Tja Florian, du gehörst halt zu den 1%. Aber das ist OK.
Wenn ich mich an die wilden 90iger erinnere, in denen ich sehr regelmäßig die Mahgrebstatten besucht habe, schien es völlig egal welche Motorisierung die Einheimischen nutzten, Hauptsache Toyota und auch teilweise Nissan.
In Sachen Haltbarkeit wird es bei den alten Motoren von Toyota kaum Haltbarkeitsunterschiede geben, egal welcher Sprit.
Ich kann mich aber auch erinnern, dass der Diesel in Lybien immer knapp war an der Tankstelle und wir 2018 keinen Liter Diesel in Usbekistan bekommen haben an einer Tankstelle. Deshalb war ich froh, 2186km aus eigenem Tankinhalt fahren zu können. Das Gefühl in Kasachstan wieder Diesel zu bekommen, war echt gut
Meine Erfahrungen im tiefen Sand(wenn man da hin will), sind die, Dass Benziner dort echt das Saufen lernen. Verbräuche mit bis zu 60l auf 100km, sind je nach Benzinertyp möglich. Selbst mein3.0l Diesel J9 von 2002, hat sich knapp 30l gegönnt im mauretanischen Tiefsand. Ein alter Benziner-Unimog, der rechnete in Std. nicht mehr in Km. Und ein alter j8 Benziner nahm sich bereits auf der Teerstraße locker 18-20l. Im Tiefsand lag er auch locker über den doppelten Verbrauch.
Und, lieber holefire, hier geht es nicht darum, einmal die Düne rauf und runter zu fahren am Nachmittag, sondern tagelang im Sand unterwegs zu sein, ohne eine Stadt, oder Versorgungsstelle anzufahren/müssen.
Und ein 8Zylinder AMG mit Turbo nimmt sich mindestens 50-60l auf 100km auf der Nordschleife bei Zeiten um 8.00min BTG, eine getunte Corvette von einem Kumpel, nahm sich bis zu 75l auf 100km.
Da ist nix mit 15l......
Die Corvette verbraucht übrigens völlig unaufgeregt 14l im normalen Stadt-Land-Zyklus.
Fahrt doch mal mit euren GRJ sehr zügig, u.a. mal 50km Vollgas auf der Autobahn, oder dreht den Motor mal öfters in den Begrenzer auf der Landstraße, ihr werdet erstaunt sein, wie schnell sich die Tanknadel bewegt.
Das wären dann ähnliche Verhältnisse wie das Fahren im Tiefsand.
Mein Onkel, der eine alte S-Klasse fuhr mit 12Zylindern, wurde auch oft gefragt, wieviel das Ding den verbraucht, er sagte dann immer, etwa 10l.........auf 50km, kann auch mehr sein.......
Auf dem Pamirhighway oder den chilenischen Anden, ist ein Benziner nicht die schlechteste Wahl unnd bietet sicherlich mehr Vorteile als Nachteile. Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an.
Ich habe mich nach ca. einjähriger Abwägung aller mir zur Verfügung stehenden Informationen dazu entschieden, einen Turbo-Diesel zu nutzen. Wie gesagt, alle Konzepte bieten Vor-und Nachteile.
In Sachen Umweltschutz bietet weder ein neuer Benziner, noch ein alter/neuer Diesel in unseren Autos einen Grund.
Vielleicht ist die Erhaltung alter Autos etwas Rohstofffreundlicher............
bis denn
- und sei es nur in Form des verwandten Treibstoffes - gerüttelt wird.
