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Wann geht der Motor eigentlich kaputt? Was muss dann gemacht werden? Was kostet das?Der J12 - mein erstes Fahrzeug ohne Gaszug
- fsk18
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Re: Der J12 - mein erstes Fahrzeug ohne Gaszug
fsk18 hat geschrieben:Wann geht der Motor eigentlich kaputt? Was muss dann gemacht werden? Was kostet das?
Alte Unke
Wart schon die ganze Zeit drauf
Wegen meinen KTL-ten BJ Teilen hab ich no a Wette um a Flasche Whiskey laufen - die sollten ja wegen
Säureresten in Falzen innert kürzester Zeit wegrosten...
Sieht nach 7 Jahren gut für mich aus
Mal sehen, wir können ja hinsichtlich möglicher Kolbenbrüche ebenfalls ein Wettspielchen machen
(P.S.: Der KDJ120 BJ 2004 von meinem Vater neu gekauft, verstarb mit Loch im Kolben nach knapp 3 Jahren und 195.000km)
So long....
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Rost am J12 - eine Zeitreise
Was bisher geschah.....
Nach langer Abstinenz, wollte ich noch die eine oder andere Erfahrung mit dem J12 als Daily Driver geben...
In den letzten 2 Jahren sind ca 50.000km fast reine Autobahn km drauf gekommen, der Tacho steht nunmehr bei 173.000km.
Zuverlässig bringt mich das gute Stück jeden Tag weit über 120 km in die Arbeit und zurück.
Der Verbrauch hat sich bei um die 10,6 Litern eingependelt - passt.
Mit 3,5 Tonnen am Haken nimmt er auch gern mal zwischen 13 und 15 Litern, kommt aber eher selten vor.
Nach langer Abstinenz, wollte ich noch die eine oder andere Erfahrung mit dem J12 als Daily Driver geben...
In den letzten 2 Jahren sind ca 50.000km fast reine Autobahn km drauf gekommen, der Tacho steht nunmehr bei 173.000km.
Zuverlässig bringt mich das gute Stück jeden Tag weit über 120 km in die Arbeit und zurück.
Der Verbrauch hat sich bei um die 10,6 Litern eingependelt - passt.
Mit 3,5 Tonnen am Haken nimmt er auch gern mal zwischen 13 und 15 Litern, kommt aber eher selten vor.
Zuletzt geändert von hannesbj am Fr 7. Feb 2020, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Rost am J12 - eine Zeitreise
Da der J12 bezüglich Rost ja auch kein Ruhmesblatt ist, und er ein reines WInterauto bei uns ist, bekam er im Sommer 2018 die ultimative Verjüngungskur.
Erst mal Plastikverbreiterungen & Schwellerblenden großzügig entfernen und waschen und spülen...
Dann hoch das Bein und von unten begutachten und sich über den fast rostfreien Zustand freuen.
Mal grob mit dem Endoskop in die Hohlräume sehen
Und gleich ein großes Gebinde Fertan und Rostdelete bestellen
Gerade hinter den Plastikabdeckungen lauert so manches im Verborgenen..
Auch im Heckrahmen lauert so manch rotes Zeug...
Gerade an den Schweißnähten ist von der originalen Farbe nix mehr da
Jedoch hält sich das ganze zum Glück in Grenzen
Erst mal Plastikverbreiterungen & Schwellerblenden großzügig entfernen und waschen und spülen...
Dann hoch das Bein und von unten begutachten und sich über den fast rostfreien Zustand freuen.
Mal grob mit dem Endoskop in die Hohlräume sehen
Und gleich ein großes Gebinde Fertan und Rostdelete bestellen
Gerade hinter den Plastikabdeckungen lauert so manches im Verborgenen..
Auch im Heckrahmen lauert so manch rotes Zeug...
Gerade an den Schweißnähten ist von der originalen Farbe nix mehr da
Jedoch hält sich das ganze zum Glück in Grenzen
Zuletzt geändert von hannesbj am Fr 7. Feb 2020, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Rost am J12 - eine Zeitreise
Der gesamte Rahmen sowie die Schweller wurden nach der gründlichen Wäsche
1) mit Rostdelete (ca 6kg) einige Tage behandelt,
dann
2) Fertan (5Liter)
danach mit
3) TimeMax Paint Repair (5Liter) gestrichen
Gerade am Schweller aussen waren viele kleine Roststellen durch scheuernde Plastikverkleidungen.
Die wurden gleich mit behandelt.
4) Zu guter Letzt, sind noch 12Kg Mike Sanders in Rahmen und Karosserie verschwunden.
Das Ergebnis ist klasse geworden und auch heute nach 2 Wintern bayerischer A9 noch komplett rostfrei.
Zum Sandern wurde der 12er innen leer geräumt - geht eigentlich ganz einfach.
1) mit Rostdelete (ca 6kg) einige Tage behandelt,
dann
2) Fertan (5Liter)
danach mit
3) TimeMax Paint Repair (5Liter) gestrichen
Gerade am Schweller aussen waren viele kleine Roststellen durch scheuernde Plastikverkleidungen.
Die wurden gleich mit behandelt.
4) Zu guter Letzt, sind noch 12Kg Mike Sanders in Rahmen und Karosserie verschwunden.
Das Ergebnis ist klasse geworden und auch heute nach 2 Wintern bayerischer A9 noch komplett rostfrei.
Zum Sandern wurde der 12er innen leer geräumt - geht eigentlich ganz einfach.
Zuletzt geändert von hannesbj am Fr 7. Feb 2020, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Rost am J12 - eine Zeitreise
Bezüglich Rostdelete - das Zeug ist sehr sehr geil und ich nehme es echt gern an Baugruppen die gut zugänglich sind.
Das war der rostige Halter der Schwellerplastikabdeckung.
Einfach 2 Tage in Rostdelete einpacken und der kommt stressfrei nach dem Waschen so zum Vorschein.
Danach noch kurz fertanieren und ab zum lackieren.
Klappt auch klasse am z.b Rahmen - in Verbindung mit anschliessendem fertanieren mein absoluter Favorit.
Wenn man nicht sandstrahlen kann....
Klappt auch wunderbar mit Schrauben oder Kleinteilen, wo man keinen abrasiven Materialabtrag haben möchte beim entrosten.
Das war der rostige Halter der Schwellerplastikabdeckung.
Einfach 2 Tage in Rostdelete einpacken und der kommt stressfrei nach dem Waschen so zum Vorschein.
Danach noch kurz fertanieren und ab zum lackieren.
Klappt auch klasse am z.b Rahmen - in Verbindung mit anschliessendem fertanieren mein absoluter Favorit.
Wenn man nicht sandstrahlen kann....
Klappt auch wunderbar mit Schrauben oder Kleinteilen, wo man keinen abrasiven Materialabtrag haben möchte beim entrosten.
Zuletzt geändert von hannesbj am Fr 7. Feb 2020, 22:31, insgesamt 5-mal geändert.
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Rost am J12 - eine Zeitreise
Wenn man eh schon alle Türverkleidungen am J12 ab hat, könnte man auch gleich mit etwas Alubutyl....
Das Schließgeräusch der Türen - im besonderen der Heckklappe war mir von Anfang an ein dermassen großer Dorn im Auge....
Klingt einfach bescheiden und klapprig und eines Land Cruisers absolut unwürdig.
Also mal flux alle Türen und die Seitenteile mit Alubutyl passgenau ausgekleidet.
Die Türen schließen nun wie an einem Safe und endlich ohne klappern.
Der angenehme Nebeneffekt - die schon sehr gute Soundanlage der Exe Version ist nochmals deutlich besser
Ein besonders klapperndes Highlight ist ja die Heckklappe
Das die auch noch die reinste Rostfalle aufgrund überlappender Bleche hinter dem Nummernschildträger ist, hab ich zum Glück bemerkt...
Das Schließgeräusch der Türen - im besonderen der Heckklappe war mir von Anfang an ein dermassen großer Dorn im Auge....
Klingt einfach bescheiden und klapprig und eines Land Cruisers absolut unwürdig.
Also mal flux alle Türen und die Seitenteile mit Alubutyl passgenau ausgekleidet.
Die Türen schließen nun wie an einem Safe und endlich ohne klappern.
Der angenehme Nebeneffekt - die schon sehr gute Soundanlage der Exe Version ist nochmals deutlich besser
Ein besonders klapperndes Highlight ist ja die Heckklappe
Das die auch noch die reinste Rostfalle aufgrund überlappender Bleche hinter dem Nummernschildträger ist, hab ich zum Glück bemerkt...
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Re: Der J12 - mein erstes Fahrzeug ohne Gaszug
Abschliessend bleibt folgendes Resümee....
Rostvorsorge ist auch am J12 das einzige was zählt und ist ein riesen Aufwand und mit Mike Sanders
eine nachhaltige Sauerei
Der J12 ist bei entsprechender Pflege ein nachhaltiges, sparsames, sicheres und geniales Langstreckenfahrzeug,
der sich auch von nem Reifenplatzer am Hänger nicht gleich aus der Bahn werfen lässt.
Und lässt sich an den überall verfügbaren Tankstationen extrem schnell und einfach für die nächsten 700km Reichweite nachladen
Was war den nun in den rund 50.000 km und 2 Jahren zu machen?
> Kurbelwellensensor von PartSouq (132.000km)
> Bremssättel, Scheiben und Beläge vorn von Brembo (133.000km)
> Radlager vorn von FAG (140.000km)
> Zahnriemen von Conti (150.000km)
> Bremsbeläge hinten von Brembo (159.000km)
> Klimaanlage Heckverdampfer - neue Leitungen / O-ringe wegen Rost von PartSouq (165.000km)
Als Mechaniker für mich ein Klacks und dank PartSouq und diverser Quellen auch finanziell kein Drama.
Für ein 11 Jahre altes Gefährt echt ok.
Freue mich jeden Tag, damit zu fahren
Rostvorsorge ist auch am J12 das einzige was zählt und ist ein riesen Aufwand und mit Mike Sanders
eine nachhaltige Sauerei
Der J12 ist bei entsprechender Pflege ein nachhaltiges, sparsames, sicheres und geniales Langstreckenfahrzeug,
der sich auch von nem Reifenplatzer am Hänger nicht gleich aus der Bahn werfen lässt.
Und lässt sich an den überall verfügbaren Tankstationen extrem schnell und einfach für die nächsten 700km Reichweite nachladen
Was war den nun in den rund 50.000 km und 2 Jahren zu machen?
> Kurbelwellensensor von PartSouq (132.000km)
> Bremssättel, Scheiben und Beläge vorn von Brembo (133.000km)
> Radlager vorn von FAG (140.000km)
> Zahnriemen von Conti (150.000km)
> Bremsbeläge hinten von Brembo (159.000km)
> Klimaanlage Heckverdampfer - neue Leitungen / O-ringe wegen Rost von PartSouq (165.000km)
Als Mechaniker für mich ein Klacks und dank PartSouq und diverser Quellen auch finanziell kein Drama.
Für ein 11 Jahre altes Gefährt echt ok.
Freue mich jeden Tag, damit zu fahren
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Re: Der J12 - mein erstes Fahrzeug ohne Gaszug
...und wieder sind die Jahre ins Land gegangen und der treue J12 3 Jahre älter geworden.
Der letzte Eintrag war von Februar 2020 und im März 2020 kam der Lockdown.
Danach war nichts mehr wie vorher.....
Die Dieselpreise waren im freien Fall bis unter einem Euro der Liter, aber fahren durfte man nicht
In den vergangenen Jahren, lief der J12 von September bis März/April täglich um 150km - und dann kam Homeoffice.
Der Kilometerzähler steht nun bei knappen 190.000km und ich möchte die 2020 angefangene Liste der Reparaturen gerne ergänzen...
Startpunkt 2017 bei um 120.000km gebraucht gekauft:
> Kurbelwellensensor von PartSouq (132.000km)
> Bremssättel, Scheiben und Beläge vorn von Brembo (133.000km)
> Radlager vorn von FAG (140.000km)
> Zahnriemen von Conti (150.000km)
> Bremsbeläge hinten von Brembo (159.000km)
> Klimaanlage Heckverdampfer - neue Leitungen / O-ringe wegen Rost von PartSouq (165.000km)
Das war bis Februar 2020.
Seither:
> Austausch Bremssättel vorne (177.000km) -Beläge und Scheiben trotz 40.000km noch tadellos
(A9 Autobahn sei Dank - Tempomat auf 90km/h bis 100km/h - da brauchst koa Brems - aber das vermaledeite Salz... Schade kann man die Bremssättel nicht sandern...)
und danach nichts - rein gar nichts mehr.
Tanken, Luft und Wasser prüfen und Wartung.
Keine Kolbenbrüche, verkokte Ölwannensiebe oder irgend was anderes - Schlüssel rein und los gehts.
Der Verbrauch steht im Schnitt seit 2017 bei 10,89Litern/100km - top.
Als der Diesel Preis die 2Euro Grenze gerissen hatte, wollte ich das gute Stück verkaufen.
Dank Inflation und der guten Rostvorsorge, wäre der Erlös annähernd der Kaufpreis 2017.
Aber ich habe es einfach nicht übers Herz gebracht.
Einen 3 Liter Diesel ohne AdBlue, DPF und Euro4 bekomme ich in dem Zustand als Land Cruiser nie mehr - daher darf er bleiben und uns weiter jeden Winter die 150km am Tag (dank Home Office nicht mehr jeden Wochentag) in die Arbeit fahren.
Mike Sanders sei Dank hat das gute Stück keinerlei Rost - ein Traum.
Gerade an den neuralgischen Rahmenstellen - null Rost.
Der Aufwand hat sich gelohnt.
Auf die nächsten 3 Jahre und bald 200.000km
Der letzte Eintrag war von Februar 2020 und im März 2020 kam der Lockdown.
Danach war nichts mehr wie vorher.....
Die Dieselpreise waren im freien Fall bis unter einem Euro der Liter, aber fahren durfte man nicht
In den vergangenen Jahren, lief der J12 von September bis März/April täglich um 150km - und dann kam Homeoffice.
Der Kilometerzähler steht nun bei knappen 190.000km und ich möchte die 2020 angefangene Liste der Reparaturen gerne ergänzen...
Startpunkt 2017 bei um 120.000km gebraucht gekauft:
> Kurbelwellensensor von PartSouq (132.000km)
> Bremssättel, Scheiben und Beläge vorn von Brembo (133.000km)
> Radlager vorn von FAG (140.000km)
> Zahnriemen von Conti (150.000km)
> Bremsbeläge hinten von Brembo (159.000km)
> Klimaanlage Heckverdampfer - neue Leitungen / O-ringe wegen Rost von PartSouq (165.000km)
Das war bis Februar 2020.
Seither:
> Austausch Bremssättel vorne (177.000km) -Beläge und Scheiben trotz 40.000km noch tadellos
(A9 Autobahn sei Dank - Tempomat auf 90km/h bis 100km/h - da brauchst koa Brems - aber das vermaledeite Salz... Schade kann man die Bremssättel nicht sandern...)
und danach nichts - rein gar nichts mehr.
Tanken, Luft und Wasser prüfen und Wartung.
Keine Kolbenbrüche, verkokte Ölwannensiebe oder irgend was anderes - Schlüssel rein und los gehts.
Der Verbrauch steht im Schnitt seit 2017 bei 10,89Litern/100km - top.
Als der Diesel Preis die 2Euro Grenze gerissen hatte, wollte ich das gute Stück verkaufen.
Dank Inflation und der guten Rostvorsorge, wäre der Erlös annähernd der Kaufpreis 2017.
Aber ich habe es einfach nicht übers Herz gebracht.
Einen 3 Liter Diesel ohne AdBlue, DPF und Euro4 bekomme ich in dem Zustand als Land Cruiser nie mehr - daher darf er bleiben und uns weiter jeden Winter die 150km am Tag (dank Home Office nicht mehr jeden Wochentag) in die Arbeit fahren.
Mike Sanders sei Dank hat das gute Stück keinerlei Rost - ein Traum.
Gerade an den neuralgischen Rahmenstellen - null Rost.
Der Aufwand hat sich gelohnt.
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Re: Der J12 - mein erstes Fahrzeug ohne Gaszug
Ja das gute Mike Sanders- automotive Botox
Gut dass er bleiben darf- das wäre ne empfindliche Lücke vor dem Carport ohne ihn.
Gut dass er bleiben darf- das wäre ne empfindliche Lücke vor dem Carport ohne ihn.
Gruß,
die Anna
Defender 130 Puma mit Ortec Kabine "Bender" 2015
Defender 90 300Tdi Softtop "Bitzer“ 1996
Defender 130 300Tdi "Dreiraum" 1996
https://www.youtube.com/user/Dreiraum/videos
die Anna
Defender 130 Puma mit Ortec Kabine "Bender" 2015
Defender 90 300Tdi Softtop "Bitzer“ 1996
Defender 130 300Tdi "Dreiraum" 1996
https://www.youtube.com/user/Dreiraum/videos
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