Wien erneut die lebenswerteste Stadt der Welt

[Feldi]

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Interessant finde ich das sehr unterschiedliche Verhältnis von Wirtschaftsleistung zu Einkommen der einzelnen Bundesländer. Darauf könnte man schön herumtheoretisieren.

[sscdiscovery]

@Robert
Fake-Facts ist Blödsinn.
Das regionale Bruttoinlandsprodukt ist in Vorarlberg von 2000 bis 2017 um 83,8%, in Wien im gleichen Zeitraum um 62,8% gestiegen. Wird wohl nimmer lange dauern, dann überholen wir Euch auch pro Kopf
http://wko.at/statistik/bundesland/basisdaten.pdf
Als Fakt hatte ich auch die 63% der österr. Mindestsicherungsempfänger angeführt, das stammt aus dem Kurier bzw. der Presse
https://diepresse.com/home/innenpolitik ... -stagniert
Das mit dem KH Nord ist allbekannt und der Rest was ich geschrieben hatte auch. Also auch keine Fake-Facts.
Ob der Verschwendung regen sich logischerweise auch die Wiener auf.
Robert, ich glaub wir lassen das einfach so im Raum stehen. Bringt eh nix und weicht vom eigentlichen Thema ab.

Gruss
Steffen

@Feldi
Verhältnis Wirtschaftsleistungen/ Einkommen.
Wir z.B. hier verdienen etwas mehr, haben aber ganz andere Kosten wie z.B. die Wiener. Bei den Mieten/ Immopreisen z.B. sind wir Hochpreisland, ebenso bei den Tankstellenpreisen und vielem anderen. Ich hab mal eine Zeit lang in OÖ geschafft und bin gependelt. Konnte also direkt vergleichen. Da waren schon heftige Unterschiede. Selbst beim Spar wo ich es am allerwenigsten vermutet hätte. Oder nur abends beim Wirt habe ich immer wieder über die Preise gestaunt.

[RobertL]

Nein, ich lass das nicht im Raum stehen.

Was ist am KH Nord Fakt? Du behauptest das kostet mehr als BER. Wo nimmst du die Zahlen her? Nach meinem Wissenstand soll das KH Nord voraussichtlich 1,5 Mrd kosten, BER voraussichtlich mehr als 7 Mrd.

Zur Mindestsicherung: der Prozentsatz ist wohl richtig, allerdings davon sind etwa 35% Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte (insgesamt etwa 45.000), die die Bundenländer teilweise nicht aufnehmen wollten (in Vorarlberg gibt es grad mal 1800 davon), weitere etwa 44.000 sind Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, 70% der Bezüge sind Aufstockungen z.B. bei Mindestpensionen, Behinderten, chronisch Kranken (insgesamt etwa 20.000 diese drei Gruppen).

Etwa 110.000 von den aktuell etwa 135.000 Beziehern sind also entweder Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte, Kinder, Pensionisten, Behinderte und chronisch Kranke.

Was also willst du damit mitteilen wenn du das thematisierst? Dass mehr Kinder, Behinderte und Pensionisten arbeiten gehen sollen? Dass Vorarlberg mehr Asylbrechtigte aufnehmen möchte? Was sonst? Das ist halt der zweite Blick auf diese Zahl.

Zur Erinnerung

Wien hat 63 % der Mindestsicherungsempfänger Österreichs, dafür brauchens auch die Gemeindebauten.

Ganz sicher kein Bashing....

Die Aussage, dass die Begegnungszone auf der Mariahilfer Straße Unsinn ist, ist selbst Unsinn. Die Straße hat massiv an Attraktität gewonnen seither.

Was an dem Ausbau von Radwegen und der damit verbundenen Reduktion der Verkehrsflächen für Autos innerhalb der Stadt schlecht sein soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Es gibt zumindest keine Fahrverbote für PKW in Wien.

[sscdiscovery]

ok, mit KH Nord und BER war überzogen, aber Übertreibung macht anschaulich.Lt. KAV Budget gehen 2019 aber ich mein noch 37% vom Gesamtbudget ins KH Nord, sind so 151 Mio. und wer weiß was noch alles gefunden wird.
Mindestsicherung, soweit richtig. Nur ist Wien halt auch da attraktiver wie Vorarlberg. Es gibt da mehr Geld und das ist ist auch belegbar. Es ist nicht so, das wir keine Asylanten oder Asylberechtigte wollten, es wollte, will keiner hierher. Ist halt nicht attraktiv mit weniger Geld wenn ich woanders mehr bekomme. Voriges Jahr haben auch nur 274 Menschen hier um Asyl angesucht.
Stand die Tage hier in der Zeitung.
In Wien ??, aber Wien hat übererfüllt , das weiß ich.
Chronisch Kranke, Behinderte und Kinder haben wir auch genug, hat jedes Bundesland. Und wir können alle froh sein nicht zu den ersten beiden genannten zu gehören.
Das die Begegnungszone auf der Mahü Unsinn ( sinnlos) ist hab ich geschrieben, meinte das aber in Bezug einer zu starken Einengung. Jetzt warten wir mal ab, bis wieder alles aufgerissen ist für die UBahn.

Gruss
Steffen

[RobertL]

LEBENSQUALITÄT: WIEN WELTWEIT ZUM ZEHNTEN MAL AUF PLATZ 1

Zum zehnten Mal in Folge ist Wien weltweit die Stadt mit der höchsten Lebensqualität für ins Ausland entsendete Mitarbeiter. Zürich belegt den zweiten Platz. München, Auckland und Vancouver liegen im internationalen Vergleich gemeinsam auf Platz 3. Bagdad bildet wie auch in den Vorjahren das Schlusslicht des Rankings. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebensqualität von Expatriates in 231 Großstädten, die in diesem Jahr bereits zum 21. Mal veröffentlicht wurde. Den vollständigen Studienbericht können Sie hier herunterladen: http://www.mercer.com/qualityofliving

Die europäisch dominierten Top Ten des Städtvergleichs werden komplettiert durch Düsseldorf (Rang 6), Frankfurt am Main (7), Kopenhagen (8), Genf (9) und Basel (10).

„Wien ist in vielerlei Hinsicht ein überaus attraktiver Standort für Expatriates und ihre Familien. Neben einem stabilen politischen und sozialen Umfeld punktet die österreichische Hauptstadt vor allem durch sehr gute medizinische Versorgung, ein abwechslungsreiches Kultur- und Freizeitangebot sowie eine ausgesprochen hohe Anzahl an internationalen Schulen“, erläutert Mercer-Experte Christof Ternes. „Die geringe Kriminalitätsrate, eine effiziente Strafverfolgung sowie ein hervorragendes Angebot an qualitativ hochwertigem Wohnraum, sowohl im Stadtgebiet als auch in der Umgebung, haben dazu beigetragen, dass Wien seine Spitzenposition erneut verteidigt hat.“

Um die Lebensqualität der Städte zu beurteilen, wurden 39 Faktoren analysiert, die aus Sicht von ins Ausland entsendeten Mitarbeitern eine zentrale Rolle spielen. Gruppiert in zehn Kategorien umfassen diese Faktoren unter anderem soziale, politische, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte. Hinzu kommen Kriterien wie Gesundheit, Bildungs- und Verkehrsangebote sowie andere öffentliche Dienstleistungen.

https://www.mercer.at/newsroom/quality- ... -2019.html

Diese Studie hat also mit der Lebensrealität des normalen Wieners nicht direkt etwas zu tun.

Und man kann sich natürlich weiterhin mit der populistischen Boulvardsjournaille gemein machen, dass das leistungsschwache Wien nur das Geld der schwer arbeitenden Bundesländer verprasst und in den Gemeindebauten vornehmlich arbeitsscheue Sozialhilfeempfänger wohnen, die sich die Sonne auf Kosten anderer auf den Bauch scheinen lassen. Jeder wie er möchte, und wie er auch wahrgenommen werden möchte.

[RobertL]

Wieder Weltspitze: Stadt Wien räumt bei Economist Lebensqualität-Ranking ab

Wien (OTS/RK) - Wien hat im zweiten Jahr in Folge das Economist Intelligence Unit Ranking der lebenswertesten Städte weltweit gewonnen. Bereits 2018 verwies Wien das Australische Melbourne auf Platz zwei. Das Ranking vergleicht Sicherheit, Infrastruktur, Kultur- und Bildungsangebote, Gesundheitsversorgung sowie Umwelt-Qualität von 140 Metropolen weltweit.

„Der Ranking-Erfolg zeigt: Wien ist eine funktionierende Stadt, die mit den politischen Weichenstellungen gut für die Zukunft vorbereitet ist. Von der hohen Lebensqualität, Sicherheit, Infrastruktur profitieren alle. Und das ist der Verdienst aller, die täglich für diese Stadt arbeiten“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig.

Wien holt beim aktuellen Ranking 99,1 von 100 möglichen Punkten. Die jährlich erstellte Studie misst 30 Faktoren. Erstmals wurde bei der Studie auch die Anpassung an den Klimawandel gemessen.

Die volle Punktezahl holt Wien bei den Faktoren Stabilität, Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur. Insgesamt erreicht Wien eine Wertung von 99.1 Punkten.

Im weltweiten Ranking liegt Wien vor Melbourne, Sidney (Australien) und Osaka in Japan. Wien ist nur eine von zwei europäischen Städten in den Top-10 des Rankings. Kopenhagen in Dänemark schaffte Platz 9.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190904_OTS0019/wieder-weltspitze-stadt-wien-raeumt-bei-economist-lebensqualitaet-ranking-ab