Bierfield schmieren

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
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xsteel
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von xsteel »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Noch ein paar Seiten, dann sind wir wieder bei Reifen?

:rofl:
Gruß, Sigi

HZJ79 Bj.2011

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onkel
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von onkel »

und das , obwohl das Drehmoment der Vierkantschraube bisher komplett vergessen wurde !!
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme

HZJ 78 Steelfront
Auf 2 Rädern bevorzuge ich auch Stahl statt Plastik :
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Thomas aus LAU
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von Thomas aus LAU »

onkel hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 00:01 und das , obwohl das Drehmoment der Vierkantschraube bisher komplett vergessen wurde !!
Du hast noch die nach dem o.g. Anziehen zusätzlich notwendigen 7,5 Winkelgrade vergessen.

Den Tipp hatte 1952 Toyoda Kiichirō an seinem Chefentwickler am Sterbebett weitergegeben. 😏

Da war der Landcruiser gerade mal ein Jahr in Produktion.

Gruß von Thomas aus LAU

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Saharacruiser
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von Saharacruiser »

Wenn ich Toyoda so lese, dann kommt mir der Deckel, unter der Haube vom HJ61, der Deckel des Ausgleichbehälters von der Lenkhilfe, in den Sinn.

Ich weiss, ist hier nun schon etwas vom Ursprungsthema ab.

Schönen, angenehmen Rest des Jahres wünsche ich Euch allen.
BERNA 2VM '66 - BERNA 5VM '72 - Toyota Landcruiser HJ61 '87

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spec
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von spec »

mein hz 78 hatte ca 140tkm al sich ihn gekauft habe. ich habe dann alle öle gewechselt und auch die achskugeln durch den vierkant befüllt. bei 170tkm habe ich die Vorderachse auseinandergenommen, die birfields waren trocken. meiner hat permanentallrad, an mangelnder bewegung der VA lags somit nicht. aus meiner persönlichen erfahrung bringt das nachfüllen nichts. lieber der vorderachse einmal komplett warten und wissen dass es gemacht ist.

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landcruiser
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von landcruiser »

So unterschiedlich sind die Erfahrungen.
Du schreibst auch von Dingen, die du schon selbst in den Fingern hattest, während es hier einige zu geben scheint, die das "Wissen" für ihre Ratschläge aus den Suchmaschinen des Internets oder YouTube beziehen.

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Broesel
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von Broesel »

spec hat geschrieben: Fr 29. Dez 2023, 14:41 mein hz 78 hatte ca 140tkm al sich ihn gekauft habe. ich habe dann alle öle gewechselt und auch die achskugeln durch den vierkant befüllt. bei 170tkm habe ich die Vorderachse auseinandergenommen, die birfields waren trocken. meiner hat permanentallrad, an mangelnder bewegung der VA lags somit nicht. aus meiner persönlichen erfahrung bringt das nachfüllen nichts. lieber der vorderachse einmal komplett warten und wissen dass es gemacht ist.
Jepp, so ist das mit dem Nachfüllen leider.
Außer: Man füllt verdammt viel nach... Denn das prüfen wieviel drin ist bringt nix, da das Fett "aussen" klebt.
Es muss so viel drin sein, das sich das Fett nicht nur aussen um die "Halbkugel" verteilen kann, sondern durch die Bewegung (Lenkreinschlag, Drehung...) das Fett überall ins Gelenk gedrückt wird.

Risiko dabei ist, das es beim warmwerden die Dichtringe zerdrückt - oder massiv am Filz raus sifft.
Aber: Ob man jedes mal die Achsel zerlegt um sicher zu gehen das die Birfields nicht trocken sind, oder dann halt eben irgendwann weil es die Dichtringe zerlegt hat ist eigentlich egal...

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Odessa
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von Odessa »

Ironie:
Also Öl rein und halb voll machen? :lol:

Aber im Ernst: Lieber mehr rein, denn Platz nach oben beim Erwärmen ist doch dann immer noch recht viel. :hmmm:
Gruß Florian

---------
2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar, two tone und Parabelfahrwerk - auch unter DO2FL unterwegs.

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Broesel
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von Broesel »

In der Tat ist es nicht so abwegig „dünneres“ Fett zu nehmen.

Ja, mehr rein , Luft ist da immernoch genug drin zum ausdehnen.
Und beim nachfüllen immer den Vierkant raus - nicht so ein Vierkant mit Schmiernippel nutzen.

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Jelonek
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von Jelonek »

Ich zerlege die Dinge seit zehn Jahren nicht! Einmal für zwei Jahre packe ich da eine komplette Kartusche Fett rein, kostet bisschen Zeit und es ist fummelig aber mit einer Blasenspritze geht das schnell. diese Menge passt komplett rein, verteilt sich gut und der Rest drückt sich auf der Kugel sieben Monate spontan raus und gut ist es. Bis jetzt brauchte ich weder irgendwelche Simmering noch was anderes dort aufgrund der Zerstörung zu wechseln. Auch im Differenzial sind keine Fett Reste zu sehen knacken tun die Gelenke auch nicht. Also, das funktioniert einwandfrei.

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lightandy
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von lightandy »

Auch Land Rover hat ja so ein bierfield drin. Da heißt er nur homokinet. ;-) der wird nach werksempfehlung mit kettenfliesfett geschmiert. Das ist wie schon gesagt wurde, ein deutlich dünneres fett wie normales Lithium Fett. Ersatzweise wird empfohlen eine LithiumFett- Ölmischung fifty fifty anzurühren. Das schmiert dann auch nach 350.000 km ohne Probleme.
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spec
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von spec »

das fett vom landrover ist aber für die toyota filzdichtungen zu dünn. das läuft schnell wieder raus. landrover haben an den kugeln einen wellendichtring. die halten sogar mit öl dicht. meiner meinung nach die bessere lösung :wink:

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Broesel
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von Broesel »

In der Tat ist verdünnen des Fetts eine gute Idee - z.B. mit Difföl.
Mache ich zusätzlich - auch wenn nun hier vermutlich die Diskussion losgeht.

Der Wellendichtring beim Britischen Alunietenbomber ist nur auf den ersten Blick besser:
Der klappt nur solange keine Kratzer in der Kugel Sind und kein Sand dran klebt.
Das Filz klappt immer und ist ziemlich hart im nehmen.

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landcruiser
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von landcruiser »

Ein Ami hat mir mal erzählt, dass er sich unseren Achsenworkshop angeschaut hat.

War ihm zu viel Aufwand. Er hat sich passendes Fließfett besorgt und das sowohl in die Achse, als auch in die Gehäuse der Gleichlaufgelenke gefüllt. Soll funktionieren.

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lightandy
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von lightandy »

@ spec: Schön mal ein Lob von den Toyotatisti zu hören. ;-) Ansonsten hieß es ja immer dass maximal die hintere Trittstufe vom Land Rover zu verwenden ist. :rofl:
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spec
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Re: Bierfield schmieren

Beitrag von spec »

ich bin früher landrover gefahren ;-) die abdichtung der kugeln ist besser beim landrover. auch dass die kugeln angeschraubt sind ist besser. das erleichtert die wartung erheblich, desweiteren muss man nicht den gesamten achskörper tauschen wenn die kugeln was haben. im zubehör gibt es kugeln mit anderem vorlauf, auch ein vorteil. auch der aufbau der diffs ist besser, es gibt verstärkte tellerräder und mann kann die diffs peggen. beim toyota geht das nicht und man muss mit dem standard leben. und so bleibt die toyo vorderachse eine schwachstelle und man hat keine optionen die zu verbessern.

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