zuladung und wohnkabinen

Alles ab der 7. Generation des HiLux (ab 2005) bzw. 4. Generation des 4Runner (ab 2003)
Benutzeravatar
Lukades
Beiträge: 190
Registriert: Fr 23. Dez 2011, 22:52
Wohnort: 52499 Dreiländereck B,NL,D

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Lukades »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Schuldigung!

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
peter rößner
Beiträge: 22
Registriert: Mo 21. Feb 2011, 21:21

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von peter rößner »

hi onkelchen,
mit haben tanks, hardtop ,unterfahrschutz uns die anderen festangebauten sache 2180kg!!!
die runden 500kg reichen für die dachzeltgeschichte gerade aus.ohne irgendwas zu überlasten.
man muß wohl entscheiden komfort mit kabine=leichtere touren. weniger komfort ,it dachzelt= anspruchsvollere sandgeschichten.
irgendwas eierlegendes wollig schweinisches wäre zu schön.
guds nächdle
und danke fürs zuhören
peter

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Steffen
Beiträge: 2230
Registriert: So 5. Aug 2001, 21:01
Wohnort: Bad Homburg v.d.H.

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Steffen »

Hallo Zusammen !

Zu der Überlegung bin ich vor 12 Jahren auch gekommen !
Habe einen HZJ mit Wechselplattform !Große Kabine für Europa !
Pritsche mit Harttop und fast keinem Ausbau zum Spielen in Afrika oder sonstwo !
Ist für uns die Lösung !

Grüße Steffen
STEFFEN ? HZJ / GRJ 79 / BJ42 Spezial( Little Frog )

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
peter rößner
Beiträge: 22
Registriert: Mo 21. Feb 2011, 21:21

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von peter rößner »

moin, moin steffen,
sicher ne sehr gute lösung, zumal der 79er von haus aus zuladung ohne ende hat und sich für große kabinen bes ser eignet. aber grundsätzlich bin ich mit dem, im vergleich zum 79er, superwendigen und alltagstauglicheren lux mehr als zufrieden, auch wegen der zweiiten sitzreihe im normalen leben. natürlich hast du recht mit deiner lösung, hier im europäischen bereich kann man sicher alles etwas mehr ausreizen als es im sandkasten gut wäre. ich werde auf der abenteuer& allrad bei uns in bad kissingen versuchen mir etwas zeit zum schauen zu nehmen, wenn es dort nichts gibt werden wir halt weiter bei kalten nächten ins hotel abtauchen. soweit vorhanden.
grüße peter

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
hotsch
Beiträge: 626
Registriert: Mi 10. Sep 2008, 14:43
Wohnort: bei Pforzheim / BaWü

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von hotsch »

Hallo,

ich fahre nun die zweite Kabine. Erste war eine Tischer 125 mit Hubdach auf dem XC. Gewichtslimit ohne Beladung nahezu ausgereizt. Meine jetzige ist eine Nordstar ECO Camp6. Hat ausgebaut lässige 480Kg wobei das Stützensystem schon eingerechnet ist. Aber auch hier ist mit dem DC, 4köpfiger Familie und 3 Bikes die Grenze vom GG überschritten. Gegen den Kellenmann hilft eine gesunde Grundoptik. Sprich, wenn entsprechend Fahrwerk verbaut ist und die Karre mit Beladung optisch immer noch einen unbeladenen Eindruck macht ist das schon mal ´ne Bank. Bin so noch nie auf das Gewicht kontrolliert worden.

Vielleicht noch was zur Technik.
Bei meiner ersten Kabine habe ich nahezu alle Sytseme für die HA (mit viel Murks dabei) ausprobiert. Ideal war die Luftfederung von Goldschmitt. Ohne Beladung Druck raus, man hat den vollen Komfort. Mit Kabine bzw. Beladung entsprechend Druck aufbauen und fertig. Aktuell hatte ich im DC zu meinem OME mittel auf der HA die HT´s mit Feder vom Nestle. Unter Beladung das stabilste System das ich je gefahren bin. Unbeladen in dieser Konfiguration für mein Befinden nicht fahrbar. Das ständige Aus- und Einbauen der Zusatzfedern ist nicht wirklich der Bringer. Deshalb wieder der Wechsel zu Goldschmitt mit Zweikreissystem.
Dateianhänge
Camp6 ECO Bike.jpg
Camp6 ECO Bike.jpg (29.22 KiB) 9955 mal betrachtet
Gruß Holger

2.8er Invincible, 285/70 AT2 auf 9 x 17 ET30, 30er Spurplatten, Ironman Performance +40 mm, Luftfederung, HornTools Abdeckung schwarz, aufgelastet, Thokie 215

3.0er N25S, 265/75 AT2 auf OZ Apache 8 x16 ET0, ARB Dachkonsole, Goldschmitt, OME +50, Ladeflächendeckel, HornTools Dachzelt.

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Romain
Spender
Beiträge: 13829
Registriert: Sa 17. Sep 2005, 09:52

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Romain »

Geht es bei dem Kabinengewicht um die gesetzlichen Vorschriften? Oder geht es um die vom Auto(rahmen) her gegebenen technischen Grenzen? Fahrwerke und Zusatzluftfederung ändern ja auch nichts am möglichen Gesamtgewicht.
Toyota hat zwar eventuell etwas mehr Reserve als die Diamantmarke zB, aber irgendwo setzt das Material trotzdem seine Grenzen. Es gibt markenübergreifend ja doch so einige Pickups welche eine harte Tour mit Rahmenbruch abgeschlossen haben.
Wenn ich jetzt eine Zuladung von knapp unter einer Tonne habe, eine Kabine die knapp die Hälfte (460-480) wiegt und mit 3 Personen (480+220)verreisen will dann wird es schon knapp mit Wasser (480+220+100), Treibstoff (480+220+100+100)usw. (Es ist nur eine Beispielsrechnung)
Das Gesamtgewicht, respektive die Zuladung bezieht sich vom Konstrukteur her gesehen, ja nicht auf dauernde Extremfahrstände.
Gruss

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Lemming
Beiträge: 6222
Registriert: Mi 22. Feb 2006, 12:47
Wohnort: am See

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Lemming »

Moin
Weniger ist in dem Fall einfach mehr. Ein Lux ist kein Camper und mit einer Kabine drauf verliertert er seine Vorteile gegenüber anderen Autos. "Klein leicht wendig " (darum lieben ihn die Taliban) natürlich immer relativ gesehen aber dementsprechend ist das Auto auch nur ausgelegt. Für ne Kabine würde ich ir einen HZJ79 zulegen der ist eher auf so ein Dauergewicht ausgelegt. Zum Lux passt die Minimalaustattung und man sollte nicht vergessen, viele Schäden die auf Reisen auftreten lassen sich auf eine Ueberladung zurückführen.
Selbst wenn ich mit Fahrwerk und sonstigen Hilfen legal unterwegs bin, das Diff, die Bremsen, Getriebe, und sonstige Komponenten machend as auf der Strasse vielleicht mit aber abseits der Strasse ist man sehr schnell am Limit der Belastungsgerenze.
Ihr seid doch von allen guten Tassen verlassen...

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
peter rößner
Beiträge: 22
Registriert: Mo 21. Feb 2011, 21:21

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von peter rößner »

moin, moin nochmal und danke, daß ihr euch so rege an meinem problem beteiligt.
grundsätzlich bin ich der meinung, daß man jedes kilo einsparen sollte, und es macht, so minimalistisch ,viel spaß zu reisen, vorausgesetzt das wetter spielt mit. ich bin auch kein kostverächter wenn es um hotels geht, sofern man die möglichkeit hat diese zu erreichen. auf der letzten marokkotour im februar 2011 hatten wir tolles wetter, aber immer temperaturen zwischen 2 und 6 grad in der nacht. mal ist das witzig, nicht aber 2 -3 wochen lang, so sind unser zelte zugeblieben und wir haben wirklich nette hotels aufgesucht. das ist aber auch eine kostenfrage und meiner meinung nach auch zum teil eine themaverfehlung wenn es um unsere interpretation von individual/abenteuerurlaub geht. wie gesagt dort kam der gedanke an eine leichte kabine auf, in der man sich mal zurückziehen kann. wie weit ich damit gekommen bin seht ihr ja.
natürlich würde ich gerne halbwegs legal unterwegs sein, zumal ich auch sehr gut weiß, daß man mit so einem kasten das fahrzeug schnell an die grenzen bringt, und kaputtmachen will ich nichts, dafür mag ich meinen lux zu sehr!! wenn ich aber das foto so anschaue scheint der toyo die nordstar ganz gut zu vertragen. hast du das ding mal abseits der straße bewegt z.b.lange pistenfahrten?
peter

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Tordi
Beiträge: 1155
Registriert: Mi 9. Feb 2011, 09:02

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Tordi »

Schau Dir doch mal das Auto vom "Idealist" an, gibt hier einige Bilder im Neulux-Forum:

Bild
(c) Idealist

Das ist für meine Begriffe die optimale Lösung für wohnen und gleichzeitig noch hohe Geländetauglichkeit.

Ich persönlich bin da aber sicher kein Maßstab, mir wäre so eine Alkoven-Kabine schon auf deutschen Straßen viel zu heftig, an Piste oder gar Gelände will ich da gar nicht denken. Für Fernreisen mit nennenswertem Offroad-Anteil wär mir schon ein Dachzelt zuviel, ich bin ein großer Freund des niedrigen Schwerpunkts. Gerade in verhältnismäßig gut erschlossenen Regionen wie Marokko oder Tunesien nehm ich nicht wesentlich mehr Equipment mit als zu einem Camping-Ausflug zum Gardasee, mal abgesehen von Sprit, Wasser und zweitem Ersatzrad.

Habe Marokko auch schon mit einem kurzen Jeep Wrangler bereist, da lernt man dann, mit Zuladung und Raum zu haushalten :biggrin:

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
hakim
Beiträge: 4693
Registriert: Mi 29. Sep 2010, 07:49

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von hakim »

Hallo,
als weiteres Beispiel mein Hilux, Daten siehe Signatur: 2350 kg gewogen mit Fahrer (sorry, edit: ohne Fahrer), vollgetankt, mit Minicamp-Hardtop, Mobiliar und dem, was im Alltag so drin rumliegt. Meine frühere Wägung beim ADAC war falsch, das Leergewicht von 2350kg (ohne Fahrer)ist das Ergebnis von zwei aktuellen Wägungen beim TÜV sowie einem Kieswerk (billiger!).
Laut Kfz-Schein ist das Leergewicht (vollgetankt mit Fahrer 75kg) beim 3,0-Ltr.-DoKa 1960kg, das zulässige GG 2735kg. Ich habe also noch 385kg Spielraum für "Frau und Fracht"... und mich selbst.
Für Island- und Tunesienreisen komme ich damit sehr gut hin, der Spielraum reicht auch noch für meinen Motorradträger + 120kg-Enduro. Natürlich ist mit der Enduro die maximale Hinterachslast von 1600kg ausgereizt. Auf der Straße fährt sich die Fuhre immer noch problemlos, auf Pisten ist die Enduro runter...
Ich fahre immer mit sowenig Zeugs wie möglich. Wenn man beim Ausbau und dem Gepäck strenge Masstäbe anlegt, kann man Kilo um Kilo sparen. Bei langen Wüstenreisen braucht man natürlich mehr Vorräte, Wasser und Sprit. Was ich noch nicht gebraucht habe (für z.B. das Hoggar oder die Tenere im alten Hilux): Konserven für die volle Reisezeit, Portapotti, festeingebaute Dieseltanks, Wassertank, Abwassertank, Solarzellen, Zweit- und Drittbatterie, Hi-Lift, Getriebeschutz, Anhängekupplung, Ersatzteile (außer Diesel- und Ölfilter mit Öl für einen Wechsel unterwegs), Ersatzblattfederlagen, Seilwinde, ...und Bier oder Wein schon garnicht :shock: . Meine Philosophie. Jedes gesparte Kilo bedeutet mehr Sicherheit und mehr Fahrspaß. Wer extreme Reichweite wirklich braucht, muß woanders Gewicht sparen oder er sollte den Untersatz wechseln.
Ich sehe das zulässige Gesamtgewicht auf Reisen nicht so amtlich. Wasser- und Dieselvorräte werden aufgebraucht. Dennoch meine ich, daß trotz eines heavy-duty-Fahrwerks das zGg einen guten Anhaltspunkt gibt, für welche Lasten der Hilux konstruktiv ausgelegt ist. Schließlich soll ja auch der Antriebsstrang durchhalten.
Hakim

PS.: Die Lösung von Idealist - ähnlich will auch Explorer II bauen - ist gewichtsmäßig auch in meinen Augen auf Basis des Hilux ideal!
PPS.: Die handelsüblichen Absetzkabinen auf dem Hilux halte ich für Pistenfahrten alle für auf Dauer ungeeignet (z.B.Nordstar, Fourwheeler) oder suboptimal (z.B.Excab), zumindest nach meinen persönlichen Kriterien...

Bild
Zuletzt geändert von hakim am Mi 11. Jan 2012, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
hotsch
Beiträge: 626
Registriert: Mi 10. Sep 2008, 14:43
Wohnort: bei Pforzheim / BaWü

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von hotsch »

peter rößner hat geschrieben:wenn ich aber das foto so anschaue scheint der toyo die nordstar ganz gut zu vertragen. hast du das ding mal abseits der straße bewegt z.b.lange pistenfahrten?
peter


Hallo Peter,

die Kabine nutzen wir als 4köpfige Famile nur für Kurztrips (Wandern, Bikeparks etc.). Evtl. steht Ostern Tunesien an. Das geht dann aber schwerpunktmäßig auf Straßen oder wenn überhaupt auf leichten Pisten. Ich kenne sehr wohl die Grenzen von Pickups mit Kabine und diese sollte man aus bekannten Gründen auch nicht überschreiten. Die Pisten- bzw. Geländetauglichkeit mit Kabine ist für mich auch gar kein Thema. Auf der Straße kommt der Lux mit der Kabine super zurecht, macht echt Spaß. Und wenn sich doch einmal ein Geländeausflug anbietet ist die Kiste in 15 Min. abgesetzt :wink: Für mich zählt hauptsächlich die Funktionalität und Individualismus des Systems Pickup/Kabine.
Gruß Holger

2.8er Invincible, 285/70 AT2 auf 9 x 17 ET30, 30er Spurplatten, Ironman Performance +40 mm, Luftfederung, HornTools Abdeckung schwarz, aufgelastet, Thokie 215

3.0er N25S, 265/75 AT2 auf OZ Apache 8 x16 ET0, ARB Dachkonsole, Goldschmitt, OME +50, Ladeflächendeckel, HornTools Dachzelt.

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Explorer II
Beiträge: 1073
Registriert: So 27. Sep 2009, 21:30
Wohnort: Südbaden

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Explorer II »

Tordi hat geschrieben:Schau Dir doch mal das Auto vom "Idealist" an, gibt hier einige Bilder im Neulux-Forum:

Bild
(c) Idealist

Das ist für meine Begriffe die optimale Lösung für wohnen und gleichzeitig noch hohe Geländetauglichkeit.

hakim hat geschrieben:PS.: Die Lösung von Idealist - ähnlich will auch Explorer II bauen - ist gewichtsmäßig auch in meinen Augen auf Basis des Hilux ideal!
PPS.: Die handelsüblichen Absetzkabinen auf dem Hilux halte ich für Pistenfahrten alle für auf Dauer ungeeignet (z.B.Nordstar, Fourwheeler) oder suboptimal (z.B.Excab), zumindest nach meinen persönlichen Kriterien...

Bild


Hallo zusammen,

als demnächst Kabinenbauer, möchte ich an dieser Stelle noch folgendes bemerken:

Bleibt die Pritsche drauf, oder soll sie runter? In dieser Antwort stecken 100 - 130 Kg Stahlblech!

Natürlich ist mir klar, dass nicht jeder in der "sonnigen" Lage ist seinen Lux als reines Reiseauto betrachten zu können. Viele nutzen ihn als Dailydriver oder brauchen die Pritsche für die tägliche Arbeit.

Idealist hat das mit einem Flatbed optimal gelöst!
Ich werde dieser Version nacheifern, verzichte aber auf das Flatbed - die Wohnkiste bleibt also immer drauf.
Den Gewichtsvorteil kann ich teilweise in Luxus ummünzen, werde größtenteils aber Verzicht üben. Denn was nicht vorhanden ist, (an Gewicht) braucht auch nicht aus mißlichen Situationen befreit werden, in die man mit weniger Gewicht gar nicht erst gekommen wäre. :biggrin:
Ich peile reisefertig 2.400 Kg an - das ist m.E. realistisch geplant.

An Bord habe ich aber nicht:
Zusatztank (70), zweites Ersatzrad (20), Zusatzbatterie (20), Abwassertank (10), PortaPotti (5), Alu-Sandbleche (15), Winch (35), AHK (50) und ich nehme auch nur max. 40l Frischwasser in 2-3 Kanistern mit! Diese kleine Aufstellung wiegt m.M.n. rund 225 Kg :shock: korrigiert mich bitte wenn ihr anderer Ansicht seid.

Gruß,
Jürgen
Erfahrung ist eine gute Sache, leider hat man sie erst nachdem man sie gebraucht hätte!

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
scout
Beiträge: 990
Registriert: Mo 7. Dez 2009, 14:54
Wohnort: Monschau
Kontaktdaten:

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von scout »

Hi,

Weitestgehend stimme ich mit Hakim überein - ich glaube, die gemeinsamen Motorradwurzeln sind ausschlaggebend.

Bild

Ich bereise die Sahara seit über 40 Jahren mit dem Motorrad vorwiegend offroad, da legt man sich die richtige Beziehung zum Ausrüstungsgewicht zu.
Nicht die Überlegung: Was kann ich denn noch mitnehmen, ist richtig, sondern, Was kann ich denn noch zu Hause lassen.
Im Wohnkabinen Forum stehen sich die "auf Übergewicht Sch...enden" unversöhnlich den "Leichtfahrer" gegenüber
Selbst Rahmenbrüche usw. können die nicht davon abhalten doch noch eine Fahrwerksvariante zu diskutieren, die noch mehr Gewicht zulässt.
Es stimmt, unsere Luxe haben von den asiatischen Pickups so ziemlich die niedrigste zulässige Zuladung.
Im letzten Urlaub hatte ich die Möglichkeit einen NISSAN in der sog. Portugalausführung mit über 3 to zGG zu beobachten.
Schaut man sich die Leiterrahmen Dimensionen an, sind die eher schwächer als beim 'Lux. Mit einer vollgepfropften Excab Kabine legte der D40 ein Fahrverhalten - besonders auf schweren Gebirgspisten - an den Tag, dass ich immer heilfroh war in meinem Lux zu sitzen. Das äußerte sich in bedrohlichen Wank- Bewegungen, Aufschlagen des Alkovens auf dem Fahrerkabinendach und Bodenberührungen. Das Goldschmidt Luftfedersystem schränkt die Verschränkungsfähigkeit ganz enorm ein, und leites Kräfte an Stellen in den Leiterrahmen ein, die dafür nicht konstruiert sind. Im Forum sind zahlreiche NISSAN Rahmenbrüche bekannt.
Ich erreiche Fernreisemäßig bepackt das zGG meines xtraCab 'Lux nicht (Fahrwerk usw. siehe unten) und damit bewegt er sich recht geschmeidig - auch in Verschränkungspassagen. In unserem Urlaub waren wir mit drei 4x4 unterwegs, der dritte war ein HZJ79, dem ich immer locker folgen konnte.
Mit meiner EXPLORER Kabine bin ich zufrieden - sollte ich mich einmal verändern, käme nur eine noch leichtere Kabine infrage, weil die doch mittlerweile betagte Ex. aus Holz und GFK zwar saustabil, aber nicht sehr leicht (kpl ohne Ausrüstung 360 Kg) ist.
http://erich-horst.de/27309.html
Zuletzt geändert von scout am Di 10. Jan 2012, 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
Schönen Gruß aus der Eifel

scout Erich

Vorübergehend ohne 'Lux und ohne Geocamper :-(
2.8 'Lux ist in der Mache

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Tordi
Beiträge: 1155
Registriert: Mi 9. Feb 2011, 09:02

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Tordi »

Zum Thema Rahmen-Belastbarkeit: Hatte mal ein ausführliches Gespräch mit dem Amarok-Entwicklungsleiter. Der hat klipp und klar erklärt, was der VW-Konstruktion vorausging: ein Dauer-Belastungstest mit allen Pickups des Segments. Letztendlich überlebt hatte damals laut seiner Aussage lediglich der Hilux, dessen Rahmen-Konstruktion und -Dimensionierung dann als Maßstab für eine (nochmals stabilere) Konstruktion beim Amarok verwendet wurde.

Auch dieses Gespräch war ein Entscheidungsgrund für meinen späteren Lux-Kauf...

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Onkelchen
Landfrau
Beiträge: 15770
Registriert: So 21. Sep 2003, 18:52
Wohnort: BaWü, ganz am Rand

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Onkelchen »

Explorer II hat geschrieben:An Bord habe ich aber nicht:
Zusatztank (70), zweites Ersatzrad (20), Zusatzbatterie (20), Abwassertank (10), PortaPotti (5), Alu-Sandbleche (15), Winch (35), AHK (50) und ich nehme auch nur max. 40l Frischwasser in 2-3 Kanistern mit! Diese kleine Aufstellung wiegt m.M.n. rund 225 Kg :shock: korrigiert mich bitte wenn ihr anderer Ansicht seid.

Gruß,
Jürgen



Nun ja, was man mitnimmt ergibt sich natürlich auch aus den Reisezielen.

Da der Threadstarter sich auf "wenn wir so richtung sand fahren" bezog, sind die Ausrüstungsgegenstände natürlich anders als z.B. für Albanien/Kroatientouren, Island/Norwegen, Frankreich/Spanien/Italien.

Für Sandziele sind viel Wasser, viel Diesel, Sandbleche/Kompressor/Sandschaufel sehr wichtige Sachen, für Frankreich/Italien/Spanien eher unwichtig, dafür ist da ein Porta-Potti oftmals sehr hilfreich ... (als Beispiel)
Fährt man nach Tunesien, reicht die Markise - fährt man dagegen nach Marokko, dann sollte man die Seitenwände dabei haben, will man mal etwas alleine sein.

Macht man Touren durch mehrere Länder, kann auch in Nordafrika das Porta-Potti hilfreich sein, wenn es an der Grenze mal wieder länger dauert ...

Hält man sich immer in Pisten- und Stadtnähe auf, ist die Wasser- und Dieselversorgung weniger problematisch als wenn man sich zwischendurch für ein Woche komplett in den Dünen verzieht.

Fährt man alleine, ist es anders als wenn man in einer Gruppe fährt.

usw. usw.

Wir haben daher z.B: relativ wenig Grundausrüstung dabei und komplettieren diese je nach Reiseziel resp. Tourenart.
Das hat sich als deutlich praktikabler erwiesen, als wenn man immer alles und für alle Fälle gerüstet mitnimmt.
So habe ich mitterweile nicht mal mehr eine Dachbox dabei.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Onkelchen
Landfrau
Beiträge: 15770
Registriert: So 21. Sep 2003, 18:52
Wohnort: BaWü, ganz am Rand

Re: zuladung und wohnkabinen

Beitrag von Onkelchen »

Lukades hat geschrieben:Schuldigung!



Passt schon.

Ich habe es nur nochmal deutlich geschrieben, bevor noch mehr Leute danach fragen. :-)

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Antworten

Zurück zu „HiLux, 4Runner (2005 - 2015)“