Hilux 3.0 Automatik Umbau

Alles ab der 7. Generation des HiLux (ab 2005) bzw. 4. Generation des 4Runner (ab 2003)
Frogman
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Frogman »

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Hi Sören,

Danke für die Infos.
Solche Erfahrungswerte sind top.

Ich hätte gern ein Fahrwerk mit nicht zu wenig Druckstufen Dämpfung bei langsamen Einfeder Geschwindigkeiten.
Was dann bei schnellerer Fahrweise oder Felsen/Kanten etc. aufmacht und dann konstant stärkere Dämpfung aufbaut. Oder so ähnlich :D
Jetzt habe ich irgendwo hier im Forum, leider finde ich es nicht mehr, gelesen dass King tendenziell mit wenig Lowspeed Compression abstimmt. Dh eher Offroad als Rally Abstimmung. Anscheinend zuerst dünner Shim dann kleiner und dann erst der Hauptshimstack. Was Offroad sicher super ist. Mir persönlich bzw der Magen meiner Frau, bevorzugt einen anderen Kompromiss. Bericht könnte von SuperXcruiser gewesen sein.
FOX soll als Abstimmungsphilosophie eher mit viel Druckstufe bei langsamen Geschwindigkeiten abstimmen.
Ist das so ? Weiß da jemand näheres?

Du schreibst dass du die BP51 zu weich fandest. Die Frage ist jetzt ob es an der Einstellung oder an der Grundabstimmung der Dämpfer liegt. Hat Taubenreuther dazu was gesagt? Könnte mir aber vorstellen dass in Australien eher mit wenig lowspeed Compr abgestimmt wird. ??? Dh erst mal weich und die Bypässe steigern dann wegabhängig die Dämpfung.
Ich hab mir schon mal Bilder vom Innenleben der BP51 angesehen, kann mich aber nicht mehr dran erinnern wie sie die Verstellung realisiert haben.

Falls King und BP51 eine Grundabstimmung mit wenig low Speed compression haben würde ich vermutlich bei RE Suspension landen. Habe letztes Jahr mit Ralf telephoniert und seine Abstimmungsphilosophie klang für meinen Geschmack super. Zudem hat er inzwischen viele Reise Autos inkl Toyota abgestimmt. Dh er kann auf Erfahrungswerte aufbauen.
Ich muss aber unbedingt auch mit King tel.

Nochmal Danke für die Infos :D
Grüße
Peter

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Lender
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Lender »

Dann viel Erfolg mit deiner Rucksackmethode.

Die Dämpfungs-thematik kenn ich aus meiner MTB-Zeit. Hatte mir dazumal einen CCDB besorgt. Ein Dämpfer welcher Low- und High-speed für Kompression und Rebound hat. Da ist ein gutes Grund-setup fast das wichtigste, sonst sucht man fast ewig nach ner guten Abstimmung.
Günstige Dämpfer haben ein festes Setup welches sich meist nicht ändern lässt. Die Mittelpreisigen lassen sich dann meist zerlegen zum revidieren und einstellen. Teure (z.B. aus dem Motorsport) bieten dann alles und lassen sich ohne zerlegen einstellen. Jedoch überfordern die dann gern den Laien.
Ich denke das BP51 stellt hier einen guten Kompromiss dar. Fancy genug für den versierten Amateur ohne ihn gleich zu überfordern.

Wenns ein hochpreisiges Fahrwerk werden soll, würde ich es mal probe fahren und dann auch gleich ein Setup einstellen lassen welches deinen Ansprüchen entspricht. Sollte es nach der ersten Runde nicht passen, sag ihnen was du anders haben willst. Dann weist du ob sie nur die OEM-Empfehlung kennen oder wissen was wann gedreht werden muss ;)
Gruess Leon

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robert2345
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von robert2345 »

Frogman hat geschrieben:Falls King und BP51 eine Grundabstimmung mit wenig low Speed compression haben würde ich vermutlich bei RE Suspension landen. Habe letztes Jahr mit Ralf telephoniert und seine Abstimmungsphilosophie klang für meinen Geschmack super. Zudem hat er inzwischen viele Reise Autos inkl Toyota abgestimmt. Dh er kann auf Erfahrungswerte aufbauen.


Es gibt unmengen an Fahrwerken die man gut auf die Bedürfnisse anpassen kann, aber es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Notwendiger Gelände Federweg und kaum Seitenneigung in Kurven zudem auf verschiedene Zuladungen anzupassen ist selbst mit viel Know-How und Geld schwer zu realisieren. Selbst solche Fahrwerke wie das BP51 bieten zwar unmengen an Einstellmöglichkeiten, nur welcher Kunde stellt vor jeder Fahrt die Dämpfer auf seine neue Zuladung ein?

Frogman hat geschrieben:Bei OME BP51 wären mir die Bypässe sympathisch und dass der Hilux in Aus sehr verbreitet ist. Und ich OME unterstelle dass sie sich dann die Mühe gemacht haben die Dämpfer speziell auf den Hilux abzustimmen.


Nein das BP51 ist ein Dämpfer, der für viele Fahrzeuge gleichzeitig verwendet wird und nur anhand der Einstellmöglichkeiten an das Fahrzeug angepasst wird. Die Dämpfer selbst gibt es nur in einer Ausführung nicht verlängert usw. bei extremen Höherlegungen etc. Die Federn sind die gleichen wie beim normalen OME NitrochargerSport Fahrwerk.

9A3953EC-5F32-4A2D-88D2-D83E0D95ED59.jpeg


Kann es sein, dass beim Umschreiben der Papiere von AT auf DE was verwechselt wurde? das EU-COC Papier für diesen Hilux besagt 2.730kg zu 2.103kg Leer = 627kg Zuladung :

Hilux 3L Aut KUN26.png
Hilux 3L Aut KUN26.png (117.06 KiB) 1430 mal betrachtet
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Frogman
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Frogman »

Hi Robert

Wegen Corona Könnte ich den Hilux noch nicht ummelden.
Das Bild ist von den österreichischen Papieren welche dabei waren.

Dh die BP-51 haben einen identischen Shimstack für alle Fahrzeuge ?
Egal wie schwer ? Das wäre ja krass.

Eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Aber die Toughdog haben damals unserem 80er wesentlich bessere Eigenschaften anerzogen. Die Verstellung fand ich genial. Bin hier in D eher hart gefahren. Und im Urlaub dann dort für die Pisten und Offroad auf weicher gestellt. War deutlicher Unterschied. Straff auf Straße und Komfort auf Piste. Sicher keine perfekte Abstimmung aber besser als unverstellt.
Nach den guten Erfahrungen beim 80er möchte ich für den Hilux qualitativ nochmal ne Stufe höher gehen.

Grüße

Peter

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Lender
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Lender »

Die Shimms bestimmen nur wie viel Widerstand das Öl beim durchströmen des Kolbens erfährt. Die haben nix mit dem Gewicht zu tun. Das Gewicht tragen die Federn.
Auf der AA gab es ein BP-51-Dämpfer welcher mit einem Hebel zusammen gedrückt werden kann. Es dauert nur ne weile weils halt nur langsam geht.
Gruess Leon

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superXcruiser
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von superXcruiser »

Hi Lender

Ich hoffe man glaubt dir deine Aussage, ich kann mich fusselig schreiben.

Eigentlich müßte man deinen Threadbeitrag vor jeder Fahrwerksdiskussion setzen. Es gibt nicht wenige hier, gerade im Hilux Forum die diese Tatsachen völlig negieren.

bis denn
Fahrt los, sonst kommt ihr nicht an.

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Lender
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Lender »

Die sollen sich mal einen entsprechenden Dämpfer von nem MTB holen und die Feder ausbauen. :lol: Da kann man das bestens erleben. Das einzige was Kraft ausübt ist der Stickstoff im Reservoir.

Dazu noch ein kleines Video: https://m.youtube.com/watch?v=9BbBkogu5as
Gruess Leon

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GRJ78
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Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von GRJ78 »

Das individuelle Einstellen von Zug- und Druckstufe ist erstmal sekundär.
Das wichtigste ist das der Dämpfer beim Pistenfahren nicht überhitzt und das Öl aufschäumt und der Dämpfer seine Wirkung verliert.
Hierzu ist ein möglichst großes Ölvolumen notwendig um den Hitzeeintrag wegzuschaffen und abzukühlen.

Das individuelle Einstellen des Amsprechverhaltens der Zug und Druckstufe ist für Ottonormalo quasi überflüssig, der braucht einfach einen Dämpfer, der als Allrounder dauerhaft funktioniert. STRASSE wie Offroad!

Nicht Rallysport!

So gut wie jeder Hersteller bietet daher RemoteReservoirShocks an.
Also Dämpfer mit externem Ausgleichbehälter.

Je mehr Ölvolumen desto mehr Hitze kann abgeleitet werden.

Daher sind die fetten Zubehördämpfer mit viel Öl drin meist auch deutlich dicker - die Konis HTR passen meist gerade noch so rein in die originalen Einbaupositionen.
Diese waren vor den Zeiten der heutigen Remotereservoirshocks das Nonplusultra der LC - Reisenden.

Heute sind die früher nur im Rallysport verbreiteten Remotereservoirshocks fast schone Standard.

Es gibt solche Dämpfer von TerrainTamer, TJM, OME, Ironman, Öhlins, Fox, King, Pedersen, Dobinson etc...


Lasst euch net wegen nem Namen irgendeinen teuren Käse aufschwätzen nur weil das Teil so viele tolle Features hat, die ihr vielleicht gar nicht braucht.
Analog zu nem TV, was haben die heute tollen Sachen, 99% davon brauch ich zB nie...

Zuverlässigkeit ist das A&O!!!

Der Rest dann mehr oder weniger Spielkram...

VG und gut cruise‘

Flo
:bb: :bb: :bb: :bb:

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superXcruiser
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von superXcruiser »

Hi

um es kurz zu machen, der Dämpfer steuert die Federbewegung. Abhängig vom Untergrund und Gewicht des Fahrzeugs. Bremsen und Kurven lass ich mal raus.

Ist der Dämpfer einstellbar, kann ich den Dämpfer im besten Fall so einstellen, dass er in bestimmten Fahrsituationen wie z.B. Offroad- und Autobahnfahren einstellen kann. Das macht einen solchen Dämpfer aus. Natürlich kann man auch einen nehmen, der alles kann und nix. nennt sich dann Allroundeinstellung.

Dass muß tatsächlich jeder für sich überlegen, ob er sich bei veränderten Straßenverhältnissen unters Auto legen will um an den Rädchen zu drehen. Viele Nutzer versuchen auch bei einstellbaren Dämpfern eine Allroundsituation zu schaffen.

Das viel Öl im Dämpfer hilft, stimmt nur zum Teil, denn reine Öldämpfer, wie z.B. Konis, neigen dazu aufzuschäumen, wenn sie heiß werden. Besser sind Dämpfer die aus einem Öl-Gas-Gemisch bestehen und einen Ausgleichsbehälter haben in dem das Gas sitzt. Diese Dämpfer schäumen nicht so schnell und haben die beste Hitzeabfuhr, wenn mann die Ausgleichsbehälter nicht in den Motorraum packt, ausser dort wird für Belüftung gesorgt. Auch das habe ich bei einigen Spezialumbauern bereits beobachtet.

Aber bekloppt machen würde ich mich auch nicht. Wenn du bereit bist 3-5kt auszugeben und dier kein "Stangenprodukt" leisten willst von welchen Hersteller auch immer. Bist du bei einem Dämpferumbauer der optimierte "Stangenprodukte" verkauft, sehr gut aufgehoben. Der sucht, oder baut dir die Federn die du benötigst und stellt einen Dämpfer zusammen der deinen Ansprüchen genügt. Und falls du Änderungswünsche hast, ändert er den Dämpfer( innen mit Shims) so, dass du zufrieden bist und noch spezifischer einstellbar wird für unterschiedliche Fahrsituationen.

Ich würde mich in diesem Zusammenhang freuen, wenn es einen Händler gäbe der hier aktiv wäre und spezielle Angebote machen würde für Hilux und Land Cruiser. Dabei geht es nicht um den reinen Verkauf, den bieten viele Händler an. Es geht um Support und Fehlerbehebung. Dabei sollte natürlich die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommen.
Meine Bemühungen einen solchen Händler aufzutreiben, sind leider gescheitert. Die Buschtaxigemeinde scheint nicht interessant zu sein, da sie bereits mit sehr minderen Fahrwerken sehr zu frieden sind, O-Ton eines der angefragten Händler(dessen Name ich nicht nenne).


bis denn
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robert2345
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von robert2345 »

Frogman hat geschrieben:Wegen Corona Könnte ich den Hilux noch nicht ummelden.
Das Bild ist von den österreichischen Papieren welche dabei waren.


Peter,
dann siehe zu, dass Du mit dem COC Papier die deutschen Papiere ausstellst, die KFZ Zulassung aus AT ist in dem Fall Falsch und für die DE Behörden eigentlich nicht relevant, außer dem Nachweiß, dass das Fahrzeug aus AT stammt.
So schaut dies in wirklichkeit aus, wenn es bei der AT Versicherung ordentlich gemacht ist, denn die ist auch die Zulassungsstelle. Gesamtmasse = Gesamtgewicht und bei Dir ist das Eigengewicht mit 1.980kg = Leergewicht (+75kg Fahrer) sogar noch niedriger, die angegebene Zuladung passt also vorne und hinten nicht.
Hilux 1KD.jpg


Anmerkung; die 2.830kg +100kg ergeben sich nur, weil ein Zubehörfahrwerk eingebaut ist.

und die Verstellung am kleinen Drehrad der ToughDogs mit einer Hand ist viel einfacher als am BP51 :wink:

Gruß
Robert
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Frogman
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Frogman »

Hi Leon und Sxc

Genau so ist es. Dämpfung hat mit Feder nix zu tun.
Und die Vorspannung nichts mit der Federrate :D
Diesbezüglich gibt es ja auch die wildesten Theorien.
Kurzes Offtopic. Mit der Vorspannung stellt man die Rideheight also die Fahrwerkshöhe bzw Neg zu POS Federweg ein. Mit trimpackern gleicht man de Toleranzen der Federn aus damit das Fahrzeug nicht einseitig hängt. Zur Not kann man auch Vorspannung erhöhen und das Fahrzeug damit etwas höher legen

Ich hab mein Fahwerk bisher zwischen Daily Driver (Straffere Dämpfung) und Offroad Urlaub (weichere Dämpfung) verstellt. Bei den Toughdog war das ca 5min AufwAnd.

@ Sxc. Warum Fahrwerke so stiefmütterlich behandelt werden ist mir auch ein Rätsel. Vor allem bei den Reisefahrzeugen mit Dachzelt ist der Schwerpunkt so hoch dass ein besseres Fahrwerk ein echtes Sicherheitsfeature ist.
@Leon die CCDB hatten vor allem in der Inline Version mit die beschissenste Grundabstimmung welche ich je bei einem Dämpfer erlebt hatte. Ich hoffe du hattest den Coil.

Grüße
Peter

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Frogman
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Frogman »

Hi Robert

Stimmt, die Papiere müssen falsch sein. Dann versuche ich mir das coc zu besorgen.
Lkw Zulassung mit 450kg Zuladung :rofl:

Schade dass die 1980kg nicht stimmen.Hätte mich gefreut wenn er so leicht wäre.
Und 20kg hab ich ja schon abgebaut.dh 1960kg. Sobald er zugelassen ist kommt er auf die Waage.

An dein Argument bezüglich BP 51 hab ich noch gar nicht gedacht. Du hast Recht, vor allem vorne kommt man kaum ran. Da ist es dann nix mit mal kurz verstellen. Beim Toughdog hab ich dass sogar schon bei der Pinkelpause auf der Autobahnraststätte gemacht :D

Viele Grüße
Peter

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Frogman
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von Frogman »

superXcruiser hat geschrieben:
Ist der Dämpfer einstellbar, kann ich den Dämpfer im besten Fall so einstellen, dass er in bestimmten Fahrsituationen wie z.B. Offroad- und Autobahnfahren einstellen kann. Das macht einen solchen Dämpfer aus.

Genau. Finde ich äußerst praktisch und fährt sich besser und sicherer.

Dass muß tatsächlich jeder für sich überlegen, ob er sich bei veränderten Straßenverhältnissen unters Auto legen will um an den Rädchen zu drehen.

Ich stell anfangs sowohl auf Asphalt als auch auf Piste ein paar mal nach bis ich die für mich gute Einstellung gefunden habe. Danach nur noch Daily vs Urlaub


Das viel Öl im Dämpfer hilft, stimmt nur zum Teil, denn reine Öldämpfer, wie z.B. Konis, neigen dazu aufzuschäumen, wenn sie heiß werden. Besser sind Dämpfer die aus einem Öl-Gas-Gemisch bestehen und einen Ausgleichsbehälter haben in dem das Gas sitzt. Diese Dämpfer schäumen nicht so schnell und haben die beste Hitzeabfuhr,

Nur der Vollständigkeit halber. Bzw ich vermute dass du die Unterschiede eh genau kennst und vereinfacht geschrieben hast. Für alle anderen noch eine kurze Zusatzinfo. Untenstehende ist sehr vereinfacht also bitte nicht Kopf abreißen
Die Einfachen Dämpfer schäumen durch die großen Federbewegungen auf. Weil Öl und Gas nicht getrennt sind. Dh mit der Zeit wird das Gas feinst im Öl verteilt und der Dämpfkolben fährt nicht mehr durch Öl sondern durch Schaum aus Öl mit Gas (Emulsion). Das da plötzlich erheblich weniger Dämpfung entsteht kann glaub jeder gut nachvollziehen. Auf der Straße ist das weniger einnProblem. Deswegen reichen da vielen diese Billigstdämpfer. Aber im Gelände ist der Unterschied größer.
Dh Das eigentliche Problem ist nicht die Hitze. Die macht den Dämpfungsverlust halt noch schlimmer.
Allerdings gibt es Dämpfer welche darauf abgestimmt sind dass sie als Emulsion arbeiten.
Bei den Dämpfern mit Ausgleichsbehältern sind Öl und Gas komplett getrennt. Dh es ist bzw sollte :D absolut kein Gas im Öl sein. Das Öl wird dann durch das Einfahren der Kolbenstange in den Ausgleichsbehälter gedrückt. Dort trennt dann ein Trennkolben die Öl von der Gaskammer. Solche Dämpfer schäumen technisch bedingt eigentlich nie auf. Sie verlieren Dämpfkraft eigentlich nur durch Temperatur und da hilft die größere Abstrahloberfläche der dickeren Dämpfer plus Reservoir.



Aber bekloppt machen würde ich mich auch nicht. Wenn du bereit bist 3-5kt auszugeben

Bin ich. Schon aus Sicherheits und Fahrspassgründen :D

und dier kein "Stangenprodukt" leisten willst von welchen Hersteller auch immer. Bist du bei einem Dämpferumbauer der optimierte "Stangenprodukte" verkauft, sehr gut aufgehoben. Der sucht, oder baut dir die Federn die du benötigst und stellt einen Dämpfer zusammen der deinen Ansprüchen genügt. Und falls du Änderungswünsche hast, ändert er den Dämpfer( innen mit Shims) so, dass du zufrieden bist und noch spezifischer einstellbar wird für unterschiedliche Fahrsituationen.

Damit lande ich dann bei RE Suspension oder Extreme-Offroad

Ich würde mich in diesem Zusammenhang freuen, wenn es einen Händler gäbe der hier aktiv wäre und spezielle Angebote machen würde für Hilux und Land Cruiser. Dabei geht es nicht um den reinen Verkauf, den bieten viele Händler an. Es geht um Support und Fehlerbehebung. Dabei sollte natürlich die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommen.
Meine Bemühungen einen solchen Händler aufzutreiben, sind leider gescheitert. Die Buschtaxigemeinde scheint nicht interessant zu sein, da sie bereits mit sehr minderen Fahrwerken sehr zu frieden sind, O-Ton eines der angefragten Händler(dessen Name ich nicht nenne).

Finde ich auch sehr schade und kann dir nur voll zustimmen. Das Problem beim Fahrwerk ist vermutlich dass man die wirklich großen Unterschiede erst in den Ausnahme / Not/ Ausweich Situationen stark bemerkt. Viele sagen dann dass sie ja eh gemütlich fahren. Ich vergleiche dass gerne mit dem Sicherheitsgurt. Den braucht beim Cruisen auch keine Sau. Trotzdem legt ihn jeder an. Und rettet Leben wenn man ihn braucht.

Für X Tausende Euros umgebaute Autos und die billigsten Dämpfer verbaut geht mir nicht in den Kopf

Viele Grüße und Danke für die Infos
Peter



bis denn

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robert2345
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von robert2345 »

Frogman hat geschrieben:Und die Vorspannung nichts mit der Federrate


Aber nur, wenn die Federrate linear ist (wie beim Hilux), bei progressiven Federn ändert sich das ansprechen mit der Vorspannung da die Federrate sich mit Verlauf des Federwegs verändert und so beim Vorspannen eine immer höhere Ferderrate hat.

Frogman hat geschrieben: Warum Fahrwerke so stiefmütterlich behandelt werden ist mir auch ein Rätsel. Vor allem bei den Reisefahrzeugen mit Dachzelt ist der Schwerpunkt so hoch dass ein besseres Fahrwerk ein echtes Sicherheitsfeature ist.


Zum Einen, liegt aus der Definition eines Geländefahrzeugs und seiner Verwendung in erster Linie der Sinn, das Fahrzeug und Gewicht über schweres Gelände zu bringen und nicht über deutsche Autobahnen zu rasen. Das gleiche Problem mit den MT Reifen die immer mehr zu einem AT werden, da die Leute das Fahrzeug nicht artgerecht verwenden sondern zu 90% Asphalt fahren. Bisher haben z.B. adaptive Dämpfersteuerungen es noch nicht in Pickups geschaft, wobei ja erste Erfolge mit Serienfahrwerken ala Bilstein, Fox und King in Pickup-Serienfahrzeugen Einzug genommen haben.
Und zum Anderen es bereits eine Vielzahl an (für den einen oder anderen) normalen Zubehörfahrwerken bereits am Markt gibt, die den Sicherheitsaspekt beladener Reisefahrzeuge zumindest zum Serienfahrwerk gut verbessern.
Nur solche Fahrwerke egal ob Fox, King, Profender usw. usw. in top Zusammenstellung mit allem drum und dran (Fangbänder, Anschlagspuffer, Stahlflex Bremsleitungen, Querlenker) inkl. Abnahme locker zwichen 5 und 10tsd. euronen kosten, da sind die Felgen und Reifen noch nicht dabei, wenn jetzt noch ausfallssichere Beadlock Felgen und ordentliche MTs in 5 oder 6 Stück kommen, kann man auch bei 5tsd. für die Reifenkombi rechnen und man ist schnell bei 12tsd. in Summe nur für das Fahrwerk, so kratzt man schnell am Fahrzeugpreis, daher waren bisher die meisten Kunden nur aus GUS oder Arabien bereit soviel in ein Neufahrzeug zu investieren. Damit erklärt sich auch schnell, dass sich kein Händler an Ottonormalfahrer wendet. Man bietet soetwas nur Kunden an, die ein Komplettumbau zB mit WOMO Aufbau machen usw. da dort der Gesamtpreis eines solchen Umbaus den Preis für so ein Fahrwerk in Relation setzt.

Ist halt eben noch eine Ecke mehr zu einem zB ToughDog Fahrwerk mit einstellbaren 40mm Dämpfern um die 1.900,-euronen.

Insofern ist ein OME BP51 noch günstig für die gute Qualität.

Frogman hat geschrieben:Stimmt, die Papiere müssen falsch sein. Dann versuche ich mir das coc zu besorgen.
Lkw Zulassung mit 450kg Zuladung :rofl:

Das COC Papier (Datenauszug für vollstandige und unvollständige N1 Fahrzeuge) hälst Du bestimmt in deinen Händen, es ist ein einfaches DIN A4 Blatt Papier, das an den gelben Zulassungsschein angetackert ist. In AT (denke in DE jetzt auch) gibt es ab 2010 keinen Fahrzeugbrief mehr, nur so ein einfacher Ausdruck von Toyota Frey (Generalimporteur in AT).

Gruß
Robert
HILUX 3,0 Aut.220PS 550Nm, ARB Saharabar mit WARN, Heckbumper, Hardtop, AirLocker, ASFIR UFS, OME-HD IronmanFCPro, CooperSTTPro 285/70R17 8x17ET20, BFG ATKO2 265/70R17 8x17ET-10, Snorkel, RhinoRack, GPSmap278, 3xOptimaYellow, CB-President, EngelMT45, BearLock, 145LTank

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hakim
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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von hakim »

robert2345 hat geschrieben:...Das COC Papier...hälst Du bestimmt in deinen Händen, es ist ein einfaches DIN A4 Blatt Papier, das an den gelben Zulassungsschein angetackert ist. In AT (denke in DE jetzt auch) gibt es ab 2010 keinen Fahrzeugbrief mehr, nur so ein einfacher Ausdruck von Toyota Frey (Generalimporteur in AT)...

Hallo Robert,
kleine Korrektur: in Deutschland gibt es den Fahrzeugbrief nach wie vor, jetzt als "Zulassungsbescheinigung Teil II". Man legt bei der Zulassungsstelle das COC vor, dann werden Zula II und Zula I (der frühere Kfz-Schein) ausgestellt. Achtung insbesondere beim Kfz-Schein, da wird meist auf hinterlegte Datensätze zurückgegriffen. Also immer noch gleich vor Ort alle Daten von COC, Brief und Schein abgleichen, gerade bei einem nach D importierten Fahrzeug. Der hinterlegte und übernommene Datensatz ist nicht per se verbindlich, es handelt sich nur um eine "Ausfüllhilfe" für´s Amt. Maßgeblich ist bei einem EU-homologierten Fahrzeug letztendlich das COC. Das begreiflich zu machen kann gelegentlich etwas sachliche Überzeugungskraft erfordern... :roll:
Hakim
HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.

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Re: Hilux 3.0 Automatik Umbau

Beitrag von fordfahrer »

Hi,
kleine Korrektur.
Also bei der Zulassung eines EU Gebrauchtwagens muss die COC beim TÜV vorgelegt werden, wenn der eine HU für das Teil macht (muss) (plus Idenditätsnachweis für das Fzg). Die Zulassungsstelle will den ausgefüllten (grünen) Vordruck vom TÜV wo genau drinnsteht, in welches Feld was muss. Das übertragen die (jedenfalls hier bei uns) dann in die Zulassung.
Wenn du eine COC bei Toyota D beantragst, schreib denen, dass sie dir auch die Emissionsklassen mit schicken sollen, sonst machst du das noch einmal extra. Die sind national und stehen in der normalen COC nich tmit drinn.
Gruss
Christian

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