Stephan Walter wrote:
Du vergisst aber, unsere gesamte Weltwirtschaft basiert darauf, Leuten Sachen zu verkaufen
Vergesse ich doch garnicht, vielmehr möchte ich doch genau das sagen, dass es nicht um die "Verbesserung der Luft geht, wenn wir uns ein "EcoGreen" etc. Auto kaufen" sondern um die Steigerung der Verkäufe.
Es ist also nur ein manipulierendes Werbemittel.
Und, dass das schlimmer ist, als das Bankengemurkse, hat hier glaube ich keiner behauptet.
Man kann nicht bestreiten dass die Klimahysterie und deren "Abfälle" zum Beispiel die Fahrer alter Autos (wie viele hier) trifft.
Aus welchem Grund auch immer man einen alten Wagen fährt, sei es Überzeugung oder finanzieller Grund, man wird bestraft, obwohl man durch das Steigern der Lebensdauer eines Autos (oder generell Produktes) das Maximum an Ökologie und Umweltbewusstseins erreicht.
Und da sind die alten Land Cruiser eben ein Paradebeispiel. Sie halten lange, brauchen im Verhältnis wenig Energie und Rohstoffe und sind trotzdem im steuerlichen Unterhalt unwahrscheinlich teuer. Die Steuer wird, das wissen wir alle, am im Betrieb "gemessenen" Schadstoffausstoß (Schadstoffklassen) bemessen.
Und das ist falsch, da wie schon gesagt, die gesamt-ökologische Bilanz des bspw. Autos allein entscheidend für das tatsächliche Maß an der Belastung der Umwelt ist.
Ich denke, Du vermischt da Dinge, die nicht zusammen gehören.
Die Disskussion über den Schadstoffausstoss ist Jahrzehnte älter als die Klimageschichte.
So lange nur eine Handvoll Leute alte Autos fahren, wäre das ja völlig ok, weil es nicht ins Gewicht fällt.
Hätte man gar nichts gemacht, was glaubst Du, wie die Welt haute aussehen würde. Die Chinesen spielen das gerade durch. Die Industrie hätte kein Interesse, Autos zu bauen, die sauberer und sparsamer sind als ihre Vorgängergeneration, die Käufer auch nicht. Neue Autos werden aber, jenseits vom echten Bedarf, gekauft.
Wir reden, speziell bei den grossen Geländewagen, von insgesamt nur wenigen Autos, die spielen statistisch gesehen kaum eine Rolle.Die fallen einfach durch's Raster, im Guten wie im Schlechten.
Die meisten Leute kaufen sich ein neues Auto und freuen sich, das 1000Spielereien drin sind, dass es wenig verbraucht und abgeht wie ein Prosche von 1971. Die paar Leute, die das anders machen, berücksigt man nicht, wie auch. Da wird keine Extrawurst gebacken. Was nutzt es da,sich darauf zu berufen, das man eigentlich mit dem alten Auto alles viel besser macht?
Was wirklich weh tut und die Fahrer von grossen Dieseln trifft, die Feinstaubverordnung, hat hat ja gar nichts mit Klimaschutz zu tun. Da bleibt nur nachrüsten oder HKennzeichen. Diese Regelung ist nachweisbar sinnlos und wirkungslos.
by RobertL » Sat, 26. Jul 2014, 22:01
Oh Mann, die Relativitätstheorie heranziehen als Zeugen. Ich sag nur CERN. Naja, egal! Lies halt mal nach wie das so ist mit Wissenschaft. Beweisführung ist immer nötig um glaubwürdig zu sein. Ob du es glaubst oder nicht. Wie gesagt, ich bin kein Missionar oder Evangelist der jemanden bekehren will.
Ich schrieb, "beweise", nicht schick mir einen Link dazu.
Du wirst in beiden Fällen
glauben müssen, darum ging's mir. Du wirst mit Sicherheit Wisenschaftler finden, die da ganz andere Ideen haben. Macht natürlich keinen Sinn. Hier wie da ist es die Mehrheit, die die Richtung vorgibt, sozusagen der wissenschaftliche Mainstream.
Selbst wenn sich allgemein durchsetzt, dass die bestehenden Klimamodelle falsch sind, der Nebeneffekt des Klimaschutzes bleibt. Klimaschutz schont -überwiegend und mit Ausnahmen- Ressourcen, innerhalb eines Systems, das mit echter Nachhaltigkeit zusammenbrechen würde. Für mich also kein Grund, pauschal meine eigenen Interessen in den Vordergrund zu stellen. Ich mag alte Geländewagen auch und habe warscheinlich mehr besessen als die Meisten hier. Ich erwarte aber nicht, dass sich die Welt darum schert.