Meine erste Thermarest tut immer noch ihren Dienst, sie dürfte über 15 Jahre alt sein. Preis habe ich vergessen, war aber damals schon kein Sonderangebot.
Beim Schlafkomfort würde ich nie sparen.
Schlechter Schlaf = schlechte Stimmung und schlechte Konzentration > erhöhtes Risiko.
Platz ist ja immer ein Thema , daher hab ich folgende Idee / Frage :
Kann man eine 11cm Kaltschaummatratze rollen und dann in einen Kompressionssack oder gar Vakuumsack stecken ?
Kann man rollen, ja. Aber aus einem Sack bekommt man sie nie wieder raus.
(Ich würde es nie,nie mehr machen: ich habe zur Abfahrt zum BTT2005 meine Kaltschaummatratze mit einem Spanngurt und zwei dieser bunten, farbigen Camping-Gummibändern mit den gedrehten Stahlhaken am Ende im Auto hochkant hinter dem Fahrersitz im 78er stehen gehabt. Das obere Gummiband hatte ich zusätzlich um einen Pfosten der Kopfstütze gespannt. Leider hat es die Matratze mit der Zeit geschafft sich weiter auszudehnen und die Haken auf zu biegen. Das Camping-Gummiband ist dann nach hinten zur geöffneten Türe geschnellt und hat genau mein linkes Auge getroffen. Das Auge ist dann nach innen geplatzt und der Sehnerv wurde zu 85% abgetrennt.
Seit dem schlafen wir auf Therm-A-Rest Luxury Map`s.)
Das ist mein smiley dazu:
Das ist ja dramatisch.
Die Kaltschaum ist wie schon gesagt aus dem Rennen .
Guter Schlaf ist wichtig , kein Thema , da will ich nicht sparen , gebe aber mein Geld nicht für Modezeugs aus .
Aktuell bin ich bei der Outwell Dreamcatcher 12 .
Wenn ich nichts besseres finde werde ich mir die bestellen
Bin dann 5 Wochen lang um die Ostsee gefahren und kein Witz, ich hab besser geschlafen wie daheim im gewohnten Bett !! Die Matratzen haben eine wunderbare Stoffoberfläche, seeehr hautfreundlich und es quietscht deswegen auch nich beim drehen. 2 Wochen Italien, die Tochter wollte gar nich mehr raus aus'm Zelt...
Dazu noch ne kleine Akkupumpe, hab keine Lust auf das Gefummel mit dem Pumpsack obwohl das echt gut geht. Bester Invest ever
Steffen
BJ46 - heiß begehrt...vererbt wird später
HJ61 LG - Reisepanzer
@ all :
Mal die selbstaufblasenden analysieren scheint die bessere Wahl zu sein
Achtung: Wie schon geschrieben, die dicken Matten sind oftmals nicht selbstaufblasend - da brauchst Du ggf. zusätzl. eine Art "Pustefix".
(oder: Du bist Nichtraucher. *ironie off*)
Was meinst du mit Betten bauen?
Man holt die Matten aus der Hülle und öffnet das Ventil, währenddessen baut man das Zelt auf.
Dann noch 4-6x mit dem Sack pumpen und gut ist. Also weder stressig noch nervig. Zurück in die Hülle ist noch einfacher.
Ist eigentlich nicht der Rede wert...
Ist das nicht nervig, jeden Tag Betten bauen?
Daher habe ich bei V. 3.0 das Bett immer fertig, rolle nur den Deckenschlafsack aus. Fertig.
Gruß Stefan
Nein, ich finde das nicht nervig .
Den " ich bin als erster fertig Wettbewerb " finde ich sogar etwas befremdlich .
Wenn ich ankomme, dann wird erst mal das Biwak hergerichtet, das hat was mit Pioniergeist zu tun .
Wenn dann alles aufgebaut ist, dann gemütlich ein helles und entspannen wie der Trapper im Stuhl vor seiner Hütte den Whisky genießt
Je nach Art zu reisen kann das Entspannung wie Yoga oder eben eine Tortur im Dunkeln und am Ende der Kräfte sein.
Ich bevorzuge ebenfalls ein "fertiges Bett" und kann in 2 Minute nach dem Anhalten schlafen gehen.
Wir bereisen keine realexistierenden Orte, sondern im Wesentlichen uns selbst. Wir verwechseln die Empfindung, nach der wir uns sehnen, mit dem Reiseziel, das diese Empfindung auslösen soll. Eine Art Beschwörungsritual um große Sehnsüchte, und Overlanding ist die öffentliche Bedürfnisanstalt dafür
Bei Matte zum Rollen fällt mir Evazote ein. Finde ich persönlich besser als Thermarest. Die gibt es auch in dicker, etwa 2cm. Ich habe beides, Evazote ist stressfreier in der Bedienung und unrutschiger beim Liegen.
Niemandes Herr, niemandes Knecht - so ist es recht! A.Kostolany
Je nach Art zu reisen kann das Entspannung wie Yoga oder eben eine Tortur im Dunkeln und am Ende der Kräfte sein.
Ich bevorzuge ebenfalls ein "fertiges Bett" und kann in 2 Minute nach dem Anhalten schlafen gehen.
Gut wenn man bis spät in die Nacht fahren "muss" weil man gezwungen ist dem Veranstalter hinterher zu hecheln oder die Reise an sich als Rallye Veranstaltung sieht, ist das natürlich was anderes, aber dann ist am Ende des Tages nicht die Matte Schuld, wenn man am Ende seiner Kräfte irgendwann Nachts am Schlafplatz ankommt.
Natürlich ist es schön sich ins gemachte Bett plumpsen zu lassen, wenn wir im Dachzelt schlafen ist es ja nix anderes. Wir fallen auf Reise aber meist nicht am Ende unserer Kräfte, zwei Minuten nach Stillstand ins Bett...
Und von einer Tortur zu sprechen, weil es ein paar Minuten dauert die Matten aufzupumpen scheint mir doch sehr übertrieben. Das schafft meine 6 Jahre alte Nichte selbst nach einem langen Fahrtag noch mit einem Lächeln im Gesicht, weil sie sich über den schönen Biwakplatz freut (den wir noch im hellen erreicht haben) und das gleich lecker gekocht wird.
Mich nervt immer eher das Abbauen von solchen Setups. Vermutlich eine Folge dass ich das 17 Jahre beruflich im Outdoorhandel vor Kunden gemacht habe.
„Passt das da wirklich rein?“
Ich glaub das es auch sehr auf's gesamte Setup ankommt, ich hab ein Hartschalen-Dachzelt auf meinem Sechser, das klapp ich auf, steig hoch, zieh eine Matratze auf den freien Bereich und mach die beiden Ventile auf. Die Schlafsäcke und Kissen sind ebenfalls im Dachzelt, ich muss also nichts hin- und hertragen
Zum Dachzelt schließen beide Ventile wieder öffnen und ja, da roll ich die Matratzen kurz ein wenig auf um die Luft raus zu quetschen damit wieder alles Platz hat im Dachzelt...alles in allem nur echt wenig Aufwand und verdirbt den Spass an einer Tour nicht
Steffen
BJ46 - heiß begehrt...vererbt wird später
HJ61 LG - Reisepanzer
Ich denke auch, dass das das sehr individuell von jedem einzelnen und dessen Art zu Reisen abhängig ist. So auch hier in Bezug auf die Matratzen...
Wir bereisen keine realexistierenden Orte, sondern im Wesentlichen uns selbst. Wir verwechseln die Empfindung, nach der wir uns sehnen, mit dem Reiseziel, das diese Empfindung auslösen soll. Eine Art Beschwörungsritual um große Sehnsüchte, und Overlanding ist die öffentliche Bedürfnisanstalt dafür
Ich finde es einfach nur praktisch, möglichst wenige Handgriffe zu tätigen.
Ich bin immer erster - egal mit welchem setup wenn ich allein unterwegs bin
Die Therm a rest auszurollen war einfach, das aufrollen nervte. Daher Version 3.0.
Ich frühstücke auch lieber drinnen bei 20° als alles rauszuschleppen und zu frieren. Ich muss doch nicht raus, nur weil es sich Camping nennt.
Camping findet draussen statt - ist immer solch Aussage.
Aber wie angemerkt - es ist sehr individuell.
Gruß Stefan
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy. Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.