Norwegen 2025 - Wer hört das Gras wachsen zur Womo-Schwemme?

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Laertes
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Re: Norwegen 2025 - Wer hört das Gras wachsen zur Womo-Schwemme?

Beitrag von Laertes »

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_Malte_ hat geschrieben: 6. August 2025 14:20
Broddhus hat geschrieben: 6. August 2025 13:52

...Schade eigentlich, fand ihn hier als eher angenehmen Zeitgenossen...
Da stimme ich dir zu.
Nur das mit den hinkonstruierten Antipoden sind schon recht, hmmm, merkwürdige(?) Gedankengänge.
Gibt dagegen sicher was von Ratiopharm?
Wenn Du zu so schnellen Diagnosen neigst, ist es immerhin beruhigend, dass Du kein Mediziner bist. Belaste Dich also nicht mit meinen Gedankengängen, ich komme damit ausgezeichnet durchs Leben! :)

Thema: Nicht alle verbalen Avatare sollen unbedingt sinnvoll sein. Wenn jemand sich aber "Destructivus" (Zerstörer) nennt, dann hat das - zumindest für mein schlichtes Gemüt - programmatischen Charakter.
Jemand, der sich in Diskussionen engagiert, also Stellung nimmt (z.B. in 1232 Kommentaren und etlichen Likes) exponiert sich und ist dabei zweifellos konstruktiv (“Constructivus” nannte ich das).

Dass er auch manche eigenen Kommentare löscht, zeigt einen kritischen Geist, denn es geht nicht um Perfektion, sondern um bestmögliche Kommunikation.
“Destructivus” kritisiert nicht, sondern zerstört, ist also unweigerlich Gegenpol (Antipode) eines “Constructivus”.

(Wenn meine spontane, kleine allegorische Bemerkung zu einem Kommentar nun ablehnendes Stirnrunzeln auslöst, ist es mir auch recht. Ich bin kein Stand-up-Artist! :wink: )

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Broddhus
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Re: Norwegen 2025 - Wer hört das Gras wachsen zur Womo-Schwemme?

Beitrag von Broddhus »

Laertes hat geschrieben: 6. August 2025 16:14
.
“Destructivus” kritisiert nicht, sondern zerstört, ist also unweigerlich Gegenpol (Antipode) eines “Constructivus”.
.
Wenn Du den Hintergrund nicht kennst geschweige denn Peter, helfe ich gerne mal auf die Sprünge... ohne weitere Diskussionen anzetteln zu wollen (OT). Man sollte den gesamten Namen lesen und nicht einen Teil davon in Antipoden o.ä. versuchen umzustricken. Dazu den Hintergrund und die Geschichte dazu https://www.comedix.de/lexikon/db/tulli ... ctivus.php ,dann versteht man es vielleicht besser und erspart sich so manche Gedankengänge. Bei Peter ist in diesem Fall nicht Nomen est Omen.

Hab nix zu lackieren, ich versuch mal Ratiopharm... :lol:
Grüße Martin

Hilux LN46, 2L-II Diesel, Tray
Umbau auf Tray und Restaurierung: viewtopic.php?t=82628
Gutachten Reifen 31" 33": viewtopic.php?t=83596
Motorfrage 2L-II: viewtopic.php?p=1050894

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Laertes
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Re: Norwegen 2025 - Wer hört das Gras wachsen zur Womo-Schwemme?

Beitrag von Laertes »

Broddhus hat geschrieben: 6. August 2025 16:46
Laertes hat geschrieben: 6. August 2025 16:14
.
“Destructivus” kritisiert nicht, sondern zerstört, ist also unweigerlich Gegenpol (Antipode) eines “Constructivus”.
.
...helfe ich gerne mal auf die Sprünge... ohne weitere Diskussionen anzetteln zu wollen (OT). Man sollte den gesamten Namen lesen und nicht einen Teil davon in Antipoden o.ä. versuchen umzustricken. Dazu den Hintergrund und die Geschichte dazu ...

Hab nix zu lackieren, ich versuch mal Ratiopharm... :lol:
Also, wirklich heißen heißen Dank! (Sackhüpfen? :P )

Wer hätte auch vermutet, dass man bei erst Asterix nachschlagen muss, bevor man spontan auf einen “destruktiven” Kommentar antworten möchte? (Ganz eindeutig mein Versäumnis! ) :lol:

Nämlich auf diesen hier: “Wer sowieso jeden 2-ten Post löscht oder als Fehlposting einstuft könnte doch eigentlich komplett aufhören. “

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Odessa
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Re: Norwegen 2025 - Wer hört das Gras wachsen zur Womo-Schwemme?

Beitrag von Odessa »

sendtime hat geschrieben: 6. August 2025 13:54
GRJ78 hat geschrieben: 5. August 2025 16:11
Manche checken es nur über den 💰 Geldbeutel.
Naja, weiter so, das Thema hat sich innerhalb weniger Jahre beerdigt.
Wer richtig overlandern will, muss halt paar Tausend Kilometer fahren. Das schreckt genug Leute ab. Der Rest macht lookalike für Insta&Co am Tümpel um die Ecke. Ich auch.
Das müsste man echt überall anpinnen. Und wo man auch ansetzen müsste, wäre bei der Werbung. Auf der Suche nach einem freistehenden Vorzelt/Pavillion hab ich fast NUR Bilder von diesen Zelten vor Fahrzeugen bekommen, die einfach komplett unrealistisch sind:
- auf einer wilden Wiese direkt am Ufer eines idyllischen Sees
- Neben dem Bulli in den Dünen, mitten im Sand
- oder sonstwo in der Natur, ohne jegliche Anzeichen von Menschen oder Infrastruktur und natürlich immer alleine und bei strahlendem Sonnenschein

Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute ohne (oder auch mit) Camping-Erfahrung das bewusst oder unbewusst suchen. Bei allen auch nur entfernt mit "4x4" vermarkteten Fahrzeugen ist es das gleiche. Und zack, wenig später steht wieder ein J7 (oder sonstiges Fabrikat), vorbereitet für den härtesten Geländeeinsatz, zum Verkauf, der außer Schotterpisten nichts gesehen hat.

Meines Erachtens sind wir in vielen Gegenden längst an dem Punkt, wo die Nachteile eines Offroaders die Vorteile überwiegen. Anschaffungkosten, Komfort, Platzausnutzung, Verbrauch, Wartung sind das eine. Das andere ist, um überhaupt in den Bedarf der Offroadfähigkeiten des Fahrzeugs zu kommen, muss man das in sehr vielen Ländern ganz explizit wollen. Also ganz gezielt nach Strecken suchen, für die man so ein Fahrzeug braucht. Mitunter, ganz gezielt bestimmte Regionen ansteuern, und da dann die wenigen Strecken in der "wilden Natur" mit allen möglichen anderen teilen, die auch alle nur deswegen dort sind. Was schon eine gewisse Ironie hat. Aber es wird weiterhin suggeriert, dass es endlos viele Reiseziele überall gäbe, die einem ohne Allradfahrzeug schlicht verborgen bleiben. Das ist einfach Quatsch, und das Gedränge um diese immer weniger werdenden Destinationen macht das sehr deutlich. Ja, Langzeitfernreisen sind ggfs. anders, aber davon spreche ich auch nicht.

Mit etwas Abstand betrachtet, bringt ein geländetauglicher Camper in Europa ausgerechnet die Dinge mit, an denen hier kein Mangel herrscht: einen Schlafplatz, sanitäre Einrichtungen und Verpflegung. Außerdem bringt er dann noch zu enormen Mehrkosten und Kompromissen eine Geländetauglichkeit mit, die man kaum bis gar nicht nutzen kann bzw. im wesentlichen nicht nutzen darf.

Ich war vor 6 Jahren mit Freunden in einem geliehenen Wohnmobil in Norwegen. Das war das perfekte Fahrzeug: Platz, Schutz vor dem Wetter (es hat jeden Tag mehrfach kurz geschauert), beheizbar (einstellige Temperaturen im August), Raum um Klamotten zu trocknen, und alles was auch nur entfernt nach Gelände aussah war mit Durchfahrt verboten beschildert. Freistehen war kein Problem zu der Zeit, Allrad oder nennenswerte Bodenfreiheit brauchten wir ebenfalls nicht. Wer also mit dem 4x4 der WoMo-Schwemme entgehen will, fährt vielleicht am besten einfach nicht nach Norwegen oder umfährt alternativ möglichst die Sehenswürdigkeiten, wegen der man ja eigentlich kommen würde...
Und dann gibt es noch die hin und wieder vergessene kleine Gruppe derer, die den Geländewagen für die Arbeit brauchen und dann sogar tatsächlich an den Sperrschildern vorbei fahren dürfen/müssen.
Für die Urlaubsreise kaufe ich mir dann nicht zusätzlich einen Van/Sprinter/... :biggrin:
Gruß Florian

---------
2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar + Side Rails, two tone, Parabelfahrwerk und Toughdog adjustable - auch unter DO2FL unterwegs.

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Bondgirl
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Re: Norwegen 2025 - Wer hört das Gras wachsen zur Womo-Schwemme?

Beitrag von Bondgirl »

Um meinen Mann in den Coronajahren auf Elba zu zitieren (ich schrieb das schonmal):

Schweizer mit Frau und Kindern von Kopf bis Fuß in Mammut mit T6 California auf dem Campingplatz:
„Hahahahahaha, braucht man so ein Fahrzüg jetzt für Elba. Elba extrem, oder? Kinder, Martina- schaut euch die Poser an!“
Mein Mann: „Nein- gewiss nicht, aber es wäre weder ökologisch noch ökonomisch jetzt extra für 6 Tage Elba ein anderes Auto zu kaufen.“

Der Besitz des Geländewagens impliziert ja nicht das jede Fahrzeugbewegung am Guelb er Richet und Co. stattfindet.
Da traue ich mich einfach dahin zu fahren wo ich hin will. Was für ein Stigma. Und ein Käse.
Gruß,

die Anna

🦈 a smooth sea never made a skilled pirate 🦈

www.instagram.com/annadreiraum
www.youtube.com/user/Dreiraum/videos

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STEYRER
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Re: Norwegen 2025 - Wer hört das Gras wachsen zur Womo-Schwemme?

Beitrag von STEYRER »

Servus Leute
Nach ca45 Jahren Skandinavenerfahrung mit Fahrad,Motorrad,Kanu,zu Fuss,Lkw und nun endlich Grj fühleich mich berufen auch meinen Senf zur Diskussion beizutragen
Norweger haben zwar ein uns gegeüber hohes Einkommen,aber mitlerweile extreme Lebensuntethaltskosten.
Von Bekannten weiss ich zum Beispiel das sehr viele Norweger schon geau auf ihren Geldbeutel schauen müssen.
Das zum Thema reiche Norweger
Zur Wohnmobil oder Touristenflut kann ich nur sagen das meine Tochtet zur Zeit in Bergen arbeitetund sich teilweise schämt als Deutsche zuerkennen zu geben.Anscheinend besonders schlimm auf den Campingplätzen.
Freies Stehen und Sch...in der Natur zur Freude der Einheimischen immer noch angesagt
Aber warum solles inSkandinavien anders sein als anders Wo.Siehe Offroad Videos von Island usw
Abgesehen davon treten ja Offroader jetzt auch in anderen Ländern auch im Rudel bei sogenannten Offroad Veranstaltungen an.Da gibt es mitlerweile auch schon genug Länder wo man auf Sperrungen warten kann.
Manche sehen ihr Auto halt als Sportgerät und nicht als Reisefahrzeug.Warum über Tuberschüsseln aufregen wenn man selber nicht besser ist.Nehme mich nicht aus davon.
Mir wurden auch schon Offroadstrecken vorgeschlagen wo alles suber ist alles erlaubt und wenn man dann in der Pambas mit den Einheimischen redet finden sie es gar nicht so toll wenn man einfach durch ihr Wohnzimmer fährt
Mein Tipp für Norwegen lautet:
Meidet in der Reisezeit das Land,meidet die sogenannten Hotspots.
Meine Empfehlung wer kann:Einen guten Stellplatz suchen und ab mit dem Rucksack und Zelt
Es gibt aber auch wuderbare Eintageswanderungen in den Nationalparks.
Auch ich fahre leider sehr gerne,aber Einsamkeit mit dem Auto in Norwegen????😌
Trotz allem allen Nordlandfahrern eine gute Zeit

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