Das Material
Holz: 16mm dickes, 3-lagig verleimte Sperrholzplatten, ca. 8kg und zwischen 20 und 35.- der qm2
Beschläge: Hornbach oder Grosshandel
Der Plan
Im Moment baue ich nur den linken Teil ohne Firlefanz. Später soll dann noch eine rechte Seite mit Schubladen und evtl ein Kühlschrankauszug dazukommen.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Box über dem Kotflügel oder dazwischen verwendet werde.
Vorteil über dem Kotflügel: der Kühlschrank kann durch die schmale Türe unseres BJ75 gezogen werden
Nachteil über dem Kotflügel: der Kühlschrank ist eigentlich zu hoch für meine Frau um praktisch zu sein.
Das Holz habe ich so bestellt, dass ich es über dem Kotflügel realisieren kann. Wenn wir sehen, dass die Höhe wirklich zu hoch ist oder es auch ohne Auszug geht, werde ich einfach die Seiten kürzen und es zwischen die Kotflügel stellen.
Freitag, 25.07.
Los gehts
Holz abholen, alle Kanten schleifen und etwas testhalten ob es passen könnte.
Da wir keinen Parkplatz haben und die bei uns Besucherparkplätze besetzt waren, habe ich meine mobile Werkstatt eben auf den Hornbach Parktplatz verlegt.
Um die 16mm nicht zu spalten bohre ich alle stirnseitigen Löcher (zB die Trennwände) mit einem 3mm Bohrer vor, versenke diese und schraube anschliessend vorsichtig die 5mm Schrauben ein. Klappt ganz gut.
Die hintere Klappe über der Gasflasche wird von zwei Edelstahlscharnieren gehalten. Da die Klappe rundum aufliegt braucht es keine grösseren Beschläge.
Der Steg für die Kühlschrankklappe wird auch montiert. Die Spaltmasse sind minimal - da hat unser Holzbauer hervorragende Arbeit geleistet.
Die Verschlüsse sind die bekannten Hebel-Kompressionsverschlüsse aus dem Grosshandel. Sie gefallen mir optisch am besten, sind flach, können mit den 16mm Platten verwendet werden und - wichtig - pressen den Deckel fest. Das sollte einem Klappern vorbeugen.
Zu guter Letzt gab es auf der Seite noch vier Ösen um irgendwas festzurren zu können.
Leider zog anschliessend ein Gewitter auf, wesshalb ich meine sieben Sachen packen musste. Ausserdem war es schon 9 Uhr Abends und der Hornbach wollte auch gleich schliessen.
Fazit nach dem ersten Tag:
Die Box steht schon und sieht gut aus. Es macht wirklich Spass mit so exakt zugeschnittenem Holz zu arbeiten.
Die Uhr meint dazu -4h, bleiben also noch 12h
Mich dünkt das etwas wenig um die Kühlbox damit festzuzurren. Aber gleich dahinter kommt das Dämmmaterial...
... Also hier noch ein paar Details als Anregung: beide langen Kisten sind nochmal in zwei Hälften teilbar, mittels Flügelmuttern verschraubt. Hintergedanke war, bei Bedarf nur die beiden heckseitigen Einheiten - also Kühlbox mit Vorratsabteil sowie Küchenblock mit Gas - mitzunehmen und die beiden frontseitigen Sitz-/Kleiderkisten durch einen querliegenden 100-Ltr-Dieseltank zu ersetzen. Böden sind nur unter der Küche und unter der Kühlbox. In den Kleiderkisten sind in die unteren Ecken lediglich kleine Holzdreiecksplatten eingesetzt zur Versteifung. Rückwände gibt es nirgends. Alles sitzt paßgenau und unverrückbar in der Ladeschutzwanne. An den großen Klappösen wird mittels Gurten diagonal hin zu den serienmäßigen Zurrösen der Pritsche verspannt. Keine Bodenplatte. Das teuerste Bauelement war die 4-Schubladenbox (Systainer von Woick).
