Spurverbreiterung, aber woher

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TimHilux
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von TimHilux »

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Kannst auch die Mutten leicht lösen und eine Runde im Hof fahren. Das sollte reichen :bulb:
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quadman
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von quadman »

Ja, lösen und kurz anbremsen reicht schon. Aber mit dem Vorhammer ging es schneller...


So, genug OT von mir. Spurverbreiterungen schon gekauft :wink:




Gruß STefan
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taco
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von taco »

Moin,

passt hier zwar nicht ganz hin, aber so sah mein Tacoma damals mit und ohne
35mm H&R Spurverbreiterungen je Seite aus.

ohne ... nischt zu sehen :cries:
ohne Spurverbr..jpg


mit ... da ist es ja :wink:
mit Spurverbr..jpg


Abdeckung hi..jpg



Gruß
Mario

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robert2345
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von robert2345 »

Ich möchte Euch die Info auf den Weg mitgeben, egal ob Ihr die Spurverbreiterungen oder nur Felgen montiert, weder die Kontaktfläche noch die Bolzen mit Kupferpasten oder Fetten usw. einzuschmieren.
Natürlich ist es oft gut gemeint, eine Spurplatte oder sogar ein Felge besser lösen zu können, jedoch ist im Sinne der Erfinders zum einen die Kontaktfläche die, die ein verrutschen der Spurplatte bzw Felge verhindern soll durch den Anpressdruck. Und natürlich zum anderen bei den Bolzen ist es besser diese mit einer Drahtbürste vom Rost zu befreien, anstatt da Kupferpasten etc. zu schmieren.
Den dies ist wohl einer der Hauptgründe für abgerissene Bolzen.
Hintergrund ist (hoffentlich kann ich das verständlich vermitteln), dass jeder Autohersteller einen vorgegebenen Anpressdruck zwischen Felge und Radaufnahme vorgibt. Da wir diesen Druck nicht messen können, wird umgerechnet mit wieviel Drehmoment eine Schraube/Mutter angezogen werden soll um im optimalen Rahmen zu bleiben. (Zum Drehmomentschlüssel später)
Wenn nun Toyota für den Hilux 105Nm als Drehmoment vorgibt, ihr aber eine Paste auf die Bolzen schraubt, dann zieht man mit gleichem Drehmoment die Schraube trotzdem stärker an, da das Gewinde leichtgängiger ist, als es ohne Paste wäre. Dies führt genauso wie das anschlagen mit einem 130Nm Schlagschrauber auch dazu, dass die Bolzen reisen oder überdrehen.
So und nun zum Drehmomentschlüssel, dieser sollte bei und gelegentlichen Schrauberer (so 2-4x im Jahr) nach dem benuzen immer von der Drehmomenteinstellung auf die niedrigste Stufe zurückgestellt werden, weil ansonsten er in einer Vorspannung bleibt und sich verstellen kann (Kalibrierung) und so auch fehler passieren, da die eingestellten 105Nm nachher eventuell mehr oder weniger sind.

Spurverbreiterungen: Ob Stahl oder Alu bleibt jedem überlassen, beide haben Vor-und Nachteile. Alu ist leichter und verbessert die Fahreigenschaften durch weniger ungefederte Masse, gerade im Sommer mit Alufelgen im Set.
Stahl ist obwol Rost langlebiger bei Ganzjahresnutzung und im Set mit Stahlfelgen. Durch die geringere Einpresstiefe gerade bei bereits breiten Reifen und Felgen steigen überproportional die Belastungen auf die Radlager, somit rate ich zwecks Langlebigkeit eher von solchen Spurplatten (gerade sehr Breite) ab, wer aber ohne Optik nicht leben kann kann diese gerne montieren, mit dem Gedanken im Hinterkopf eventuell die Radlager öfters zu wechseln.
LG
Robert
HILUX 3,0 Aut.220PS 550Nm, ARB Saharabar mit WARN, Heckbumper, Hardtop, AirLocker, ASFIR UFS, OME-HD IronmanFCPro, CooperSTTPro 285/70R17 8x17ET20, BFG ATKO2 265/70R17 8x17ET-10, Snorkel, RhinoRack, GPSmap278, 3xOptimaYellow, CB-President, EngelMT45, BearLock, 145LTank

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hakim
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von hakim »

Hallo,
ich fahre am N25 Alu-Spurplatten 15mm und bekomme die immer problemlos runter. Zum einen halte ich die Anlageflächen an den Radaufnahmen bzw. an den Trommeln weitgehend rostfrei mittels Drahtbürste und Rostschutzspray. Zum anderen kommt vorm Aufschieben der Spurplatten ganz dünn Keramikpaste auf den Rand des Platten-Mittenlochs bzw. des Naben-Zentrierrings - und nur hier. Bei den beim Hilux in aller Regel eingesetzten Spurplatten über 10mm Breite - bis hin zu 30mm - würde ich alleine wegen der ungefederten und auch immer mitzulenkenden Masse am Rad nur Alu nehmen, am besten mit einer eloxierten Oberfläche. Nebenbei nochmal in Erinnerung zur TÜV-Abnahme: zusammen mit der EU-Homologation (COC) gelten grundsätzlich schärfere Bedingungen für die notwendige Reifenabdeckung. Es muß der komplette Reifenwulst abgedeckt sein, dazu in einem größeren Winkel als zuvor bei der nationalen KBA-Regelung. Wobei ich vermuten muß, daß es in der Praxis auch vom Prüfer abhängig sein wird, ob er nun im vorliegenden Fall die nationale StVZO oder aber die EU-Richtlinie anwenden wird.
1.Radabdeckungen nach § 36a (StVZO)
Aufgaben: Hinreichende Abdeckung der Räder
Fahrzeugzustand bei Erfüllung der Anforderung: Leeres Fahrzeug und Geradeausstellung aller gelenkten Räder Ausführung: Kotflügel, Schmutzfänger oder Radeinbauten, auch mehrteilig
Abmessungen: - Räder müssen über der oberen Hälfte eine Abdeckung haben - Laufflächenbreite - der äußere Rand der Abdeckung muss möglichst weit seitlich heruntergezogen sein - vordere und hintere Kante der Abdeckung dürfen bis 150 mm oberhalb der waagerechten Radmittellinie enden. Der Begriff Laufflächenbreite wird in der Praxis sehr unterschiedlich interpretiert, da er eben hier nicht genau beschrieben wird. Wir empfehlen daher die Anwendung des Begriffs "Hauptprofil" für Laufflächenbreite, der in § 36 (2), Abs. 2 StVZO eindeutig definiert ist: "...als Hauptprofil gelten dabei die breiten Profilrillen im mittleren Bereich der Lauffläche, das etwa ¾ der Laufflächenbreite einnimmt."
Vordere und hintere Kante der Abdeckung dürfen bis 150 mm oberhalb der waagerechten Radmittellinie enden.
2.Radabdeckungen nach Richtlinie 78/549 EWG
Aufgaben: Schutz anderer Verkehrsteilnehmer vor aufgewirbelten Steinen, Schmutz, Eis, Schnee und Wasser. Gefahren mindern, die sich für Verkehrsteilnehmer mit sich drehenden Rädern ergeben. Fahrzeugzustand bei Erfüllung der Anforderungen: Fahrbereites Fahrzeug mit einem Insassen auf dem Vordersitz und bei Geradeausstellung der Vorderräder.
Ausführung: Karosserieteile, Kotflügel dauerhaft befestigt, jedoch insgesamt und in Teilen abnehmbar. Es darf aus mehreren Teilen bestehen, sofern zwischen den Einzelteilen oder innerhalb der Teile keine Lücke entsteht. Abmessungen: - In dem Teil, der durch die Radialebene 30° vor und 50° hinter der Radmitte gebildet wird, muss die Gesamtbreite der Abdeckung mindestens die Gesamtbreite des Reifens abdecken, nur Scheuerleisten und -rippen, Aufschriften und Verzierungen bleiben unberücksichtigt.
- Die hinteren Kanten der Abdeckungen dürfen nicht oberhalb einer horizontalen Ebene enden, die 150 mm über der Radmitte liegt, und der Schnittpunkt der hinteren Kante mit dieser Ebene muss innerhalb der Längsmittelebene des Reifens liegen.
(Quelle:Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.)

Hakim
HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.

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taco
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von taco »

hakim hat geschrieben: Wobei ich vermuten muß, daß es in der Praxis auch vom Prüfer abhängig sein wird, ob er nun im vorliegenden Fall die nationale StVZO oder aber die EU-Richtlinie anwenden wird.



Moin,

genau so hat es mir "mein" Prüfer auch mitgeteilt.

Gruß
Mario

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HJ61-Freak
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von HJ61-Freak »

robert2345 hat geschrieben:So und nun zum Drehmomentschlüssel, dieser sollte bei und gelegentlichen Schrauberer (so 2-4x im Jahr) nach dem benuzen immer von der Drehmomenteinstellung auf die niedrigste Stufe zurückgestellt werden, weil ansonsten er in einer Vorspannung bleibt und sich verstellen kann (Kalibrierung) und so auch fehler passieren, da die eingestellten 105Nm nachher eventuell mehr oder weniger sind.

Diese Aussage gilt nur für technisch rückständige Ausführungen von Drehmomentschlüsseln. Der Hersteller Stahlwille bietet seit gut 30 Jahren die Serie MANOSKOP an. Deren Mechanismus ist so gestaltet, das die Feder des Auslösemechanismus erst bei Betätigung des Drehmomentschlüssels gespannt wird, im Übrigen ungespannt ist. Diese Drehmomentschlüssel kann man jahrzehntelang voll gespannt rumliegen lassen, ohne dass es zu den beschriebenen Problemen kommt.

Ob man Alu- oder Stahldistanzscheiben nimmt, ist nicht ganz unerheblich: Aluscheiben haben den nicht zu verachtenden Vorteil, dass sich das weiche Material besser an die Verbindungsstellen Radnabe zu Distanzscheibe bzw. Radfelge zu Distanzscheibe anpasst und somit einen besseren Kraftschluss zwischen den drei Komponenten herstellen kann. Das steigert die Betriebsfestigkeit nicht ganz unerheblich. Bei Verwendung von Radbolzenkonstruktionen hat der Einsatz von Distanzscheiben aus Alu mit eigenem Gewinde auch den Vorteil, dass die Kombination von Aluaußengewinde mit Stahlbolzen bei Einhaltung des zulässigen Drehmoments eine höhere Dauerhaltbarkeit bietet. Allerdings nur dann, wenn man das Schraubengewinde entsprechend leicht (!!!) einfettet. Ansonsten gibt es auf Dauer Gewindefraß.

Es steigt übrigens nicht nur die Belastung für die Radlager, sondern auch die Belastung für alle Teile der Lenkung aufgrund der größeren Hebel. Es empfiehlt sich deshalb auch, bei Verwendung von Distanzscheiben an der gelenkten Achse, eine etwas stärkere Vorspur bzw. bei Fahrzeugen mit Frontantrieb überhaupt eine ganz geringe Vorspur einzustellen, da anderenfalls aufgrund der größeren Hebel sich die Spur im Betrieb, vor allem beim Bremsen, zu weit öffnet (Nachspur) und das Fahrzeug auf der Vorderachse unruhig wird.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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quadman
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von quadman »

Hallo Robert,

das ist vielleicht deine Meinung. Allerdings sind die Ingenieure, die das Produkt entwickelt haben anderer Meinung. Ich auch, daher kommt dort ein Film BAQP dazwischen.



Gruß Stefan
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robert2345
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von robert2345 »

Das ist auch die Meinung der Fachleute, Du verwechselt Äpfel mit Birnen, ein BAQP ist eine Keramikpaste die eben nicht fettend und somit gleitend ist (wäre auch Kontraproduktiv beim Bremsen), ich spreche von Kupferpasten/Plastilube und Co die eben gleitend sind und oft bei der Montage zB vom Bremsklötzen verwendet werden, da diese nicht aushärten im Vergleich zur Keramikpaste. Außerdem ist die Meinung der Fachleute so wie Hakim schreibt nur den Rand der Nabenzentrierung einzuschmieren. Zudem findet bei der Kupferpaste zB zwischen dem Kupfer und der Alufelge ein chemischer Prozess statt, der die Alufelge schädigt, sowie bei einigen Autos zur Fehlfunktion von ABS (Thema Edelmetalle usw.) Aber auch die Keramikpaste hat Nachteile, zB bei der Führungsschmierung der Bremsklötze sollte diese nicht verwendet werden, da sie aushärtet und nicht mehr richtig gleiten läßt. Was also an der Felgenauflagefläche gut erscheint ist dann bei der Führung der Bremsklötze nicht optimal (anders wieder auf der Klötzenrückseite zum Kolben hin), ebenso dann bei den Schrauben, wo nach Aushärtung mehr Kraft aufgewendet werden muß um diese zu lösen.

Ein kleiner Leitfaden: http://www.ebay.de/gds/Die-Todsuenden-b ... 985/g.html

HJ61-Freak hat geschrieben:Diese Aussage gilt nur für technisch rückständige Ausführungen von Drehmomentschlüsseln. Der Hersteller Stahlwille bietet seit gut 30 Jahren die Serie MANOSKOP an. Deren Mechanismus ist so gestaltet, das die Feder des Auslösemechanismus erst bei Betätigung des Drehmomentschlüssels gespannt wird, im Übrigen ungespannt ist. Diese Drehmomentschlüssel kann man jahrzehntelang voll gespannt rumliegen lassen, ohne dass es zu den beschriebenen Problemen kommt.

Vollkommen richtig Florian, nur werden viele Hobbyschrauber sich keinen Drehmomentschlüssel vom Profi holen sondern einen Baumarkt-Preishammer und da sind leider keine guten dabei. Der Billigste und Gute den ich kenne ist ein PROXXON MC 200 um die 80,-€ alles darunter ist Ramsch.

LG
Robert
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HJ61-Freak
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von HJ61-Freak »

robert2345 hat geschrieben:Vollkommen richtig Florian, nur werden viele Hobbyschrauber sich keinen Drehmomentschlüssel vom Profi holen sondern einen Baumarkt-Preishammer und da sind leider keine guten dabei. Der Billigste und Gute den ich kenne ist ein PROXXON MC 200 um die 80,-€ alles darunter ist Ramsch.

Der Proxxon ist schon nicht schlecht, bietet für das Geld noch die beste (Dauer-)Leistung. ABER: Bei einem Drehmomentschlüssel für den bei PKW-Anwendungen üblichen Bereich von 30-200 Nm ist die Baumarktware regelmäßig schon nach 50-100 Anwendungen (eine Anwendung = eine Schraubverbindung anziehen) nicht mehr in der Lage, die üblichen Vorgaben bezüglich der maximal zulässigen Abweichung (3%) einzuhalten. Die Investition in einen solchen Drehmomentschlüssel kann man sich also gleich sparen. Selbst TOP-Ware (HAZET, GEDORE oder Stahlwille) muss nach 5.000 Anwendungen oder 12 Monaten geprüft und ggf. neu kalibriert werden, um die 3%-Abweichung noch zu gewährleisten. Der Unterschied ist nur, dass die TOP-Ware auch nach deutlich mehr Anwendungen bzw. einem längeren Zeitraum kaum über 4% Abweichung streut, die Baumarktware sich aber schon sehr schnell und dauerhaft jenseits der indiskutablen 5%-Marke bewegt.

Gruß

Florian
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12HT
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von 12HT »

Also einfach Kupferpaste drauf machen und mit dem Radkreuz anknallen :-)
Funktioniert spitze bei mir :aetsch:

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machine86
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von machine86 »

Forstbetrieb hat geschrieben:Hi

Also laut TÜV ist der Überstand das Problem.
Selbst die 23mm hat er nur mit gutem Willen eingetragen.

Gutachten kommt aber erst in ein paar Tagen.


Moin zusammen,
ich krame den Thread mal wieder raus.. Sorry. Wollte eigentlich nur berichten, dass die Dekra gestern meine Hoffmann 30mm-Platten ohne zu meckern eingetragen hat. Standardalufelge und 265/65 R17 BFG KO2 sind drauf. Keine weiteren Anpassungen am Fahrzeug gemacht. Der Überstand ist grad noch so OK (es steht nur das Flankenprofil raus, was aber nicht zur Lauffläche gehört). Beim Einlenken ist vorn zum Radhaus wenig Platz, aber auch noch im Rahmen.

Grüße,
Sebastian

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Hilux2021
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von Hilux2021 »

Ja Moin auch von meiner Seite,

also ich habe 30mm Platten eingetragen bekommen mit 265/65 R18 BFG KO2, ist sehr knapp aber funktioniert, für den, dem es zu knapp ist, der kann ja auf die 50106107 von HR gehen, die 25er geben dann etwas mehr Luft... Laut ABE kein Problem man kann ja Paarweise anpassen also geht auch 60 zu 50 oder 60 zu 46, Hinter- zu Vorderachse.

BG

Frank

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Nordland-Virus
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von Nordland-Virus »

Hilux2021 hat geschrieben:Ja Moin auch von meiner Seite,

also ich habe 30mm Platten eingetragen bekommen mit 265/65 R18 BFG KO2, ist sehr knapp aber funktioniert, für den, dem es zu knapp ist, der kann ja auf die 50106107 von HR gehen, die 25er geben dann etwas mehr Luft... Laut ABE kein Problem man kann ja Paarweise anpassen also geht auch 60 zu 50 oder 60 zu 46, Hinter- zu Vorderachse.

BG

Frank


hattest du nicht 265/60-18 K02 vorher drauf? Nochmal geändert?

Ich will auch noch ne Spurverbreiterung, nehme glaube ich von Ullstein, die sind zur Not auch für ne Auflastung geeignet. Erstmal Kaufstop bei mir!

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Hilux2021
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von Hilux2021 »

Sorry, es sind natürlich 265/60/R18..... AT2, habe mich verschrieben...

Also noch einmal ganz langsam.

Eingetragen wurden die 60106107 von HR

Da die mit den 30mm Scheiben so knapp an der Vorderachse ist, habe ich noch 2 Scheiben 50106017 von HR bestellt.

Das gibt etwas mehr Luft, die nächste schmälere Scheibe würde dann die 46106017 von HR sein.

Da man ja nach ABE mixen kann, kommen nun vorne für mehr Luft dann zunächst die 25er Scheiben rein...

Jetzt aber... :wink:

BG

Frank

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alias
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Re: Spurverbreiterung, aber woher

Beitrag von alias »

Frage an alle hier:

Warum seid ihr alle so geil auf ein Spurverbreiterung?

Deutsche und Schweizern sind sonst eher auf die 'technischer' seit und greifen normalerweise auf die technisch bessere lösung für die jeweilige Problem....aber gefühlt 2/3 von die leute hier im Forum fahren beim diese (meiner meinung nach) extrem billig Spurplatten komplett ab.
In viele Ländern sind Platten sogar illegal, und das aus (nochmal meiner meinung) gutem grund.
Reifen abnutzung, Komische Lenk Geo, Radlager lebensdauer....vieles spricht GEGEN so eine halbherzige Lösung.

Also, es is nicht böse gemeint, ich Frage wircklich warum seid ihr alle so geil auf die dinger? Bei einem 70 Series HA hat man zumindest eine technischer Argument, aber auch hier, FALLS die HA Spurbreite tatsächlich ein Problem ist, gibt es bessere Lösungen, wann auch erheblich teurer, und TUV-mässig ein eher dunklegrau Zone.


Danke
Toyota Fan / Besitzer seit 1985

Reise mit Toyota: USA, Canada, Mexico, Panama, Costa Rica, Ecuador, Australia, Namibia, Oman, Jordan, Palastine, (fast) sämtliche Ost-Block Länder, Japan, und auch ein bisschen Central / West Europa.

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