verlassen, sofern das Wetter passt. Heute musste der Start der Witterung wegen verschoben werden. Die beiden künstlichen Monde, wurden nach den beiden Schulkindern Doresa und Milena benannt, die den EU-weiten Malwettbewerb gewannen, mit dem zwei Namen für die Satelliten gefunden werden sollten.

Ferdinando Nelli Feroci, der EU-Kommissar für Industrie und Unternehmen, erklärte: „Mit dem Start dieser beiden Satelliten treten wir in die Phase der vollständigen Betriebsbereitschaft von Galileo ein. Damit wird dem Programm Galileo neuer Elan verliehen, diesem wahrhaft europäischen Projekt, das sich auf die Ressourcen der EU-Länder stützt, um so größtmöglichen Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger der EU zu erzielen. Galileo wird in einem technologischen Grenzbereich eingesetzt und bietet Anwendungen mit einem enormen wirtschaftlichen Potenzial, wodurch die Ziele der EU in den Bereichen Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit unterstützt werden. Ich freue mich auch, mitteilen zu können, dass die EU ab 2015 in der Lage sein wird, eine europäische Ariane-5-Trägerrakete zu verwenden. Es handelt sich dabei um einen neuen Auftrag für die EU-Raumfahrtindustrie im Wert von 500 Mio. Euro."

Bis zum Ende dieses Jahrzehnts soll das europäische Satellitennavigationssystem mit der vollständigen Konstellation von dreißig Galileo-Satelliten einschließlich der sechs im Orbit aktiven Ersatzsatelliten den Betrieb aufnehmen. Dann wird das es den Nutzern ermöglichen, ihre genaue Position in Raum und Zeit mit größerer Präzision und Zuverlässigkeit als mit den derzeit bestehenden Systemen zu bestimmen. Galileo wird kompatibel und – bei einigen seiner Dienste – auch interoperabel mit ähnlichen bereits bestehenden Systemen sein, dabei jedoch autonom bleiben. Die Galileo-Daten werden auch den sogenannten kritischen Dienstleistungen zu Gute kommen, zum Beispiel werden die Verkehrssysteme Straße und Schiene sicherer und Reaktionen auf Notsituationen verbessert.

Sobald Galileo in Betriebsphase tritt, werden eine ganze Reihe von innovativen neuen Produkten und Dienstleistungen in anderen Branchen entstehen. Die EU-Kommission erhofft sich daraus die Entwicklung von Wirtschaftswachstum, Innovation und hochqualifizierter Arbeitsplätze. Im Jahr 2013 wurde das jährliche globale Marktvolumen für weltweite Satellitennavigationsprodukte und -dienstleistungen auf 175 Milliarden Euro geschätzt, und es wird davon ausgegangen, dass es in den kommenden Jahren auf schätzungsweise 237 Milliarden Euro im Jahr 2020 steigen wird.

Seit 2011 ist EGNOS, das europäische System zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des globalen Satellitennavigationssystems, in Betrieb. EGNOS verbessert die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Signale bestehender Systeme, indem Messfehler korrigiert und Informationen über die Signalintegrität bereitgestellt werden. EGNOS wird in der Luftfahrt verwendet, um die für präzisere Landungen, einen Rückgang der Verspätungen und Umleitungen sowie für effizientere Routen in Europa erforderliche Präzision von Positionsdaten bereitzustellen. (ampnet/hrr)

[Willem Jan Markerink]

Kein Staat will fuer seine wachsenden oekofaszistische Ablaesse abhaengig sein und bleiben vom Ausland.

Stichwort Oekomaut, nicht nur in BRD.

Diese Verletzlichkeit war schon immer ein Dorn im Auge der planende & erst-zustaendige Finanzbehoerde, eingefluestert vom Militaer.

Wer braucht ja noch Krieg, wenn man das land akut 10-25% seines Staatseinkommens entnehmen/blockieren kann....

Und da rede ich noch nicht mal von Geodaten-Sammlungen, sowieso herangeholt mittels sonstige Zwangssysteme im Auto (EU-KFZ-Notruf), zukuenftige Zweckentfremdungen (Function-Creep, by creeps in function), und natuerlich die unvermeidliche Hacks.
(dann hat das boese Ausland trotzdem noch etwas davon....)

Wir werden uns diesen Tag noch mit Wehmut erinnern....wenn nicht mit Grauen.

[netzmeister]

Kein Staat will fuer seine wachsenden oekofaszistische Ablaesse abhaengig sein und bleiben vom Ausland.

Stichwort Oekomaut, nicht nur in BRD.

Himmel, Willem, geht's bei Dir nur noch um dieses eine Thema??? "Ökofaschismus"...was hat denn dieser Begriff im Zusammenhang mit dem Galileo-System zu suchen?

[toyota_bastler]

Kein Staat will fuer seine wachsenden oekofaszistische Ablaesse abhaengig sein und bleiben vom Ausland.

Stichwort Oekomaut, nicht nur in BRD.

Diese Verletzlichkeit war schon immer ein Dorn im Auge der planende & erst-zustaendige Finanzbehoerde, eingefluestert vom Militaer.

Wer braucht ja noch Krieg, wenn man das land akut 10-25% seines Staatseinkommens entnehmen/blockieren kann....

Und da rede ich noch nicht mal von Geodaten-Sammlungen, sowieso herangeholt mittels sonstige Zwangssysteme im Auto (EU-KFZ-Notruf), zukuenftige Zweckentfremdungen (Function-Creep, by creeps in function), und natuerlich die unvermeidliche Hacks.
(dann hat das boese Ausland trotzdem noch etwas davon....)

Wir werden uns diesen Tag noch mit Wehmut erinnern....wenn nicht mit Grauen.

Wahnsinn,
was will er uns Sagen!
Man sollte nicht aus allem ein Drama machen, ich finde es in Ordnung das Europa ein eigenes Navigationssystem hat das nicht bei jeden Krisenfall auf der Welt an Genauigkeit einbüßt!
Gruß

[niwre77]

von netzmeister » Fr 22. Aug 2014, 16:43

Willem Jan Markerink hat geschrieben:
Kein Staat will fuer seine wachsenden oekofaszistische Ablaesse abhaengig sein und bleiben vom Ausland.

Stichwort Oekomaut, nicht nur in BRD.

Himmel, Willem, geht's bei Dir nur noch um dieses eine Thema??? "Ökofaschismus"...was hat denn dieser Begriff im Zusammenhang mit dem Galileo-System zu suchen?

Willem Jan Markerink hat geschrieben:
Kein Staat will fuer seine wachsenden oekofaszistische Ablaesse abhaengig sein und bleiben vom Ausland.

Stichwort Oekomaut, nicht nur in BRD.

Diese Verletzlichkeit war schon immer ein Dorn im Auge der planende & erst-zustaendige Finanzbehoerde, eingefluestert vom Militaer.

Wer braucht ja noch Krieg, wenn man das land akut 10-25% seines Staatseinkommens entnehmen/blockieren kann....

Und da rede ich noch nicht mal von Geodaten-Sammlungen, sowieso herangeholt mittels sonstige Zwangssysteme im Auto (EU-KFZ-Notruf), zukuenftige Zweckentfremdungen (Function-Creep, by creeps in function), und natuerlich die unvermeidliche Hacks.
(dann hat das boese Ausland trotzdem noch etwas davon....)

Wir werden uns diesen Tag noch mit Wehmut erinnern....wenn nicht mit Grauen.


Wahnsinn,
was will er uns Sagen!
Man sollte nicht aus allem ein Drama machen, ich finde es in Ordnung das Europa ein eigenes Navigationssystem hat das nicht bei jeden Krisenfall auf der Welt an Genauigkeit einbüßt!

[beboe]

Wenn der große Bruder es will, wird Galileo sofort unscharf oder auch ganz abgeschaltet. Wenn die europäischen Betreiber das nicht auf Anforderung umgehend selbst machen, geht das per Fernadministration. Und falls die auch fehlschlägt, gibt es Störsignale.
Die Steuermilliarden für das System gab es nicht, damit die Europäischen Staaten unabhängig von GPS werden, das hätte man durch Kooperation statt Konfrontation mit den Russen viel billiger haben können. Die europäischen Konzerne wollen neue Geschäftsmodelle entwickeln, unabhängiger von US Vorgaben und Lizenzen und nicht auf Europa beschränkt. Wobei diese Unabhängigkeit auch nur sehr eng begrenzt sein wird, denn, in der Krise wird es eh nach US Vorgaben geschaltet.

Bernhard

[Willem Jan Markerink]

Kein Staat will fuer seine wachsenden oekofaszistische Ablaesse abhaengig sein und bleiben vom Ausland.

Stichwort Oekomaut, nicht nur in BRD.

Himmel, Willem, geht's bei Dir nur noch um dieses eine Thema??? "Ökofaschismus"...was hat denn dieser Begriff im Zusammenhang mit dem Galileo-System zu suchen?

Na ja....wer von euch kann sich noch erinneren dass es, vor etwa 5 Jahren, ein Galileo-Wellenlaengen-Konflikt gab, mit die Chinesen?
Die hatten einfach zuerst diesen Wellenlaengenbereich fuer sich beanspruecht, fuer deren Satelliten (per irgendein globaler Behoerde, oder einfach Gewohnheits-Recht?).
Danach gab es dann Berichte das darueber mit die Chinesen verhandelt wuerde, sogar von Zusammenarbeit war die Rede.
Irgendjemand darueber jemals weiteres erfahren?
Wenn da nicht, warum dann nicht auch nicht ueber die tatsaechliche Gruende, um genau da unabhaengig zu werden vom Ausland?
Oder meint ihr wirklich dass es die EU nur um Verkehrssicherheit/Notruf geht, und weder um's Geld noch um weiterwaechsenden Verkehrsfluss-Kontrollen?
Und welcher hiesige Verkehrsfluss-Kontrolle baut *nicht* auf Tarife, Einfahrtverbote und ferngefuetterte Abmahnungen?
Vorerst dann passiv, aber auch sonstige Behoerden planen schon Systeme um KFZ's fernbedient still legen zu koennen.
Und als Alternativ fuer Nummernschilder, weil eh zu einfach zu faelschen, sowieso.

PS: kleines budgettaeres NL-Beispiel: einer der Blitz-Strecken-Kontrollen im Westen liegt schon seit mehr als ein Jahr platt.
Mehre duetzend Millionen Fehl-Einnahmen.
Jetzt muss die Justiz-Behoerde auf's Scharfste einsparen.
War ja alles schon eingeplant, diese Einnahmen.

Und das ist nur eine Strecke, mit nur zig-tausend Verkehrs-Suender.
Keine millionen brave fleissige Steuerzahler.

Aber ihr hattet das ja schon, in euren Maut-GAU....da fehlen die aberduetzende Milliarden ja immer noch....dazu dann der hiesige KFZ-Maut....

Ein Teufel, der den Kreis nicht sieht....

[toyota_bastler]

Zitat: Vorerst dann passiv, aber auch sonstige Behoerden planen schon Systeme um KFZ's fernbedient still legen zu koennen.

Da bin ich aber fein raus

[beboe]

Erst mal geht geht gar nichts, die Dinger sind auf der falschen Umlaufbahn.
Wäre ich Verschwörungstheoretiker, würde ich darüber nachdenken, wer denn da die Fernsteuerung übernommen hat
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welt ... 87668.html

Für private Endnutzer partiell gestörter GPS Empfang ist absolut normal. Vor zwei Jahren längs der rumänisch-moldawischen der rumänisch-ukrainischen Grenze funktionierten weder Navi noch GPS. Dafür kamen überall, wo wir in Grenznähe angehalten haben, umgehend bewaffnete Frontex Grenzschützer aus dem Gebüsch, so dass wir an dem Tag öfter kontrolliert wurden, als zusammengenommen in rund 40 Jahren zuvor.
Einen Tag später hatten sie dann wohl endlich kapiert, dass verrückte deutsche Touristen mit einem 4x4 Pickup und Wohnkabine in Grenznähe unterwegs sind und dass wir keine Fluchthelfer, Schmuggler, Terroristen oder ähnliches sind. Aber uns wurde nachdrücklich verboten, innerhalb eines 10 km Bereichs längs der EU Außengrenzen außerhalb von privaten und eingefriedeten Grundstücken zu campen oder dort längere Picknick Pausen einzulegen oder gar zu wandern.

Wenn erst mal alle Fahrzeuge nach staatlicher Vorgabe konfigurierte Sender an Bord haben, wird die allgemeine Kontrolle extrem viel einfacher. Nicht nur Grenzkontrollen, sondern auch Maut, Falschparken, Geschwindigkeitsüberschreitungen, illegale Nutzung von für das Fahrzeug oder den Fahrer gesperrten Wegen, .......
Die Aktivierung der Wegfahrsperre bei Nichtbezahlung von Tickets halte ich dann für ebenso realistisch, wie den außengesteuerten Tempomat, oder ähnliches.

Mit dem E-Call im nächsten Jahr fängt es an. Die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander und gegenüber privaten und staatlichen Kontrollsystemen wird folgen.

Irgendwann bist du verdächtig, wenn du dich durch den Betrieb eines Altfahrzeugs der Kontrolle entziehst.

Bernhard