Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

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HJ61-Freak
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von HJ61-Freak »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Da ich gerade dabei bin, die Schrauben und einige Anbauteile zum Galvaniker zu geben, hat sich mir folgende Frage gestellt: Hat schon mal jemand das Gehäuse einer Vakuumpumpe verzinken lassen? Ich habe da Bedenken wegen der Gleitflächen der Flügelzellen.

Unschlüssig bin ich mir auch, wie ich die Gußteile der Düsenstöcke rostfrei und neu beschichtet bekomme. Die Düseneinsätze und die Innereien würd eich natürlich vorher ausbauen. Der Galvaniker will den oberen, langen Teil des Düsenstocks (Gußteil plus Rohrstück dran) komplett ins Säurebad hängen. Auch da habe ich so meine Bedenken, dass das die geläppten Flächen im Düsenstock (Berührungsfläche zur Zwischenscheibe mit Stiften) beschädigen könnte.

Wer hat Erfahrung und teilt sie hier?

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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_Malte_
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von _Malte_ »

Bei der Pumpe würde ich es nicht machen. Ich habe bei zapfwellenbetriebenen Flügelzellenpumpen für Wasser die Erfahrung
gemacht, dass geringste Oberflächenveränderungen dazu führen, dass zwar noch Flüssigkeit gepumpt wird, aber die Pumpe nicht
mehr oder nur noch schlecht beim Anfahren ansaugt, da die Drehschieber nicht mehr vernünftig abdichten.
Das wäre bei einer Vakuumpumpe deren Tod und eine Oberfächennachbearbeitung samt Drehschiebertausch wäre nötig.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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Jelonek
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von Jelonek »

ich würde keine den beiden machen lassen , wenn der Spezi da schon solche Bedenken und Fragen hat ...

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onkel
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von onkel »

Ich würde Kaltbrünierung mit Pinsel nehmen für die Düsenstöcke
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme

HZJ 78 Steelfront
Auf 2 Rädern bevorzuge ich auch Stahl statt Plastik :
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steffen_k
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von steffen_k »

Hallo Florian,

in der Industrie ist es durchaus üblich Bauteile nur abschnittsweise zu beschichten bzw. sog. Funktionsflächen vorher abzudecken. Dies nennt man "maskieren".
Dazu gibt es:
- fertige Kappen & Stöpsel aus Kunstsoff / Silikon
- bauteilspezifische Kappen & Stöpsel aus Kunstsoff / Silikon
- Klebebänder
- entsprechende Lacke die man hinterher mit Lösemittel entfernt

Ich würde keine Funktionsflächen verzinken die eine Passung haben, da ein Zinkschicht die einen ausreichenden Korrosionsschutz bietet min 5 µm dick sein sollte.
Siehe hierzu aus meine Videonaleitung:

Gruß Steffen

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RinaMat
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von RinaMat »

Wozu überhaupt?
Beides (Vakuumpumpe und Düsenstöcke) sind von der Materialstärke so enorm, das selbst dauerhafter Rost nichts ausrichten würde?
Einfach entrosten und mit Lack beschichten (s.u., Düsenstöcke sind auch BK3in1 schwarz...).
Dateianhänge
LiMa2 009.JPG
LiMa2 012.JPG
Mat
"LandCruiser" FJ40 12H-T Bj.78 fürs Gelände (2009 - ?)
"CarinaE" AT191 7A-FEL Bj. 96 für die Straße (2018 - ?)
OBSOLET: CarinaE T19U 7A-FE '95 (2001-2012), LandCruiser LJ70 2L-T '89 (2003-2009), Avensis T25 1AD-FTV '08 (2012-2018)

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hannesbj
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von hannesbj »

Servus Florian,

ich würde das in RostDelete einpacken.
Für Bauteile wie Düsenstöcke wirklich gut geeignet.
Auch Schrauben, Halter und Kleinteile kann man sehr gut damit entrosten.

Die Teile kommen nach der Behandlung garantiert ohne Rost raus.

Danach nach belieben fertanieren und lackieren.

Habe nur die Besten Erfahrungen damit gemacht, vor allem ist diese Entrostung nicht spanend, Materialabtragend oder Oberflächenzerkratzend.
WNDGE6160.JPG
Die Naben z.B echt übel.
3D3AAAA3-FB3A-470B-B08C-E05E6BEAA144.jpg
In Rostdelete für ein, zwei Tage einpacken - gern mit Frischhaltefolie abdecken, damit es nicht austrocknet.
QRUME5298.JPG
SUIUE9601.JPG
Und schon kommen die Naben ohne jeglichen Sandstrahl oder Schleifeinsatz tiefenrein hervor.

Noch kurz fertaniert, grundiert und mit Brantho 3in1 lackiert - fertig.
F67C2FC8-DFE0-4DCC-93EF-09640CE8BBF0.jpg
IMG_8550.jpeg
445BCA29-DDDB-458E-B3DB-89F38050D5D7.jpg
(Radauflagenseitig natürlich extrem dünn - damit das Rad nicht locker wird...)

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Doido
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von Doido »

hannesbj hat geschrieben: Fr 8. Mär 2024, 07:25 Servus Florian,

ich würde das in RostDelete einpacken.
Für Bauteile wie Düsenstöcke wirklich gut geeignet.
Auch Schrauben, Halter und Kleinteile kann man sehr gut damit entrosten.
Dazu braucht man kein RostDelete. RostDelete ist nix anderes als Zitronensäure in Holzmehl mit Geliermittel.

Wenn man komplette Metallteile entrosten will kann man sie gleich in Zitronensäure (Billig) werfen. (Oder auch Salzsäure oder Phosphorsäure...entwickelt halt Dämpfe)
Bj42 84, 5-Gang, FF Hinterachse

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Jelonek
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von Jelonek »

... bei mir sind solche Teile nach 6 Mo. auch gleich leicht "rostig" .. deswegen habe ich das gelassen , lieber fahren und schön warm halten ..

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HJ61-Freak
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von HJ61-Freak »

Bezüglich Verzinkung der Düsenstöcke/Vakuumpumpe: Ich habe mich dagegen entschieden und werde diese Teile wohl kalt brünieren. Nochmals vielen Dank für die vielen Hinweise und Tipps von Eurer Seite!! :P

Zwischenzeitlich hatte ich die Kolben mit den Pleuel verbunden und bereits zwei Kolben-Pleuel-Einheiten im Block montiert. Dann war mal wieder eine längere Pause fällig, da mein Trainer-C-Lehrgang in Form der Vorbereitung der Lehrprobe, Erstellung der Hausarbeit sowie schließlich der Abschlussprüfung nach verstärkter Aufmerksamkeit verlangte. Gestern Abend ging es dann weiter: Ich habe die verbliebenen vier Kolben samt Pleuel im Block montiert. Das Ölspiel der Pleuellager bewegt sich an allen Lagerstellen bei 0,05 mm mit leichter Tendenz zu 0,038 mm, was absolut top ist (Sollwert laut WHB: 0,03 bis 0,07 mm; maximal 0,10 mm). Gemessen wurde mit mit Messdehnstreifen vom Typ "Plastigauge" mit erweiterten Messbereich von 0,025 bis 1,75mm vom Hersteller Rheinmetall.

Als alle Kolben im Block montiert waren, hatte ich irgendwie so ein ungutes Gefühl, weil die drei "Nasen" auf den Pleueldeckeln Richtung Motorende (Kupplungsseite) zeigten. Da ich aus dem WHB diesbezüglich nicht so wirklich schlau wurde, habe ich nochmal die alten Fotos aus diesem Thread zu Rate gezogen. Und siehe da: Die Nasen müssen natürlich Richtung Motorfront zeigen. Die Pleueldeckel selbst hatte ich richtig herum auf die Pleuel montiert, da sich nur an einer der Schmalseiten des Pleuelfußes bzw. des Pleueldeckels die Markierungen für die Lagerschalendicke und das "Z" über dem Spalt zwischen Pleuel und Pleueldeckel befinden. Also mussten die Pleuel falsch herum in den Kolben montiert sein. Ich hatte beim ersten Zusammensetzen von Pleuel und Kolben wohl die Einbaurichtung der Kolben falsch eingeschätzt. Bei den von mir verwendeten Aftermarketkolben fehlt die entscheidende Markierung bzw. die Übermaßmarkierung ist an abweichender Stelle eingeschlagen. Man muss sich deswegen am Besten an der Aussparung für die Ölspritzdüsen orientieren. :roll:

Damit mussten alle sechs Kolben wieder raus, die Pleuel in den Kolben um 180° gedreht werden und alles wieder im Block versenkt werden. :baeh:

Jetzt sollte alles passen, klopf auf Holz!!! :biggrin:

Gruß

Florian
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HJ61-Freak
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von HJ61-Freak »

Ich bin ja noch ein paar Bilder schuldig:

IMG_6093.JPG
IMG_6094.JPG

Dann habe ich noch den Kolbenüberstand gemessen:

IMG_6092.JPG

Das Maß beträgt an den meisten Stellen 0,6 mm, an einigen Stellen aber auch knappe 0,7 mm. Ich habe zu diesem Maß allerdings keine Angaben im WHB gefunden und das Maß leider auch nicht beim Zerlegen des Motors gemessen. Weiß jemand die offiziellen Vorgaben dazu?

Gruß

Florian
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HJ61-Freak
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von HJ61-Freak »

Ich habe jetzt selbst noch ein bißchen bezüglich des Kolbenüberstands geforscht und folgendes herausgefunden:

Angeblich gibt es keine Vorgaben seitens Toyota zu diesem Maß, so jedenfalls viele Kommentare im Forum von IH8mud. Dort haben einige Personen berichtet, dass sie ebenfalls einen zu großen Kolbenüberstand bei Verwendung von neuen ALFIN-Kolben des Herstellers/Lieferanten ENGINE AUSTRALIA bzw. DIESEL POWER PARTS hatten. Laut den technischen Angaben dieses Herstellers muss sich der Kolbenüberstand in einem Bereich von 0,53 bis 0,68 mm bzw. 0,51 bis 0,64 mm bewegen. Ich füge mal beide Datenblätter als Datei anbei:

technische_Daten_12H-T_ENGINE_AUSTRALIA.jpeg

technische_Daten_12H-T_DIESEL_POWER_PARTS.jpeg


Aufgrund meiner Recherchen zu den verfügbaren Übermaßen bei den ALFIN-Kolben für den 12H-T gehe ich davon aus, dass es nur einen (TEIKIN), maximal zwei Hersteller dieser ALFIN-Kolben gibt, deren Produkte weltweit unter verschiedenen Labeln bzw. von verschiedenen Anbietern vertrieben werden. Deswegen würde ich die von EA bzw. DPP genannten Überstandsmaße allgemein auf die ALFIN-Kolben zur Verwendung im 12H-T übertragen.

Ich habe auch noch eine Anleitung zur korrekten Ermittlung des Kolbenüberstandsmaßes gefunden:

https://www.engineaustralia.com.au/wp-c ... SB045s.pdf

Danach war mein Vorgehen bei der Ermittlung des Kolbenüberstandsmaßes mittels Haarlineal und Fühlerblattlehre nicht korrekt bzw. zu fehleranfällig/ungenau. Ich werde jetzt nochmal das Kolbenüberstandsmaß mittels Magnetstativ und Meßuhr bei meinem Motor ermitteln. Falls sich bei einem oder mehreren Kolben ein Überstand von mehr als 0,65 mm ergeben sollte, würde ich einen der betroffenen Kolben ausbauen und dessen Kompressionshöhe mit derjenigen der alten Kolben vergleichen. Liegt das Maß des alten Kolbens unter demjenigen des neuen Kolbens, müsste ich Wohl oder Übel alle zu weit überstehenden Kolben ausbauen und deren Kolbenböden entsprechend abdrehen.

Gruß

Florian
Zuletzt geändert von HJ61-Freak am Mi 10. Apr 2024, 13:18, insgesamt 3-mal geändert.
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bayer07
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von bayer07 »

a real masterpiece of engineering.
Ich freu mich schon auf das Endergebniss.
Weiterhin frohes schaffen Flo
salut Paul
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit

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F250
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von F250 »

Ich lese auch weiter mit und lerne was dazu.
Gruß Adolf
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quattro
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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von quattro »

Bin auch immer dabei und beeindruckt.
Beim Kolbenüberstand kann ich Dir nicht helfen,
aber weiter oben hattest Du gefragt zum Thema: Schutz von blanken Flächen an Motorbauteilen (außen).
Ich kann den Motorschutzlack vom KSD bestens empfehlen.
Überall da, wo Bauteile vom Gammel befreit wurden, aber nicht farblich überlackiert werden sollen z.B.Alu.
Der Lack läuft sehr gut, gibt eine sehr gleichmäßige,
gut haftende Schutzschicht, die vor weiterem Gammel und neuem Dreckansatz schützt.
Die technischen Daten geben an: Temperaturbeständig bis 130 Grad, aber meiner Erfahrung nach
ist die Beständigkeit höher.
Z.B.Bremstrommeln, Ölfilterhalter, Dieselfilterhalter, blanke Motorschrauben, die man nicht chromatisiert hat, (kann) etc.
Erfahrungen von meinem 2H Motor.
Steffen war auch sehr begeistert von dem Zeug.
Universell einsetzbar, auch als widerstandsfähige Klarlackdeckschicht.
Grüße, Reinhard

https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... mber=0DC04
IMG_20230207_194458.jpg
IMG_20230207_194621.jpg
IMG_20230209_121734.jpg
IMG_20230213_145758.jpg
HJ60 (1987),
Sprinter 316 4x4 (2015),
NSU Quickly (1958),
Moto Morini Camel 500 (1982),
Moto Morini Coguaro 501 (1988)
http://www.azawakh-arnold.de

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Re: Motorrevision 12H-T (blowby, Ölverlust, Leistungsverlust)

Beitrag von HJ61-Freak »

Für das Gehäuse der Vakuumpumpe und die Düsenstöcke habe ich mir beim Korrossionsschutzdepot ein Set zum Kaltbrünieren besorgt. Die Aluteile werde ich reinigen und dann mit Glaskugeln strahlen. Damit habe ich schon vor 30 Jahren sehr gute Langzeiterfahrungen bei mehreren OHC-Motoren von Opel (Zylinderköpfe, Nockenwellengehäuse, Ventildeckel, Ansaugbrücken, LiMa) gemacht. Durch die Materialverdichtung nimmt das Alu-Gußmaterial nahezu keinen Dreck mehr auf. Es glänzt zwar nicht wie poliert oder lackiert, aber es ist dauerhaft hell bzw. graut nicht mehr nach.

Gruß

Florian
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