Am Schalter hab ich schon gemessen, der ist i.O. das isses ja
...ihr habt's mal wieder geschafft...bei diesem Problem konnt' ich die Finger nicht ruhig halten
![:biggrin:](./images/smilies/biggrin.gif)
@big-schnidl (nomen est omen??)
...Du solltest Deine Messungen -selbstredend- nur unter Last, d.h. bei
eingeschaltetem Licht durchführen, und zwar folgendermaßen: Schon VOR dem Einschalten die Prüfspitze des Spannungsmessers HINTER dem Schalter (also zwischen Schalter und Lampe) anklemmen, um -falls der Schalter der Bösewicht ist- zu sehen, ob die Spannung hier LANGSAM ansteigt??!
Aus Erfahrung kann ich sagen, häufige Ursache derartiger Fehler sind in erheblichen Übergangswiderständen an Steck-, Crimp- und Leitungsverbindungen zu finden, welche bei Stromdurchfluß warm werden und dann -so paradox es klingt: durch diese Erwärmung- einen zunehmend besseren Leitwert erfahren. Doch Vorsicht!! Es besteht durch derartige Verhältnisse erhebliche Brandgefahr. Also auf alle Fälle den Fehler suchen und für nachhaltig guten Stromfluß sorgen.
Und nun zur Fehlerbehebung, wenn einer der o.g. Fälle zutreffen sollte:
Steckverbinder mehrmals "physikalisch reseten"...zu Deutsch: Rausziehen und wieder Reinstecken!!
Crimpverbindung = da, wo das Kabel mit dem Stecker verpresst ist: Es ginge Löten! Wobei man eigentlich im KFZ niemals lötet, weil hinter der Lötstelle latente Kabelbruchgefahr besteht
Leitungsverbindung- gemeint ist das Kabel selbst:
Im Laufe der Zeit brechen einzelne Adern der flexiblen Litzenkabel mit einhergehender Leiter-Querschnitts-Verjüngung. Ob dieser Fall gegeben ist, erfährt man am einfachsten, indem man parallel zum fraglichen Leitungsabschnitt -zur Probe- eine entsprechend bemessene Bypass-Leitung verlegt.
So, und jetzt wünsch' ich erfolgreiche Fehlersuche....