RinaMat hat geschrieben:Die damaligen Audi A4 Kombi waren gegen den T19-Liftback geradezu lächerlich im Kofferraumvolumen.
Kombis, also Kombinationskraftwagen aus deutscher Produktion nennen sich Transporter, Turnier, Caravan oder Variant. Bei Audi heißt es Avant und ist Betrug am Kunden, da gebe ich Dir recht.
RinaMat hat geschrieben:Genau das meinte ich - fast 20% mehr Gewicht ...
Ist aber auch ein großes Fahrzeug mit sehr viel Innenraum im Verhältnis zu den Außenabmessungen. Der Carina ist kleiner. Das qualitativ hochwertige Interieur bringt auch einiges an Gewicht mit.
RinaMat hat geschrieben:Nun, das waren auch meine Werte "über alles", also so ca. 13Jahre glaube ich und 200tkm. Und da bin ich nicht mal schonend gefahren ...
Mehr Gewicht, mehr Verbrauch. Meiner hat auch rund 130 PS, also 23 Mehr-PS. Das Passt schon, auch ohne Magermix-Technik und Doppel-Lambdasonde.
RinaMat hat geschrieben:Ach ja - Rost war zwar ein Problem, aber kein größeres als bei VW oder anderen Herstellern dieser Zeit! Und obwohl ich fast nur Kurzstrecken gefahren bin (6km zwei mal täglich) war beim 17Jahre alten Auto die GESAMTE Abgasanlage noch die ORIGINALE - und die hatte grad mal Oberflächenrost ...
Ich frage mich dann aber nur, warum Du das Fahrzeug nicht mehr fährst? Bei meinem ist nach aktuell 27 Jahren die dritte Abgasanlage (1x Original ab Werk, zweimal vom freien Markt, letztere jeweils um die 100 EUR für die komplette Anlage ab Kat) drunter und die Kiste fährt immer noch bei mir.
TomB hat geschrieben:Einen oder 5 Airbags die z.B. auch bei Seitenaufprall schützen oder ESP oder Knautschzonen die deutlich mehr Energie aufnehmen usw usf. Macht schon Sinn bei nem daily driver was neueres zu nehmen. Eben auch weil die Strukturen durch Rost oder Unfälle geschädigt werden.
Airbags müssen irgendwann raus und ersetzt werden. Viel Spaß in 10 bis 15 Jahren bei der Ersatzteilsuche. ESP ist entweder für falsch konstruierte Fahrzeuge notwendig oder für Fahrer erforderlich, die tendenziell ihre Fahrkunst überschätzen. Was nicht rostet kann auch nicht geschwächt werden. Wenn ich einen Unfall gebaut habe, muss ich jeweils im Einzelfall entscheiden, ob die Kiste repariert oder entsorgt werden soll. Bei den heutzutage im Zuge der Rationalisierung und Gewinnsteigerung grenzwertig ausgelegten Karossen spielt das Thema Rost und Ermüdung ein viel größeres Thema, als bei den völlig überdimensioniert konstruierten Karossen alter Bauart.
Ozymandias hat geschrieben: sie nach einer gewissen Zeit zu ersetzen ist [...]
... Ressourcenverschwendung vom Allerfeinsten! Aufgrund dieser weit verbreiteten Einstellung dürfen wir uns mit Feinstaub, Stickoxiden und allen möglichen anderen Umweltschäden rumschlagen, deren Ursachen nicht vorrangig bei den Kfz, sondern eher bei den Produzenten der Kfz bzw. deren Zulieferer zu suchen sind. Dabei gibt es Länder, die das - zugegebenermaßen aus anderen Beweggründen - schon länger erkannt haben: In Argentinien z.B. werden PKW, die älter als 10 Jahre sind, schlicht von der SKfz-teuer ausgenommen. Nicht der Umstand, dass ein bereits produziertes Fahrzeug ein wenig mehr CO2 in die Luft pustet, als es vielleicht (!!!) mit neuester Technik der Fall wäre, darf den Kfz-Steuersatz bestimmen, sondern der Luxus des Kaufs und der Inbetriebnahme eines weiteren (!!!) neuen Fahrzeugs. Wer es sich leisten kann, etwas funktionsfähiges wegzuwerfen und durch etwas neu hergestelltes zu ersetzen, der muss dafür zahlen. Alles andere ist im Hinblick auf den nicht in Abrede zu stellenden Umstand der begrenzten Ressourcen auf diesen Planeten grob fahrlässig.
Ich weiß, es ist eine Utopie...
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe