Relais anschliessen

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kingoftf
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Relais anschliessen

Beitrag von kingoftf »

Hallo,

auf die Gefahr hin, dass Ihr euch nun vor Lachen am Boden liegend kringelnd den Bauch haltet, eine Noob-Frage:

Wie ist die Verkabelung eines Relais?

Will in meinem BJ eine Fanfare installieren, inkl. Kompressor (15A) und Tank.


Bild

Wollte eigentlich einfach ein Kabel anzapfen, welches ich im Amaturenbrett gefunden habe und welches 24V bei eingeschalteter Zündung liefert, hiermit:

Bild



da dran eine 30A Sicherung,

Bild

ein Kabel zur Hupenklemme und fertig......

Nun habe ich den Tipp bekommen, auf jeden Fall ein Relais zu benutzen.
Aber keine Ahnung, wie da der Belegungsplan ist und welchen Kabelquerschnitt ich verwenden sollte (Leistung Kompressor siehe oben)

Also bitte mal für absolute Laien, welches Kabel von wo an welche Klemme des Relais und von dort hin zum Kompressor usw.

Danke im voraus
Grüße aus Teneriffa

Michael

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DierkGunnar
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Beitrag von DierkGunnar »

Hallo Kingoftf,
wer lacht , hat meist vergessen, dass er selber mal solche Fragen gestellt hat.
Elektrik ist nicht immer einfach.
Derjenige der Dir sagte, dass Du ein Relais nehmen solltest, hat recht gehabt, denn sonst rauchst Du irgendetwas auf, denn die Stromaufnahme ist erheblich.
Die Frage ist ersteinmal: willst Du Deine originale Hupe durch das Horn ersetzen, oder extra betreiben.
Die originale Hupe wird meist über ein Relais betrieben.Wie das bei Deinem LC ist mußt Du versuchen herauszufinden.. Wenn Du die Hupe ersetzen willst und ein Hupenrelais hast, kannst du zum Betreiben des Horns die originalen Kabel nehmen.
Kabel von der Hupe abnehmen, Kabel an Kompressor anschließen , Hupe betätigen, Ergebnis : Krach wie gewünscht.

Willst Du das Horn extra betreiben brauchst Du ein Relais ( Schaltleistung 30A o.ä.) und einen Taster.
Den Taster mußt Du an geeigneter Stelle am Armaturenbrett einbauen.
Plus holst Du Dir mit Deinem Kabelabzweiger von einem geeigneten Kabel hinterm Armaturenbrett.
Dann vom Taster mit einem Kabel zum Relais.
So ein Relais hat vier Steckfahnen, von denen ich immer die Bezeichnungen vergesse. Allerdings sind die auch in der Regel mit einen Beschaltungsplan versehen, und wenn ich dann eins einbauen muss ( ungefähr alle paar Jahre mal) fällt mir das auch wieder ein.
Allerdings ist die wichtigste Fahne die, mit der Bezeichnung 30. an diese Fahne schließt Du das Kabel mit der Sicherung an. Das andere Ende dieses Kabels mußt Du an dem Pluspol Deiner Batterie anklemmen. An die gegenüberliegende Steckfahne ( von Klemme 30) wird dann Dein Kompressor mit Plus angeschlossen( Nicht Vergessen; Das Massekabel des Kompressors auch anklemmen). An die anderen beiden Steckfahnen wird zum einen Dein Kabel vom Taster angeschlossen. Die wiederum gegenüberliegende Fahne wird auf Masse gelegt. Sollte nun beim Betätigen des Tasters nichts passieren kann es sein, das Du die Kabel vom Taster am Relais tauschen mußt.

Jeder KFZ-Elektriker wird sich bei meiner Beschreibung sich sicher die Haare raufen, aber ich glaube das war einigermaßen verständlich.

Fröhliches Hupen auf Teneriffa wünscht Dir aus dem Umland von Berlin

Dierk Gunnar

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kingoftf
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Beitrag von kingoftf »

Super, Danke, das hört sich ja "überschaubar" an.

Leider was das Ding heute wieder nicht in der Post, also nix mit einstürzenden Gebäuden am Wochenende.......


Aber erst mal schauen, ob das Original-Kabel auch schon an einem Relais hängt, die Hupe sollte nämlich die alte ersetzen.
Grüße aus Teneriffa

Michael

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

Oh Mann, oh Mann...
Das Internet, insbesondere unter http://www.google.de , bietet eine ganze Fülle von Informationen zu deiner Frage.
Gib einfach nur das Wort "Relais" (aber richtig schreiben: "Relai" funzt nicht!!!) im Google ein und suche bei den Bildern! Ich fand z.B. diesen animierten LINK, den ich ganz gut fand.
Du siehst dort sofort, daß es einen Steuer- und einen Arbeitskreis gibt. Kennzeichnend für den Steuerkreis ist der geringe Strom, welcher via Relais den hohen Strom des Arbeitskreises schaltet (steuert).
Auf deinen Fall übertragen, holst du dir mit dem "Stromdieb" (=dein zweites Bild) den kleinen Strom für den Steuerkreis und den hohen Strom für den Arbeitskreis -natürlich gut (30 Ampere) abgesichert- am besten direkt von der Batterie.
Bild
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j8 RR
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Beitrag von j8 RR »

kingoftf hat geschrieben:...
Bild

.....


Also,
diese Dinger sind wunderbar, wenn mal eben schnell was anklemmen will oder von irgendwoher Strom braucht.

Ansonsten würde ich die Finger davon lassen.
Und bei 30 A würde ich sie schon gar nicht benutzen!

Da gehören meiner unmaßgeblichen Meinung nach anständige, dem Leitungsquerschnitt (bei 30 A würde ich 4 mm² nehmen)
passende Steckverbinder hin, anständig gecrimpt, notfalls gelötet und entsprechend mit Isolierhülsen ober Schrumpfschlauch isoliert.

Wenn man mit der Hupe mal nur kurz TÜT TÜT macht ist das mit den dünnen Kabeln sicher kein Problem.

Aber, wenn man sich aber schon so ein "Konzert" ins Auto baut, gehe ich davon aus, daß Du laut "trötend" durch die Gegend fährst und Dich am "Klang" Deiner Kompressorfanfare erfreuen möchtest. :lol: :lol: :lol:

Also sorg dafür das der Kompressor dafür auch anstängig Strom bekommt :wink:

Ansonsten stimme ich Dierck zu!

Vorsichthalber immer ein Relais benutzen und das über die vorhandene KFZ Elektrik ansteuern, man weiß eben nie, was da unter dem Armaturenbrett an dünnen Käbelchen verbaut ist.

Notfalls neue, aureichend dimensionierte Leitungen verlegen, mit Relais dazwischen ( und natürlich der gezeigten Sicherung!)!

Dann kannst Du sicher sein, daß Dein Auto deshalb bestimmt nicht abbrennt.
:aetsch:

Grüße
Reinhold
Zuletzt geändert von j8 RR am Fr 23. Nov 2007, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

Also,
diese Dinger sind wunderbar, wenn mal eben schnell was anklemmen will oder von irgendwoher Strom braucht.

Ansonsten würde ich die Finger davon lassen.
Und bei 30 A würde ich sie schon gar nicht benutzen!

Volle Zustimmung!
Ich gebe zu, daß man das bei meinen Ausführungen -oben- auch missverstehen kann! Mein Hinweis, den Stromdieb zu benutzen, bezog sich nur auf den Steuerkreis!!!

Übrigens: Stecker im KFZ-Bereich nur crimpen, niemals löten... :aetsch:
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j8 RR
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Beitrag von j8 RR »

eberhard hat geschrieben:
..
Übrigens: Stecker im KFZ-Bereich nur crimpen, niemals löten... :aetsch:


Hallo Eberhard,

dashalb hatte ich auch geschrieben:
"Notfalls Löten"!

Ich weiß , das man das nur crimpen soll.

Und ich muß gestehen, das ich seit über 30 Jahren eigentlich wegen Ermangelung einer anständigen Crimpzange eigentlich immer löte :oops: :oops:

Und jetzt bitte nicht hauen :roll:

Ich hatte noch nie Probleme mit den Lötstellen.

Welchen nachvollziehbaren Vorteil gibt es fürs Crimpen?
ev. Knick/Bruchstelle am Enden der Lötstelle?
ev. Übergangswiderstand?

Der soll ja "angeblich" beim Löten größer sein als beim Crimpen!?

Ich habe keine Ahnung, ich "bastele" meine Elektro/Elektroniksachen so, wie ich denke, das es ok ist.

Meistens klappt es :D

Bis jetzt hat es fast immer geklappt, es ist jedenfalls noch nichts "abgebrannt" :aetsch:

Grüße
Reinhold

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

Welchen nachvollziehbaren Vorteil gibt es fürs Crimpen?
ev. Knick/Bruchstelle am Enden der Lötstelle?
ev. Übergangswiderstand?

Der soll ja "angeblich" beim Löten größer sein als beim Crimpen!?

Guckst du HIER
Ergänzen würde ich noch die Tatsache, daß beim Crimpen nur zwei Werkstoffe beteiligt sind, nämlich der Kupferdraht und die Crimphülse - dagegen beim Löten kommt noch das Zinn hinzu. In Folge dessen gibt es beim Löten mehr Übergangswiderstände. Außerdem sind beim Crimpen -da im allgemeinen mit Spezialzange gearbeitet wird- die kraftschlüssigen Verbindungen alle gleich gut. Die Zange arbeitet, wenn bis zum hoffentlich vorhandenen Anschlag mit Zwangsaretierung "durchgezogen" wird, qualitativ immer gleich zuverlässig.
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j8 RR
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Beitrag von j8 RR »

Danke Eberhard,

hab´s bei Wikipedia nachgelesen und auch verstanden (hoffe ich jedenfalls).

Die Erklärung ist einleuchtend.

Grüße
Reinhold

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Onkelchen
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Re: Relais anschliessen

Beitrag von Onkelchen »

Moooooment !


Hier muss ich mal bremsend eingreifen, bevor kingoftf die Fanfare noch frustriert in die Ecke schmeisst.

Die hier beschriebenen Bedenken sind okay für eine "normale" Zubehör-Fanfare, die direkt aus einem schnellanlaufenden Minikompressor gespeist wird.

kingoftf hat aber diese 170dB Fanfare mit Kompressor und Drucklufttank gekauft. (zumindest laut dem obigen Bild)

Da wird die Fanfare über das am Tank angebaute Magnetventil geschaltet.

Das heisst:

- Kompressor wird über Sicherung an eine ausreichend kräftige Dauerversorgung angeschlossen. (Dauer = Strom da, wenn Zündung an bzw. Motor läuft)

- Hupenkabel von der alten Hupe abziehen und an das Magnetventil am Kompressor anschließen. Die Stromaufnahme des Magnetventils müsste klein genug sein, damit nichts kauptt geht und hierfür kein zusätzliches Relais benötigt wird. (Stromaufnahme Magnetventil ist kleiner als Stromaufnahme der Originalhupe)


Der Kompressor sorgt dann für Druck im Drucklufttank sobald die Zündung an ist. Wenn der Tank voll ist schaltet der Kompressor selbsttätig ab und sobald der Druck nachgelassen hat, schaltet er wieder an.

Bei dieser Anlage wird also nicht der Kompressor über den Hupenknopf bedient sondern nur das Magnetventil.

Das heisst, wenn der Hupenknopf gedrückt wird, öffnet nur das Magnetventil und lässt Luft aus dem Drucklufttank an die Fanfare.
Beim Loslassen schließt das Magnetventil wieder.

Der Kompressor pumpt dann hinterher gemütlich wieder nach.


Viele Grüße
Onkelchen


@kingoftf: Kleiner Tipp noch: mit dieser 170dB Fanfare bitte keine Passanten anhupen die näher als 10 m am Auto stehen. Bei dieser Lautstärke fleigt denen glatt das Trommelfell aus den Ohren.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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ulidoc
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Beitrag von ulidoc »

Hallo Onkelchen!
Nicht,dass ich mich anheischig mache die Verkabelung zu erklären.
Wenn ich das erste Foto anssehe:
Schaltet der Magnetschalter die Fanfare durch den Kessel hindurch?
Könnte dieses Teil nicht der Überdruckschalter sein?
Und wo wird dann die Fanfare geschaltet?
Oder noch eine Frage:Ist der Überdruckschalter im Kompressor integriert.
Ich möchte es gerne verstehen.
Gruß Uli
ulidoc
Wer seinen Traumberuf lebt,braucht lebenslang nicht zu arbeiten.
ein überzeugter 47iger
und 68iger mit 78iger

47=Jahrgang,68=Sturm und Drangzeit,mit 78iger=heute

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

Lieber Herr Doktor,
Onkelchen's Ausführungen sind -auch wenn sie nicht unbedingt die Ursprungsfrage "Wie schließt man ein Relais an?" beantworten- in der Sache eindeutig...

ulidoc hat geschrieben:Hallo Onkelchen!
Nicht,dass ich mich anheischig mache die Verkabelung zu erklären.
Wenn ich das erste Foto anssehe:
Schaltet der Magnetschalter die Fanfare durch den Kessel hindurch?
"Da wird die Fanfare über das am Tank angebaute Magnetventil geschaltet."
Könnte dieses Teil nicht der Überdruckschalter sein?
Nein!
Und wo wird dann die Fanfare geschaltet?
"...wenn der Hupenknopf gedrückt wird, öffnet nur das Magnetventil und lässt Luft aus dem Drucklufttank an die Fanfare.
Beim Loslassen schließt das Magnetventil wieder."
Oder noch eine Frage:Ist der Überdruckschalter im Kompressor integriert.
JA! "...schaltet der Kompressor selbsttätig ab und sobald der Druck nachgelassen hat, schaltet er wieder an"
Ich möchte es gerne verstehen.
Gruß Uli
Na, jetzt aber...wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Das Verstehen ist dann offenbar noch mal 'ne andere Geschichte... :oops: :oops: :oops:
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ulidoc
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Beitrag von ulidoc »

Hallo Eberhard!
Das habe ich jetzt schon verstanden.
Auch wenn meine folgende Frage nichts mit der Verkabelung des Relais zu tun hat,kannst Du mir vielleicht auch noch die Erklärung liefern,warum der Hersteller des Kessels den Magnetschalter gegenüber dem Fanfarenschlauch angebaut haben könnte?
Das hat weniger mit lesen als mit Bilder anschauen zu tun.
Gruß Uli
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timo cr
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Beitrag von timo cr »

Hallo Miteinander
Eine Einbauanleitung wäre von Vorteil.

Ich denke, das eckige Teil am Tank ist ein Druckschalter,der nur den
Kompressor schaltet.
Dann glaube ich das an der Fanfare (sieht man in der Mitte der Beiden)
ein mechanisches Ventil sitzt,welches über Seilzug,Schnur oder sonstwas betätigt wird.
Gibts oft bei Ami LKW

Das heisst aber nicht das das stimmt,nur glaub ich nicht wenn es ein
Magnetventil wäre,warum ist es gegenüberliegend vom Druckausgang.

Hup Hup
Timo

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eberhard
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Beitrag von eberhard »

@ulidoc,
damit wir sehen, wovon wir reden, hab' ich das Ding nochmal hierher kopiert...Bild...ausgehend von der Tatsache, daß ein Hersteller heutzutage einerseits ein kostengünstiges und in Folge dessen (leider!!!) nicht immer technisch hochwertiges Produkt anbieten möchte (aus Wettbewerbsgründen: muss?), jedoch andererseits mit seinen Produkten den gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen genügen muß, versuche ich noch mal, obige Konstruktion aus meiner Sicht zu interpretieren:

Der Kompressor liefert über eine Druckleitung Pressluft in den Druckspeicher (Kessel). Nach Erreichen des Kessel-Solldrucks (z.B. 6 bar), schaltet er mit Hilfe seines eingebauten Druckschalters von selbst ab.
Dieser Druckschalter "kennt" zwei Betriebszustände:
1.) Solldruck erreicht => Kompressor AUS
2.) Solldruck unterschritten => Kompressor EIN
Das links am Kessel montierte -vom Benutzer zu schaltende- Magnetventil gibt über ein durch den Kessel hindurchführendes Gestänge beide "Löcher" (=Einlass- und Auslassstutzen) des Kessels frei, wenn gehupt werden soll. Der Druckschalter des Kompressors "sieht" nun via Kessel den am Auslassstutzen anliegenden Druck. Folglich wird sich der Kompressor noch während des Hupens wieder einschalten, wenn der Solldruck unter den Schwellwert (=> Pt.2) gefallen ist.
Eigentlich genial, das Magnetventil so zu integrieren, wie oben dargestellt: Ein Magnet steuert zwei Ventile, welche sich gut geschützt innerhalb des Kessels befinden. Außerdem hat man keinen ständigen Kesseldruck auf der zu den Fanfaren nach Außen führenden Leitung.

Zum Schluss möchte ich ausdrücklich betonen, es muß nicht so sein, wie von mir beschrieben. Mit letzter Sicherheit kann das nur Jemand, der das Teil in Händen hat. Falls ich mit meiner Sichtweise daneben liege, möge man es richtig stellen...es ist nur der wohlgemeinte Versuch, den Sachverhalt einem "alten Spetzl", der mich darum gebeten hat, anschaulicher zu machen!

Uwe, sach du auch ma 'was !!! :oops: :oops: :oops:
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