Mein Name ist Axel, aus dem Raum Frankfurt. Die Idee hinter dem GRJ ist, zum einen unsere Art des Reisens zu ändern (weniger Fliegen, nicht wegen Klimagedöns, sondern ich persönlich finde es zunehmend nerviger und anstrengender, Langstrecke - hauptsächlich Asien - zu fliegen), zum anderen habe ich ein "Winterauto", das wirklich nur im Winter gefahren wird. Ist eigentlich Verschwendung, habe ich mir gedacht und ein anderer könnte damit glücklich werden.
Wenn man sucht, was denn so geeignet ist, kommt man schnell auf Toyota (Unimog ist mir schon zu groß) und da auch schnell auf die J7. Hatte zuerst den GRJ76 angepeilt, weil dieser mir auch im nicht modifizierten Zustand gefällt (der GRJ78 ... naja, sagen wir's mal so, er schreit auch nach optischer Modifikation). Die Anforderungen (zwei Fatbikes innen transportieren) machten aber schnell klar, daß das halbwegs nur mit einem GRJ78 gehen wird.
Probegefahren bin ich dann einen bei einem der einschlägigen Händler, meine Antwort auf die Standardfrage "wie war's denn?" war: "fährt sich wie ein Flummi". War aber ein sehr angenehmes Flummifahren, trotzdem habe ich leider versäumt bspw. den modifizierten 76er mit 285 Reifen zu fahren.
Mit einem Angebot tun sich die Händler wegen des Modellwechsels offensichtlich zur Zeit schwer. Ich habe noch keins, weil sie auch noch keine Preise haben. Mich treibt natürlich die Frage um, wie verhält es sich nach dem Modellwechsel bspw. mit einem Hubdach, wie lange brauchen die Hersteller für die Anpassung usw. usf.
Meine aber, dass sich mit dem Facelift an der Basiskarosserie nichts ändert, nur die Motorhaube ist anders.
Nach ein paar Wochen mitlesen hier und unzähligen YT-Videos habe ich immerhin schon ein recht genaues Bild, wie er mal aussehen wird, wie ich den Innenausbau machen werde und was da so alles rein soll. Streiche aber gerade schon wieder zusammen. Innen starte ich vermutlich mit einer Kochbox und einer Kühlbox plus Wasserkanistern. Und die Fahrräder. Plus Hubdach. Fahre dann erstmal los, irgendeine geführte Tour zum Kennenlernen von Auto, Material, Lebensweise. Höchstwahrscheinlich Korsika irgendwas.
Grundsätzlich gefallen mir die australischen Setups sehr gut (im speziellen der grau folierte von ASPW), wir sind auch eher für's Warme, d.h. dafür wird der Aufbau sein. Und für das Langfristziel, auf dem Landweg nach Indien/Nepal, weil wir da sehr oft sehr gerne sind und waren, auch mit Motorrädern usw.
Ahja, meine Missy hat das Vorhaben nach unserer Schottlandtour mit dem Auto und nach Ansicht der Reise von Margot mit dem Benz nach Laos im TV (empfehlenswert zum Anschauen) abgenickt. Sie ist grundsätzlich unkompliziert aber plant gerne 110%. Das nicht mehr zu tun, ist im Gange, aber schwierig. Habe aber grundsätzlich keine Bedenken.
Ganz schöner Roman geworden ... und das ohne Bilder. Sorry!
Viele Grüße,
Axel
