Der Eine oder Andere hat während der letzten saukalten Tage feststellen müssen, dass sich sein Diesel in Pudding verwandelt hat, obwohl er glaubt Winterdiesel bis -22°C getankt zu haben. Dass dem nicht so sein muss, zeigt die nachfolgende Info von Aral.
Wenn man vorzugsweise bei den billigeren "Freien" tankt, könnte es sein, dass man nur Diesel nach DIN EN 590 erhält, der bereits bei -20°C versulzt.
Und noch mal Achtung. Laut Aral wird ab 1.3. nur noch Diesel bis -13°C / -10°C verkauft, was nochmal Probleme geben könnte, wenn es die nächsten Nächte so kalt bleibt.
Aral:
Der wesentliche Unterschied zwischen Sommer- und Winterdieselkraftstoff liegt in dem jeweiligen Kälteverhalten der Kraftstoffe. Hierbei wird der sogenannte CFPP (Cloud Filter Plugging Point - d.h. ab dieser Temperatur ist die Filtrierbarkeit des DK nicht mehr uneingeschränkt gegeben) als Kenngröße herangezogen und für die jeweilige Jahreszeit in der DIN EN 590 wie folgt festgelegt:
+ 15.04.-30.09. CFPP max. 0 °C (Sommerware)
+ 01.10.- 15.11. CFPP max. -10 °C (Übergangsware)
+ 16.11.-28.(29) 2.CFPP max. -20 °C (Kernwinterware)
+ 01.03.-14.04. CFPP max. -10 °C (Übergangsware)
Die Aral-Spezifikation fasst diese Anforderungen noch schärfer:
+ 15.04.-30.09. CFPP max. -2 °C (Sommerware)
+ 01.10.- 15.11. CFPP max. -13 °C (Übergangsware)
+ 16.11.-28.(29.)2. CFPP max. -22 °C (Kernwinterware)
+ 01.03.-14.04. CFPP max. -13 °C (Übergangsware)
Grüßle Ali