Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Alles technische, was sonst nirgends paßt
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TomB
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TomB »

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Was ich mich bei den Treibstoff-Mengen immer frage: Die Einheimischen kommen doch eigentlich meist mit nem normalen Tank und allenfalls ein paar Zusatzkanistern aus. Brauchen wir das wirklich?

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Bondgirl
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Bondgirl »

Also Reiseerfahrung habe ich. Allerdings keine persönliche in Südamerika. Das was man in Europa und Afrika an Hochgebirgsstecken zusammenbringt reicht jedenfalls nicht aus.
Gruß,
die Anna

Defender 130 Puma mit Ortec Kabine "Bender" 2015
Defender 90 300Tdi Softtop "Bitzer“ 1996
Defender 130 300Tdi "Dreiraum" 1996

https://www.youtube.com/user/Dreiraum/videos

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Landkind70
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Landkind70 »

HJ61-Freak hat geschrieben:
Das gesunde Augenmaß zu bekommen ist halt ohne eigene Reiseerfahrung kaum möglich. Meistens bedarf es dafür praktischer Erfahrung. Letztlich entscheidet auch der Reisestil darüber, was bzw. wieviel man braucht.

Gruß

Florian


Hm, der Verbrauch eines Fahrzeuges z.b im Sand kann sich über Nacht verändern. Ob ich nun im trockenen Sand rumwühle oder auf feuchtem Sand gleiten darf verändert den Verbrauch gewaltig. Nur leider weiss ich bei meiner Abreise oder beim Tanken einige 100 km vom Erg entfernt leider noch nicht wie es im Sand in den nächsten Tagen aussehen wird. Ich persönlich nehme dann lieber das Mehrgewicht in Kauf und bewege mich auf der sicheren Seite !
Hat wenig mit Erfahrung zu tun würde ich sagen ! Höhenlagen sieht aber sicher anders aus, ist eher kalkulierbar aus eigener oder fremder Erfahrung.

Gruß Burkhard
...Landcruiser...


VG Burkhard

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HJ61-Freak
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von HJ61-Freak »

Landkind70 hat geschrieben:Hm, der Verbrauch eines Fahrzeuges z.b im Sand kann sich über Nacht verändern. Ob ich nun im trockenen Sand rumwühle oder auf feuchtem Sand gleiten darf verändert den Verbrauch gewaltig.

Das stimmt. Bei Höhenlagen ist der Mehrverbrauch im Vorfeld kalkulierbar, kann sich jedoch bisweilen auch spielend verdoppeln. Wenn dann noch unvorhergesehen schweres Gelände dazu kommt, wird es richtig dramatisch.

Landkind70 hat geschrieben:Ich persönlich nehme dann lieber das Mehrgewicht in Kauf und bewege mich auf der sicheren Seite !

Geht mir genauso. Trotz meiner neuen Erkenntnisse bzgl. des Gewichts von Anbauteilen würde ich beim Spritvorrat keine Abstriche machen, eher sogar noch auf 300 bis 350 l aufstocken. Ich bin derzeit auch am überlegen, ob ich den bei meinem J6 durch den Bodylift vorhandenen Platz zwischen Tank und Reserverad nicht durch einen erweiterten Originaltank fülle. Das würde ca. 40-50 l zusätzlich bringen.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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HJ61-Freak
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von HJ61-Freak »

TomB hat geschrieben:Was ich mich bei den Treibstoff-Mengen immer frage: Die Einheimischen kommen doch eigentlich meist mit nem normalen Tank und allenfalls ein paar Zusatzkanistern aus. Brauchen wir das wirklich?

Also die Fahrzeuge der Tourenanbieter für das bolivianische Altiplano (Lagunenroute etc.) sind allesamt LC-Benziner (FJ45, FJ60, FJ62 sowie 80er, teilweise auch frühe 100er) und die schleppen auf dem Dach (!!!) regelmäßig ein Kunststofffaß mit 100 bis 200 l Benzin mit sich rum. Wird dann immer per Schlauch unter Zurhilfenahme der Schwerkraft in den Fahrzeugtank umgefüllt.

Die Einheimischen wissen auch regelmäßig Bescheid, wo sie Sprit kaufen können, auch wenn in der Gegend überhaupt gar keine offizielle Tankstelle existiert.

Gruß

Florian
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MBPetersen
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von MBPetersen »

Es gibt einen ganz interessanten Bericht im Netz, da hat ein Ehepaar (mit genug Geld) einen Sanitätsunimog zum Reisefahrzeug umgerüstet. (Unter Suchbegriff Obelix Unimog findet man das)
Dort hieß es erst: was sollen wir 600 Liter Kraftstoff mit rumschleppen, wir tanken dann nach 100 Km an der dritten Tankstelle 200 Liter nach.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine man hat dort letzten Endes auch auf 600 Liter aufgerüstet.
Das ist ja ein bischen wie im Elektroauto...wenn du da startest wo beim normalen Auto die Rote Lampe angeht, hat man immer ein Scheissgefühl.

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Tembo
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Tembo »

Also zum Thema Tankvolumen bin ich der Meinung, dass es jeder nach seinen Vorhaben gestalten sollte. Bei uns waren im 78er bereits beim Kauf 330 Liter in 3 Tanks verbaut. Der Trick ist ja eigentlich dass man ja nicht grundsätzlich volltanken muss. Wenn ich in Namibia von Windhoek aus in den Kaudum will muss ich damit rechnen dass die Tanken vorher trocken sind. Da brauche ich bei ca. 120 km Tiefsand dann meine Tanks und der Farmer seine beiden 100 Liter Kunststofffässer hinten auf dem Pickup. In den Westalpen hingegen reichen 90 Liter O-Tank völlig aus.
Da kann ich mit dem Gewicht eines leeren Tanks schon ganz gut leben.
Das Thema der massiven Stoßstangen sehe ich ebenfalls differenziert. Wer mit 80 km/h auf einer Schotterpiste einen Oryx erwischt hat macht hinterher 3 Kreuze weil er weiterfahren kann wenn ihm nicht die langen Hörner durch die Seitenscheibe den Kopf abgerissen haben.
Wer in Europa viel in waldreichen Gegenden oder über Felder fährt, weiß den Schutz gegenüber einem Reh auch schon zu schätzen. Zumindest geht es mir so. Das Mehrgewicht ist zwar heftig, aber es beruhigt auch ungemein nach solchen Erlebnissen.
Manchmal trifft man solche Entscheidungen, etwas ans Auto zu bauen auch aus dem Bauch.

Jürgen
Alles wird gut:-)

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mana
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von mana »

Nicht nur das Bauchgefühl entscheidet, auch die inner Unsicherheit vor dem Unerwartetem.

Bei den Lösungen die ich anstrebe sollte das Tanken ohne technische Hilfsmittel wie Pumpe oder Druck, möglich sein, so dass man direkt befüllt und den Diesel mit Schlauch über Schwerkraft in den Tank ablässt. Was nützen einem 120l im Zusatztank, wenn die Pumpe zum Umpumpen den Geist aufgibt?

Ich kann wie schon geschrieben 180l tanken, mit meiner der Tankstosstange kommen noch mal 50 dazu. Zur Not werden 2x20l in Kanistern obendrauf mit Zurrgurten befestigt.

Alternative zur Tankstoßstange:
Eine Stossstange mit Kuhfänger, wo man auch 4x20l Kanister befestigen kann.

Eine andere günstige Lösung wäre:
Ein flacher 80l Kunststofftank an die linke Tür (75-er/78-er).
Das bringt zwar ungünstiges Heckgewicht, aber das relativiert sich schnell, da man den Diesel nach und nach den normalen Tank ablassen kann.

Aber seit dem Libyen nur aus den Reiseplänen gestrichen werden musste, frage ich mich wozu in Europa mehr tanken
Eine gute Grundlage ist die beste Voraussetzung für eine solide Basis

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superXcruiser
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von superXcruiser »

Hi

ich glaube ihr habt alle Recht bei euren Berechnungen, denn die Reichweite ist in erster Linie vom Umfeld abhängig in dem ich mich bewege.

Fahre ich nach Korsika und Albanien, oder Tunesien, können große Spritfässer vernachlässigt werden. Fahre ich nach Lybien und Algerien sieht die Sache anders aus.

Es ist wie immer, das Fahrzeug sollte dem/den ReisezielEN angepasst sein.

Ich benutze meinen 150l Zusatztank gern um Geld zu sparen. In Marokko hab ich irgendwas um 80Cent bezahlt für einen Liter Diesel. Das senkt dann doch ein wenig die Betriebskosten und ich kann über 2000km durch fahren als Speedtraveler :biggrin:

bis denn
sXc
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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timschoch
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von timschoch »

Wir waren mit 90 Liter im normalen Tank und 4x20l Kanistern unterwegs, was für etwa 600-700 sichere Kilometer gut ist. (Hin und im dümmsten Fall wieder zurück) Für die Simpson Desert hätten wir etwa 1200km Reichweite oder rund 300 Liter gebraucht. Mir sind aber nur Zusatztanks bis ca. 150 Liter bekannt. Mich würde darum interessieren, wie ihr diese Mengen von 300+ erreicht? Hinter der HA ist bei uns der Wassertank, den möchte ich ungern verlegen.

mana hat geschrieben:Bei den Lösungen die ich anstrebe sollte das Tanken ohne technische Hilfsmittel wie Pumpe oder Druck, möglich sein, so dass man direkt befüllt und den Diesel mit Schlauch über Schwerkraft in den Tank ablässt. Was nützen einem 120l im Zusatztank, wenn die Pumpe zum Umpumpen den Geist aufgibt?

Bis zur nächsten Werkstatt kannst du immernoch den Diesel aus dem Zusatztank mit einem Schlauch ansaugen und in den Haupttank umfüllen. Trotzdem habe ich mir auch schon überlegt, ob es eine Möglichkeit gibt, die Pumpe zu umgehen. Hast du schon eine Lösung für Tanks welche unter dem Fahrzeug verbaut sind?

Edit: Ein Argument für getrennte Tanks ist ja auch, dass man Diesel aus verschiedenen Quellen nicht mischen muss. Erwischt man eine schlechte Tanke, hat man hoffentlich noch etwas im anderen Tank übrig. Dafür müsste aber die komplette Dieselanlage doppelt verbaut sein, oder wie funktioniert das?
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GooSe_1977
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von GooSe_1977 »

Also für hinter der Achse gibt es 250 Liter Tanks, vor die Achse passen glaub ich 150 Liter hin und den originalen kann man auch noch was optimieren denke ich ...

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Ozymandias
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Ozymandias »

Ich habe einen 270 Liter Tank anstelle der Rückbank verbaut, optimale Gewichtsverteilung, Diebstahlsicher, unauffällig - ist nur rund 25cm Hoch.
Unten am Chassis waren sie mir zu kompliziert zu bauen im Verhältnis zum Volumen und hinter der Hinterachse mochte ich kein Zusatzgewicht.
Rechnet man die Originalen 130Liter dazu kommt man auf Total 400Liter, das reicht mir persönlich gut aus.

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HJ61-Freak
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von HJ61-Freak »

timschoch hat geschrieben:Mir sind aber nur Zusatztanks bis ca. 150 Liter bekannt. Mich würde darum interessieren, wie ihr diese Mengen von 300+ erreicht?

Selber konstruieren und bauen bzw. bauen lassen. Zumindest bei Dieseltanks hält sich der Aufwand, insbesondere die Eintragungs/Legalisierungshürden, in überschauhbaren Grenzen, selbst wenn man Aluminium als Material wählt.

timschoch hat geschrieben:
mana hat geschrieben:Bei den Lösungen die ich anstrebe sollte das Tanken ohne technische Hilfsmittel wie Pumpe oder Druck, möglich sein, so dass man direkt befüllt und den Diesel mit Schlauch über Schwerkraft in den Tank ablässt. Was nützen einem 120l im Zusatztank, wenn die Pumpe zum Umpumpen den Geist aufgibt?

Bis zur nächsten Werkstatt kannst du immernoch den Diesel aus dem Zusatztank mit einem Schlauch ansaugen und in den Haupttank umfüllen. Trotzdem habe ich mir auch schon überlegt, ob es eine Möglichkeit gibt, die Pumpe zu umgehen. Hast du schon eine Lösung für Tanks welche unter dem Fahrzeug verbaut sind?

Ich favourisiere Umschaltlösungen, so wie es auch Toyota ab Werk beim HD-J7 macht, allerdings unter Verwendung von rein mechanischen 2-Wege-Umschaltventilen.

timschoch hat geschrieben:Dafür müsste aber die komplette Dieselanlage doppelt verbaut sein, oder wie funktioniert das?

Nein, nur bis zum Umschaltventil muss man für jeden Tank jeweils eine Vor-und Rücklaufleitung verlegen. Nach dem Umschaltventil kommt der Sedimenter und alle weiteren Komponenten des Vorfördersystems. Man kann ein vorhandenes Tanksystem auch optimieren, indem man die tatsächlich nutzbare Spritmenge je Tank durch den Verbau von elektrischen Vorförderpumpen mit Catchtanks erhöht. Bei zwei Tanks mit ansonsten unveränderten Volumen sind dann je nach Form der Tanks zwischen 5-15 l mehr an effektiv nutzbarer Spritmenge möglich, vor allem bei im Gelände immer wieder auftretenden extremen Schräglagen des Fahrzeugs.

Gruß

Florian
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timschoch
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von timschoch »

Ozymandias hat geschrieben:Ich habe einen 270 Liter Tank anstelle der Rückbank verbaut

Bei uns ist da jetzt die Rückbank eingebaut... Aber ich habe mir auch schon überlegt, zwischen dieser und den Schubladen einen Tank zu platzieren. Eine nicht ganz günstige Alternative wäre auch, unter der Rückbank einen Tank zu machen und die sowieso viel zu tiefe Rückbank auf neue Konsolen zu setzen. Allerdings ändert sich dann die Fahrzeugart und die Abnahme wird wohl auch nicht ganz einfach.

HJ61-Freak hat geschrieben:Ich favourisiere Umschaltlösungen, so wie es auch Toyota ab Werk beim HD-J7 macht, allerdings unter Verwendung von rein mechanischen 2-Wege-Umschaltventilen.
timschoch hat geschrieben:Dafür müsste aber die komplette Dieselanlage doppelt verbaut sein, oder wie funktioniert das?

Nein, nur bis zum Umschaltventil muss man für jeden Tank jeweils eine Vor-und Rücklaufleitung verlegen. Nach dem Umschaltventil kommt der Sedimenter und alle weiteren Komponenten des Vorfördersystems.

Ein solches Ventil habe ich rumliegen. Aber dann verlierst du doch den Vorteil, dass du trotz verunreinigtem Diesel noch ein sauberes Zweitsystem hast. Die reine Reichweite ist ein Punkt, die Sicherheit ein anderer.

HJ61-Freak hat geschrieben: Man kann ein vorhandenes Tanksystem auch optimieren, indem man die tatsächlich nutzbare Spritmenge je Tank durch den Verbau von elektrischen Vorförderpumpen mit Catchtanks erhöht. Bei zwei Tanks mit ansonsten unveränderten Volumen sind dann je nach Form der Tanks zwischen 5-15 l mehr an effektiv nutzbarer Spritmenge möglich, vor allem bei im Gelände immer wieder auftretenden extremen Schräglagen des Fahrzeugs.

Naja, wenn es soweit ist, ist vorher schon was schief gelaufen.
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Ozymandias
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von Ozymandias »

Allerdings ändert sich dann die Fahrzeugart und die Abnahme wird wohl auch nicht ganz einfach.


Wie meinst du das? Wieso ändert sich die Fahrzeugart wenn du einen Tank einbaust?

Grüße Ozy

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TimHilux
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Re: Hochgerüstete Reisefahrzeuge und das Gewicht

Beitrag von TimHilux »

Ozymandias hat geschrieben:
Allerdings ändert sich dann die Fahrzeugart und die Abnahme wird wohl auch nicht ganz einfach.


Wie meinst du das? Wieso ändert sich die Fahrzeugart wenn du einen Tank einbaust?

Grüße Ozy


Naja… vom LKW zum Gefahrguttransporter :biggrin:
Sorry… aber bei der Vorlage!

Mich würde aber auch der echte Grund interessieren
Hilux 2012, 2.5l Schalter, Ortec Minicamp, BP51, 31x10.5, OME, Rasta-Rockslider und Tankschutz, Asfir UFS Motor, ARB Towbar, BearLock, Solarpad und ein paar andere elektrische Spielereien, ARB Sperre vorne, ES Snorkel.

"Nur weil etwas Fakt ist, muss es noch lange nicht stimmen!" (Nadine)

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