Batterieprobleme Hitze

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middeldorfklaus3
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von middeldorfklaus3 »

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Ne. Kein voltmeter, kein Drehzahlmesser :rofl:
Nur Tankanzeige, tachometer und Temperaturanzeige fürs Wasser.

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_Malte_
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von _Malte_ »

quackderbruchpilot hat geschrieben:Die Säurebatterie kühlt sich selber durch verdunstung vom Wasser, das du nachfüllen kannst, wenns zu heiß wird
:rofl:
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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wüstenfreund
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von wüstenfreund »

Hallo Klaus,

eine OT Bitte, stell doch ein paar Bilder von deiner Tor ein :)
Viele Grüße
Michael

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Theo
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von Theo »

@Malte
Ich denke es hilft nicht jetzt die elektrochemischen Zusammenhänge zu erklären.

Ich würde versuchen die Ladespannung an der Batterie bei laufendem Motor und erhöhter Drehzahl und dann bei einschalteten Scheinwerfern zu messen (in einer Werkstatt wenn kein Voltmeter dabei). Wenn ständig über 15,5 Volt dann versuchen einen neuen Lichtmaschinenregler zu bekommen.

Der defekte Regler wird Dir sonst die neuen Batterien wieder schrotten.

Defekte Regler die zuviel Spannung liefern kann man oft mit eingeschalteten Scheinwerfern und sonstigen Verbrauchern auf eine niedrigere Spannung bringen, dazu ist natürlich ein Voltmeter/Multimeter notwendig.

Toyota gibt in den manuals meist eine relativ hohe Spannung von 13,6 bis 15 Volt an.

Da Dein HJ75 vermutlich 24 Volt hat sind diese Spannungen natürlich zu verdoppeln.

Bei hohen Temperaturen sollte mit geringerer Spannung geladen werden.

Leider berücksichten die normalen Regler lediglich die Temperatur der Lichtmaschine und messen nicht die Temperatur der Batterie.

Hier eine Tabelle:
https://www.google.de/search?q=temperat ... s-wiz-serp

Viele Grüße

Theo
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ThueringerWurst
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von ThueringerWurst »

Theo hat geschrieben:@Malte
Ich denke es hilft nicht jetzt die elektrochemischen Zusammenhänge zu erklären.

Ich würde versuchen die Ladespannung an der Batterie bei laufendem Motor und erhöhter Drehzahl und dann bei einschalteten Scheinwerfern zu messen (in einer Werkstatt wenn kein Voltmeter dabei). Wenn ständig über 15,5 Volt dann versuchen einen neuen Lichtmaschinenregler zu bekommen.

Der defekte Regler wird Dir sonst die neuen Batterien wieder schrotten.

Defekte Regler die zuviel Spannung liefern kann man oft mit eingeschalteten Scheinwerfern und sonstigen Verbrauchern auf eine niedrigere Spannung bringen, dazu ist natürlich ein Voltmeter/Multimeter notwendig.

Toyota gibt in den manuals meist eine relativ hohe Spannung von 13,6 bis 15 Volt an.

Da Dein HJ75 vermutlich 24 Volt hat sind diese Spannungen natürlich zu verdoppeln.

Bei hohen Temperaturen sollte mit geringerer Spannung geladen werden.

Leider berücksichten die normalen Regler lediglich die Temperatur der Lichtmaschine und messen nicht die Temperatur der Batterie.

Hier eine Tabelle:
https://www.google.de/search?q=temperat ... s-wiz-serp

Viele Grüße

Theo
Dr. Google :rofl:

Ich hatte es weiter oben bereits geschrieben: Die Lade- Endspannung einer nominal 12V Säurebatterie ist 14,8V. Das hat nichts mit Temperatur zu tun.
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onkel
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von onkel »

Der Nichtelektriker würde den Motor starten , Lima abklemmen und dann zum nächsten Dorfweisen fahren , der kennt jemand der ein Volt Messgerät hat ……..
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme

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Auf 2 Rädern bevorzuge ich auch Stahl statt Plastik :
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ThueringerWurst
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von ThueringerWurst »

onkel hat geschrieben:Der Nichtelektriker würde den Motor starten , Lima abklemmen und dann zum nächsten Dorfweisen fahren , der kennt jemand der ein Volt Messgerät hat ……..
Damit schrottest Du unter Umständen die LiMa, denn die mag es überhaupt nicht, ohne Last betrieben zu werden. Dann läuft die Spannung hoch, Überspannung...

Aber der Karren läuft ja derzeit - scheinbar :wink:
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onkel
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von onkel »

ThueringerWurst hat geschrieben:
onkel hat geschrieben:Der Nichtelektriker würde den Motor starten , Lima abklemmen und dann zum nächsten Dorfweisen fahren , der kennt jemand der ein Volt Messgerät hat ……..
Damit schrottest Du unter Umständen die LiMa, denn die mag es überhaupt nicht, ohne Last betrieben zu werden. Dann läuft die Spannung hoch, Überspannung...

Aber der Karren läuft ja derzeit - scheinbar :wink:

Ich kenne die Umstände nicht wie man die schrotten kann , aber zumindest meine Bosch Lima am Willys hat das schadlos überlebt ( KW hat nur Lima angetrieben, Riemen gerissen und stundenlang Autobahn gefahren bis das Licht langsam dunkler wurde )

edit :
da hat sich die Lima ja dann nicht gedreht :oops:
Gruß Onkel,
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quackderbruchpilot
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von quackderbruchpilot »

Wenn man den Stecker von der Lima abzieht bekommt die keine Erregerspannung und macht genau garnix außer sich drehen.
grüße Nils

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Theo
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von Theo »

@ThüringerWurst

Das Prüfen von Zellen ist nur möglich wenn die Zellenverbinder offen liegen. Das ist heute nur mehr bei Oldtimerbatterien der Fall.

Wenn nur Plus und Minuspol zugänglich sind kann nur die Batterie als Ganzes geprüft/gemessen werden.

Die Ladeschlußspannung von 14,8/29,6 Volt ist richtig aber alle Spannung bei Ladung und Entladung beziehen sich auf 25° Batterietemperatur. Höhere oder niedrigere Batterietemperaturen sollten bei den Spannungen berücksichtigt werden.

Das ist Stand der Technik und Wissenschaft.

Darum haben ja die höher wertigen Ladegeräte einen eigenen Temperaturfühler an der Batterie und regeln danach die Ladespannung.

Das dies bei Lichtmaschinen und Reglern für Starterbatterien (noch) nicht gemacht wird ändert nichts an der Tatsache das es so sein sollte.

Die von Onkel erwähnten Panther ASIA+30, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, sind vom Hersteller bis zu einer Ladeschlußspannung von 14,8 V freigegeben, offensichtlich weil nicht nur Toyota höhere Ladeschlußspannungen hat. Oft sind Starterbatterien nur bis 14,6 Volt freigegeben.

Viele Grüße

Theo

Hoffentlich kann Klaus in Mauretanien sein Problem lösen.
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_Malte_
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von _Malte_ »

Theo hat geschrieben:@Malte
Ich denke es hilft nicht jetzt die elektrochemischen Zusammenhänge zu erklären.
Genau. Weil die belachte Äußerung nichts mit Elektrochemie zu tun hat, sondern mit Thermodynamik.
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middeldorfklaus3
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von middeldorfklaus3 »

Mal schaun , bis jetzt halten sie durch. PS Werkstätten im engeren bzw weiteren Sinn gibts hier keine und die Starterbatterien haben wir auf dem Markt ) Vasar) gekauft. :shock:

Des mit Bilder einstellen muss ich schauen wie das geht :ka:

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ThueringerWurst
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von ThueringerWurst »

Theo hat geschrieben:@ThüringerWurst

Das Prüfen von Zellen ist nur möglich wenn die Zellenverbinder offen liegen. Das ist heute nur mehr bei Oldtimerbatterien der Fall.

Wenn nur Plus und Minuspol zugänglich sind kann nur die Batterie als Ganzes geprüft/gemessen werden.

Die Ladeschlußspannung von 14,8/29,6 Volt ist richtig aber alle Spannung bei Ladung und Entladung beziehen sich auf 25° Batterietemperatur. Höhere oder niedrigere Batterietemperaturen sollten bei den Spannungen berücksichtigt werden.

Das ist Stand der Technik und Wissenschaft.

Darum haben ja die höher wertigen Ladegeräte einen eigenen Temperaturfühler an der Batterie und regeln danach die Ladespannung.

Das dies bei Lichtmaschinen und Reglern für Starterbatterien (noch) nicht gemacht wird ändert nichts an der Tatsache das es so sein sollte.

Die von Onkel erwähnten Panther ASIA+30, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, sind vom Hersteller bis zu einer Ladeschlußspannung von 14,8 V freigegeben, offensichtlich weil nicht nur Toyota höhere Ladeschlußspannungen hat. Oft sind Starterbatterien nur bis 14,6 Volt freigegeben.

Viele Grüße

Theo

Hoffentlich kann Klaus in Mauretanien sein Problem lösen.

Ohhjeeehh, entweder hat eine Zelle eine Schluß oder eben nicht. Dann kann man durch simple mathematische Operationen errechnen, ob eine oder mehrere Zellen defekt sind. Dazu muß man nicht die freiliegenden Zellen prüfen. Ein BMS macht es auch nicht anders.

Ich könnte nun noch weiter schreiben, breche meine Beiträge zu diesem Thema hier ab, dann ich habe alles wesentliche bereits weiter oben geschrieben. Als Verantwortlicher für Hybrid- Systeme, bestehend aus Akku, DC/DC und E-Maschine bin ich von dem Thema wohl ganz weit entfernt.

Ebenso von der Thermodynamik, also dem Zusammenhang von Temperatur und mechanischer Arbeit. Wenn mir das mal jemand erklären kann, was das mit eine Blei- Säure- Batterie zu tun hat? Vielleicht ist demjenigen ein Nobelpreis sicher.
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_Malte_
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von _Malte_ »

Gar nichts. Aber die simple Empfehlung für eine Blei-Säurebatterie, weil sich diese durch Verdunstung selbst abkühlt, ist eben nicht gerade nobelpreissicher. Theoretisch wohl errechen-, aber nicht messbar. Ist das jetzt verständlicher?
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UH1D
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von UH1D »

Moin zusammen,

Batterien die sich duch Eigenverdunstung kühlen und ähnliches. Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Da fallen mir weise Worte aus meiner hessischen Heimar ein:

"Das innere der Leberworscht,
das ist noch völlig unerforscht"

Mit Batterien scheint es sich ähnlich zu verhalten. :rofl:

Frohen Vatertag zusammen.
Peter
Manchmal höre ich Stimmen.
Ja ich weiß... :roll:
Aber sie haben so lustige Ideen.
:biggrin:

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Reiti
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Re: Batterieprobleme Hitze

Beitrag von Reiti »

Auch ohne jemandem zu nahe zu treten zu wollen.

Ein frühzeitiges und simples: "Leute, ich bin vom Fach und mache das beruflich" hätte diesen Faden vermutlich verkürzt und klingt sympathischer als "Verantwortlicher für beleidigte Leberwürste" oder ähnliche Titel.

Dem Mauretanien-Fahrer noch eine gute Reise.

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