Tankanzeigen

[Gutzi]

Hallo!
Da viele von Euch anscheinend einen Zusatztank haben, hätte ich vielleicht einen Vorschlag für eine genaue Anzeige ohne Elektronik. Man benötigt in dem Tank ein Fallrohr (dann läuft bei folgenden Leckagen nichts aus. Daran einen Schlauch bis zur Anzeige, einem speziellem Niederdruckmanometer.
Mit einem T-Stück verbindet man eine Miniluftpumpe und pumpt den Diesel aus dem Fallrohr bis nur noch Luft drin ist. Der dann entstehende Überdruck  entspricht der Füllhöhe mit der sich der Tankinhalt sehr genau anzeigen läßt. Im Prinzip eine Öltankmessung aber mit niedrigeren Drücken. Wurde mal als Zubehör nach dem Krieg für den VW Käfer als Zubehör gebaut. Die Käfers hatten damals keine Tankanzeige, sondern nur einen Fußhebel für eine Ersatzmenge. Soll damals in dem kleinen Tank Litergenau angezeigt haben.
Also alle Mechanik vereint in einer Anzeige, sonst keine beweglichen Teile oder Elektrik.

Kann kein komplettes Gerät anbieten, aber alle relevanten Innereien wie das Druckmeßsystem.

Vielleicht habt Ihr Interesse, wenn nicht spielts auch keine Rolle.

[eberhard]

@gutzi
...meine Devise: So einfach und effektiv wie möglich!
Einen Holzstock ins Loch gehalten bis zum Boden, rauszieh'n und wissen, wieviel drin ist!
Andere Methode: Mit dem Finger dranklopfen, mit der Zeit kommt die Übung und man hört am mehr oder weniger dumpfen Klang, wieviel drin ist.
Aber, ich geb's ja zu: Für HighTechFuzzis sind diese Methoden antiquiert!

[Sandfisch]

Lieber Eberhard,
Nicht jeder hat seinen Tank frei zugänglich auf dem Dachträger, wo man ungehindert auf den (Busch) klopfen oder auch einfach mal was reinstecken kann.
Es gibt auch Tanks, die voll verkleidet eingebaut sind und deren Füllstutzen um ein paar Ecken rum verlegt ist (schon wegen Vermeidung von Rückspritzen). In solchen Fällen siehst Du mit Deinem Antiquariat in der Tat ziemlich alt aus............

[Markus L]

Moin Moin

Ich war eh erstaumt, dass Eberhard sich mit so nem neumodischen Zeugs wie Zusatztank ernsthaft beschäftigt. :greenbiggrin:

Aber jetzt weiss ich wenigstens an was man Eberhard erkennt:
An der Hornhaut am Finger mit dem Er immer seinen Tankstand kontrolliert


Grüssle und Tschüssle

Markus

(Edited by Markus L at 16:25 am 17.Okt..2001)

[eberhard]

@sandfisch
...Du solltest mein Auto eigentlich kennen. 160Li.Stahltank (self-made)dort, wo er üblicherweise (nicht?) hingehört, nämlich hinter der HA ! Und trotz winkligem Einfüllstutzen läßt sich der Füllstand gut ermitteln.
Beim 79-er mach' mers anders! Die Version 270Li. anstelle Originaltank hört sich gut an.

[Sandfisch]

Ja natürlich lieber Eberhard,

das mit dem Dachträger war nur das Anschauungsmodell für optimal antiquiertes Klopfen. Klar kann man hinten auch noch gut klopfen......hi, hi.
Wenn Du aber einen winkligen Einfüllstutzen hast (oh Sancta Maria, ich wiederhole nur) wäre es bestimmt interessant, wenn Du uns erzählst, ob Dein Holzstock (oh weia) auch winklig ist, um da reinzupassen.......

Übrigens beeindrucken mich 270 Liter nicht besonders, sind aber schon ganz bemerkenswert. Mein Traktor ist zwar schon "antiquiert" (d.h. mehr als 5 Jahre alt), doch hat er schon seit seiner Geburt 310 + 90 Liter Dieseltank, und zwar in Fz-Mitte! (Ätsch, meiner ist grösser :greenbiggrin: )

[eberhard]

@sandfisch
...kann es sein, daß Dir eine Kleinigkeit entgangen ist?
In einem anderen Thread heute (oder war es schon gestern) wurde gesagt: "An Stelle des Originaltanks einen mit 270Li."
Frank, man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen!! Man hat die Brühe da, wo sie für uns Wüstenfahrer optimal untergebracht ist, weit vorne und möglichst tief und noch viel!! Stichpunkt: Schwerpunkt!! DAS war es, was mir sofort gefiel. Klar, Du hast Recht, genug hat unsereiner eh nie dabei. Andererseits ist dann da auch noch das Gewichtsproblem: Du weisst es selbst, bei schwierigen Dünenpassagen entscheidet für die Befahrbarkeit oft jedes Gramm, welches man NICHT dabei hat!

[Sandfisch]

Hallo Eberhard,

klar, bin mir bewusst dass das Ding untendrunter hängen würde. Das Dumme ist nur dass man dann beim Klopfen immer so dreckig wird, weil man sich drunterlegen muss.

Nichtsdestotrotz spiele ich schon mit dem Gedanken das Ding zu verwenden. Dann hätte ich 310 + 270 = 580 Liter Kapazität. Damit nähern wir uns immer mehr Deinen 800 Litern von dem anderen Thread, gell....!

Dann ist da natürlich noch der Auspuff. Die von vielen verwendete Sidepipe passt bei mir nicht. Ist mein Gasflaschenkästle im Weg. Also wieder was neues am Püffle baschteln......Vorn isser schon umgebaut; dann muss mern hinne halt aach noch umbauen. Hat jemand 'ne gute Adresse für 'n rührigen Auspuffspezibetrieb? Am besten INOX.

[Markus L]

Kleine Frage am Rande

wie wird die Entnahme an dem 270 Liter Fass gemacht?
Mit herkömmlichem Steigrohr, nehme ich an. Falls dem so ist, möchte ich im Falle eines Bruches desselben (letztes Jahr bei nem Freund am Originaltank in the middle of ... passiert) gerne Wissen, wie man an den Diesel kommt ohne den Tank auszubauen und das Steigrohr zu richten???
Da das Steirohr bis ganz Unten reichen sollte, ist nämlich genau das der Schwachpunkt an solchen Konstruktionen.

So oft wie man normalerweise auf Dünenkuppen aufsitzt, hängt der Tank meiner Meinung nach bei 270 Litern zu weit nach unten, oder ist das Platzmässig anders gelöst??

Grüssle

Markus

[Sandfisch]

@Markus,
Weiss nicht wie das bei dem 270 Liter Gerät gelöst ist. Bei meinem 310 Liter Eigenbau habe ich zwei Kammern mit je einem Steigrohr. Damit habe ich 1) Redundanz und falls der Tank fast leer sein sollte und die letzte Kammer im Eingriff ist wenn sowas passiert kann ich 2) noch ein dünneres Röhrchen durch das ursprüngliche Steigrohr nach unten schieben.
Null Problemo......