lehencountry hat geschrieben:So ganz ohne Theater und ignorieren? Hmm, jeder Hund ist anders.
Bei der letzten Schäferhündin war es so, dass sie auch nach 14 Jahren nicht freiwillig ins Auto sprang, obwohl sie wahnsinnig gerne zum schwimmen mitkam.
Hunde sind in ihren Schlußfolgerungen und Zusammenfassen der Ereignisse sehr kurzzeitig.
So kommt es durchaus vor, dass die Fahrt so lange dauert (eine viertel Stunde reicht dazu schon), dass der Hund zwar das
Aussteigen aus dem Auto mit dem freudigen Ereignis schwimmen zu dürfen zusammenfasst, aber nicht mehr das
Einsteigen eine viertel Stunde vorher.
Der ganze Terz beim Antrainieren mit einsteigen ins Auto, wieder aussteigen, wieder einsteigen usw. usw. bedeutet für den Hund Nervosität und Unruhe.
Unruhe bei Herrchen und Frauchen wiederum bedeutet für ihn dass irgendwas nicht in Ordnung ist.
Um das erfolgreich anzutrainieren braucht man ein seeehr seeehr gutes Händchen, sonst erreicht man leicht das Gegenteil.
Viel einfacher und erfolgreicher ist es dem Hund einfach vorzuleben, dass Autofahren das normalste auf der Welt ist.
Natürlich ist jeder Hund anders. Vor allem bei Hunden mit Vorgeschichte kann das Thema auch negativ vorbelegt sein. Da braucht's u.U. ein wenig mehr Aufwand den Hund die Aber vor dem Autofahren bzw. -einsteigen vergessen zu lassen.
Viele Grüße
Onkelchen