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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 6. Sep 2023, 08:32
von theflo

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quadman hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 06:59 Moin. Das sieht alles ganz hervorragend aus. Da melde ich mich auch für die 11:15 Uhr Führung an. Klasse ;-)
Dito! 8)

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 6. Sep 2023, 16:06
von alte Kiste
Definitiv Daumen HOCH!!

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 6. Sep 2023, 18:46
von finnlux
Moin!

Oha, Leute, ich werde rot ob der Lobe hier! Aber entspannt euch mal, der Eimer sieht auf den Bildern hier natürlich etwas schmucker aus als in Echt. Man sieht schon ganz deutlich, dass das Ganze ein Selbstbau mit relativ einfachen Mitteln ist. An Oberflächen, Kanten und Spaltmaßen von CAD-gefräster Profiware komme ich nicht ran ;). Aber über Besuch freue ich mich natürlich trotzdem! 8)

Fertig ist das Mobil auch noch nicht wirklich. Da fehlen noch Einlegeböden, ein obligatorisches Gewürzregal, ein Kocher-Aufbewahrungsmöbel zum anne Wand kleben, ein paar Verkleidungen, Verblendungen, hier noch ein Dings, da noch ein Bums... Fahrwerk ist auch noch nicht drinne, fertig getüvt auch noch nicht... Joa, da geht noch was. :roll:

Aber egal, nun steht erstmal das BTT im Vordergrund, darauf freue ich mich riesig!

Besten Dank & schönen Gruß,
finnlux

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 6. Sep 2023, 19:26
von Harald KJ70
Jetzt mach's mal nicht schlechter als es ist. Jedem, der sich traut, so ein Projekt anzugehen (und zu vollenden), kann man nur Respekt zollen !

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 6. Sep 2023, 19:42
von Bondgirl
Hammer!!!!!

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 6. Sep 2023, 20:01
von quadman
Harald KJ70 hat geschrieben: Mi 6. Sep 2023, 19:26 Jetzt mach's mal nicht schlechter als es ist. Jedem, der sich traut, so ein Projekt anzugehen (und zu vollenden), kann man nur Respekt zollen !
So ist es.
Meist sind es eh nur ein zwei Kleinigkeiten, die man fast nur selbst weiß und sich vielleicht die ersten Wochen noch darüber ärgert...

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 6. Sep 2023, 21:18
von Gurti
Ja nee, ohne Gewürzregal geht gar nich!
Super Leistung, dat :thumbsup:
Mich hätte schon vor Beginn des Ausbaus die Ambition verlassen...

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Do 7. Sep 2023, 12:01
von Lender
Schaut spitze aus!


Das Froli von Fritz Berger haben wir auch drin. Nachdem es uns im Mobil so gefallen hat, hat es auch im heimischen Schlafzimmer Einzug gehalten. Beim dortigen "Dauerbetrieb" mussten wir jedoch feststellen, dass die Teller mit der Zeit lahm werden. Minimaler Abstand und gelegentliches Rotieren der Teller hilft, sonst rollt man immer in die gleiche Kuhle :( Beim sporadischen Urlaubsbetrieb hatten wir das Problem nicht.

Wäre interessant wenn andere das Problem auch haben oder eben nicht. Ggf. wird für die originalen Froli ein besserer Kunststoff verwendet :ka:

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mo 11. Sep 2023, 20:01
von finnlux
Moin!

@Lender , genau das, also dass Froli-Freunde sich die Tellerfedern auch zuhause unter die Matratze prömmeln und dann unglücklich ob der Haltbarkeit sind, habe ich schon desöfteren gehört, resp. gelesen. Insbesondere das 'Sentina' gibt´s wohl mit einem zusätzlichen Rahmen als Heimschläfermodell. Deshalb gehe ich mal nicht davon aus, dass das qualitativ schlechter wäre. Wie du selbst schreibst, soll es im Camper wohl halten.
Da bietet die Matratze bei uns doch eher noch Optimierungsbedarf. Dazu aber andermal, eher nächstes Jahr, mehr, wenn die nötigen Taler für eine 'vernünftige' und abgestimmte Kaltschaummatratze vom bevorzugtem Schaumstoffdealer frei werden.

Schönen Gruß,
finnlux

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mi 10. Apr 2024, 20:55
von finnlux
Moin!

Bevor die Pritsche endgültig runter und die Kabine endgültig drauf kommt,durfte es auch mal was für's Auge sein. Einmal Hilux entchromt. An der Wohnkabine gibt es ja auch kein Chrom, dafür aber mattschwarze Akzente, die sich jetzt auch am Hilux wiederfinden.

Dazu neu, nahezu in Wagenfarbe, befelgt. EVOCorse DakarZero in 8x17 mit einer hilfreichen Traglast von 1250kg. Nicht dass ich die tatsächlich bräuchte bei 2650kg Leergewicht, aber die Behörden... Dazu andermal mehr.

Nachdem ich endlich mal Saharastaub auf der Karre hatte, wurde der Hilux doch tatsächlich mal ausgiebigst gewaschen. Dass der Waschplatzbetreiber heute so'n 50% Angebot auf alles hatte, trug irgendwie auch zu dem Reinlichkeitsanfall bei.


IMG_5180 (2).JPG
IMG_5183.JPG


Schönen Gruß,
finnlux

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Fr 12. Apr 2024, 21:08
von finnlux
Moin!

Zu den Felgen kommt dann für den staatlich verordneten Megamurks das nächste Bauteil. Rechterhand. Wer kann es erraten!?!?
IMG_5184.jpg
Linkerhand befindet sich das für's Forum (leider eher irrelevante...) Klangbabteil. Grooven und Ballern muss schon :D


Schönen Gruß,
finnlux

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Sa 13. Apr 2024, 06:28
von kai.glaesser@web.de
Moin, hast du hier einen Kompressor verbaut?

VG Kai

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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Sa 13. Apr 2024, 09:49
von Laubfrosch
Das kann ja nur ein Kompressor für die Federbälge sein, oder sehe ich das falsch?
:greensmile:

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mo 15. Apr 2024, 21:12
von finnlux
Moin!
kai.glaesser@web.de hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 06:28 Moin, hast du hier einen Kompressor verbaut?
Laubfrosch hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 09:49 Das kann ja nur ein Kompressor für die Federbälge sein, oder sehe ich das falsch?
:greensmile:
:alarm: 100 Punkte !!! :alarm:

Für die langersehnte und jetzt anstehende Wohnmobilzulassung habe ich in meiner Planung ein winziges Detail übersehen. Und zwar habe ich die Rechnung ohne den Wirt der Gaststätte "Zum undurchsichtigen Zulassungsdschungel" gemacht... Jeden Freitag Happy Hour, aber nur für Womo-Besitzer, die genug Zuladung haben!

Tatsächlich ist es so, dass eine Mindestzuladung nach eingetragenen Sitzplätzen und Länge berechnet wird. Wie man sich vielleicht denken mag, habe ich die Doka nicht (nur) weil sie so schick aussieht und es kaum ein unpraktischeren Pickup für 'ne Wohnkabine gibt, sondern weil ich gelegentlich die Sitzplätze brauche! Also nicht ich, sondern die mifahrenden Personen... Sitzplätze austragen ist also keine Alternative.

Also auflasten auf 3500kg. Finde ich völlig bescheuert, kostet unnötig Geld und Arbeit. Und ohne diese seltsame Regelung wäre die Bude gewichtsmäßig voll aufgerödelt abfahrbereit legal bei ~2900kg... Nun denn, nützt ja nix, guckste mal, was man so machen kann. Der lange Rede kurzer Sinn, nach einer Odyssee durch die zwar wenigen, aber irrsinnig teuren Möglichkeiten, habe ich endlich ein halbwegs akzeptables Luftfedersystem gefunden. Zu den Kosten: Für das Geld der Felgen und der Luftfedern samt Auflastungsgutachten (rausgerechnet das teuerste von dem ganzen Scheiß!) habe ich früher ganze Hiluxe gekauft, höhergelegt und auf 35er gestellt :lol:

Bilder.

Das Kompressor- und Elektrikabteil. Habe gleich 10mm² an einen Sicherungsverteiler gelegt und 'ne mehradrige Leitung für Zündungsplus. Man weiß ja nie, was da noch angeschlossen werden möchte (Edit: Schrumpfschlauch war leider alle und das Bild ist verdreht...)
IMG_5191.jpg
Hier nun die Federbälge. 6 Zoll. Anschluss oben, Luftleitung ziemlich verheddersicher und kaum abrissgefähdet. Thema Verschränkung sehe ich auch recht entspannt. Ein paar cm Einfederweg kosten die Bälge sicherlich, aber ausfedern ist kein Problem. Das ganze "Luftfederbein" ist nur oben befestigt, unten frei schwimmend zwischen den Federbriden.

Allzuviel Druck werde ich nicht brauchen, also den Rahmen schonen, da das Fahrwerk der Kabine / dem Gewicht schon gerecht wird.
Naja, immerhin kann ich die schönen Luftballons ein wenig zum Ausnivellieren zur Herstellung der Schlafsicherheit nutzen :beeschbiggrin:


IMG_5189.jpg
IMG_5190.jpg
Übrigens: Wenn die Auspuffanlage (noch isse dicht) abfällt, liegt das feine Stück Rohr schon in Frankreich bereit 8)

Schönen Gruß,
finnlux

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Di 16. Apr 2024, 17:35
von finnlux
Moin!

Nachtrag zu geheimlichen Nachfragen:

Kompressor und Elektrik sind im fahrerseitigen Staufach unter der Rückbank. Natürlich so solide und korrekt verbaut, das ich da erstmal nie mehr ran muss.Der Kompressor ist samt Gummifüßen und Montageplatte am vorderen Stehblech mit M6 Schrauben verschraubt.

Das hintere Blech ist von außen eigentlich nur zu erreichen, wenn man den Tank ablässt. Was eigentlich recht einfach ist, aber da der Tank gerade voll war, habe ich es mir einfach gemacht. Sicherungsblock und Relais sind vom Innenraum aus mit 4,8mm Blechschrauben verschraubt. Von hinten / außen habe ich mit der Schlauchsonde Innotec High Temp Wax auf die Bohrlöcher und Schraubenenden gesprüht.

Der Masseverteiler, simple M6 Schraube mit Zahnscheibe kopf- und mutterseits, beide Seiten natürlich metallisch blank geschliffen, ist an der Stelle durchgesteckt, an der man von außen / unten gerade noch mit geschmeidigem Handgelenk und funktionalem Ellenbogen hinkommt. Ebenso die Durchführungen (PG-Fittings) für die Luftleitungen, diese kommen direkt über den Rahmen raus, sodass die Leitungen schön geschmeidig und geschützt oben am Rahmen verlegt werden können.

Das ist alles! ;)

Schönen Gruß,
finnlux

Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Verfasst: Mo 22. Apr 2024, 21:30
von finnlux
Moin!

das Folgende ist zwar eher nicht wohnkabinenspezifisch, aber es betrifft die Geländegängigkeit des Kabinenträgers doch immens... Die hintere Differentialsperre.

War bei Kauf schon nicht mehr funktionabel, war mir bewusst, ich kenne das Dilemma, konnte so den Preis noch etwas drücken. Da der Hilux gerade herrlich frei ohne Pritsche und Wohnkabine mit nackertem Heck dasteht, wollte ich das Problem nun angehen. Der Plan war: Neuen Sperrenmotor rein, alten überholen (wäre der 3. Motor, den ich überhole) und den überholten anne Seite legen.

Doch der alte Motor ist so dermaßen zusammenkontaktkorrodiert, dass beim zarten Anklopfen mit dem Gummihammer, um die innige Verbindung zwischen Motorgehäuse und Diffkörper zu lösen, doch tatsächlich das Gehäse gerissen ist. :shock: Das obere (im Bild untere) Auge war schon abgegammelt und verblieb zunächst am Diff. Heftigster Gammel schon bei Baujahr 11/2015... :shocked:

Nun gut, ist ja schnell getauscht. Aber den alten Motor kann ich wohl nicht mehr überholen... Trotzdem will ich da nochmal was durchmessen, hat also jemand zufälligerweise einen Schaltplan für den Diffmotor, KUN26 11/2015, und könnte mir den evtl hier posten oder anderweitig zukammen lassen?

Jetzt gucken und genießen: 8)

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