Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

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AExpedition
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Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von AExpedition »

Man ist immer hin und her gerissen. Am liebsten würde man ja das gesamte Buschtaxis mit Ersatz- und Verschleißteilen auffüllen. Da es sich aber bekanntlich angenehmer reist, wenn das Fahrzeug nicht bis zu Dachkannte beladen ist und die Freundin auch noch Platz für Kosmetik braucht...

Nun mal abgesehen von den Verschleißteilen wie, Öl-, Kraftstoff und Luftfilter. Welche Ersatzteile würdet ihr für einen HZJ 78 auf eine einjährige Afrika Reise mitnehmen?
Je genauer Du planst, desto härter trifft Dich der Zufall
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fsk18
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von fsk18 »

Bremsklötze vorne und hinten, bremssatteldicht-set für vorne und hinten, bremsflüssigkeit, radlager vorne und hinten, reifenflickzeug, getriebeöl, ersatzsicherungen, ein paar meter 2,5er kabel mit stromdieben oder lüsterklemmen, glühlampen, diverse filter und motoröl, abschmierfett mit presse für kardanwellen und ggf. achsschenkel und radlager, kraftstoffschlauch in passenden durchmesser, kühlwasserschläuche für den kühler, rohrstück zum kurzschliessen des heizungskreislaufes, viscoseöl für den kühlerlüfter, ersatzschlüssel, elektrikteil vom zündschloss, lima-kohlen und regler oder komplette lima, keilriemen, schwarzes dichtmittel von toyota ( blaue Tube ) klebt und dichtet ziemlich viel ab, scheibenfrostschutz :roll: das passt alles in ne kleinere alubox

neu würde ich vorher machen : groooßßßeee inspektion mit allem, eventuell auspuff, steuerriemen mit spannvorrichtung rollen, wasserpumpe, keilriemen mit rollen, reifen

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HJ61-Freak
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von HJ61-Freak »

fsk18 hat geschrieben:Bremsklötze vorne und hinten, bremssatteldicht-set für vorne und hinten, bremsflüssigkeit, radlager vorne und hinten, reifenflickzeug, getriebeöl, ersatzsicherungen, ein paar meter 2,5er kabel mit stromdieben oder lüsterklemmen, glühlampen, diverse filter und motoröl, abschmierfett mit presse für kardanwellen und ggf. achsschenkel und radlager, kraftstoffschlauch in passenden durchmesser, kühlwasserschläuche für den kühler, rohrstück zum kurzschliessen des heizungskreislaufes, viscoseöl für den kühlerlüfter, ersatzschlüssel, elektrikteil vom zündschloss, lima-kohlen und regler oder komplette lima, keilriemen, schwarzes dichtmittel von toyota ( blaue Tube ) klebt und dichtet ziemlich viel ab, scheibenfrostschutz :roll: das passt alles in ne kleinere alubox


Ich würde die Radlager, die Bremsklötze und das Visco-Öl weglassen, dafür das Schlauchsortiment aufstocken. Für den Kühlerwasserschlauchbereich gibt es universelle Ersatzschläuche. Möglichst viele verschiedene Dichtmittel können nicht schaden.

Ich würde noch die WaPu einschließlich Dichtung und den Zahnriemen mitnehmen. An Motoröl solltest Du IMMER exakt einmal die Motorfüllung dabei haben.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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RobertL
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von RobertL »

Also mit der Hilfe der SUCHMASCHINE search.php kann man zu diesem Thema auf diesem Forum schon einige wertvolle Beiträge finden

welche-ersatzteile-mussen-mit-fur-westafrikareise-t23710.html
ersatzteile-fur-langere-reise-wer-hat-erfahrung-t26781.html
ersatzteile-fur-wustentour-t8493.html
lg Robert

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Soenke
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von Soenke »

Hallo,

wir hatten auf den langen Reisen außer einer Improvationskiste
mit Gewindestangen, Rohren, Blechen, Nieten, Schrauben, Bolzen und Muttern, Draht, Klebern, Flüssigmetall, Schraubverbindungen für Einspritz und Bremsleitung, Sicherungen (auch die Toyota-Hauptsicherungen und die speziellen Sicherungen) Kabel, Kabelbinder/stecker/zange, Gaslötlampe und Zinn/Lot, Ladekabel und Schweißelektroden, Stromprüfer, Akkubohrmaschine, Bohrer, Gewindeschneider, Schlauchschellen, Leitungen (Spritschlauch, Kühlwasser- und Heizungsschlauch ggf als Universalsegment) Panzer-Tape !!!.

eine Toyota-Ersatzteilkiste Rako 30x40x 32? (weiß ich nicht mehr genau)
mit allen Lagern einmal (Rad-, Kupplung (Ausrück/Pilot), Achse, Anlasser, Lima, etc) und allen Dichtungen/Dichtungsset (Achsen/Motor/Getriebe), so daß wir alles auseinander und wieder zusammenbauen konnten. Ebenfalls Anlsser, Lima, Wasserpumpenüberholset (ist teuer als eine Ausstauschaggregat)
Einspritzdüse im Stock eingestellt, Ersatzablassschrauben für Getriebe und Ölwanne, Ersatzkühler und Öleinfülldeckel, Keilriemen, Tachowelle (hast Du noch eine?). Box mit Toyota /Feingewindeschrauben, Keilriemen orginal und Lamellenriemen zum Einstellen (wenn zB die festgelaufende Lima nicht mehr mitlaufen soll), Radbolzen und Muttern, Blattfederlage mit Auge und Gummis, Lenkergummis, Motor-und Getriebehaltergummis, Auspuffaufhängungsgummis, SchraubenfederVA und Ersatzdämpfer VA. Bremsleitungen VA und HA einmal. Scheibenwischerblätter. 1xÖlfilter 2x Dieselfilter, 1x Ersatz auswaschbarer Luftfilter. Kupplungsscheibe
Bis auf die Federn und den Dämpfer, Kupplungsscheibe, Luftfilter und den Motordichtkit paßt alles in eine 30x40 Kiste

Neu oder neuwertig vor Abreise sollten Spurstangenköpfe, Radlager (auch Kreuzgelenke), Birfields, Bremsen, Kupplung, Schmierstoffe, Silentgummis und Keil- und Zahn-Riemen sein.

Schmiermittel
Getriebe und Motoröl zum einmal wieder auffüllen falls ein Leck zum Verlust führte oder im Wechselinterwall kein Öl vor Ort aufzutreiben ist)
Fettpresse, Bremsflüssigkeit, Öl für Servopumpe.

Bremsklötze und Scheiben, Visko-Öl, Ersatzdiff etc würde ich nicht mitnehmen, notfalls geht es auch ohne weiter und ein Ausfall ist unwahrscheinlich.

Letztendlich war unser Packet eher teuer als schwer und platzraubend und sicher noch von meiner jahrelangen Landy-Erfahrung geprägt. :wink:
Heute fahren wir mit weniger bis gar keinen Ersatzteilen, allerdings auch meist nur in Island
Gruß Sönke

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Soenke
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von Soenke »

sehr kompetente Beratung entsprechend Deines Sicherheitsbedüfnisses und Geldbeutels bekommst Du bei Martin Többen in Hannover.
Du mußt auch nicht alles was Du mitnimmst selbst einbauen oder wechseln können, Mechanikerkompetenz findes Du eher als die Teile unterwegs...
Gruß Sönke

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dadida
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von dadida »

Soenke hat geschrieben:Hallo,

wir hatten auf den langen Reisen...
eine Toyota-Ersatzteilkiste Rako 30x40x 32? (weiß ich nicht mehr genau)
mit allen Lagern einmal (Rad-, Kupplung (Ausrück/Pilot), Achse, Anlasser, Lima, etc) und allen Dichtungen/Dichtungsset (Achsen/Motor/Getriebe), so daß wir alles auseinander und wieder zusammenbauen konnten. Ebenfalls Anlsser, Lima, Wasserpumpenüberholset (ist teuer als eine Ausstauschaggregat)
Einspritzdüse im Stock eingestellt, Ersatzablassschrauben für Getriebe und Ölwanne, Ersatzkühler und Öleinfülldeckel, Keilriemen, Tachowelle (hast Du noch eine?). Box mit Toyota /Feingewindeschrauben, Keilriemen orginal und Lamellenriemen zum Einstellen (wenn zB die festgelaufende Lima nicht mehr mitlaufen soll), Radbolzen und Muttern, Blattfederlage mit Auge und Gummis, Lenkergummis, Motor-und Getriebehaltergummis, Auspuffaufhängungsgummis, SchraubenfederVA und Ersatzdämpfer VA. Bremsleitungen VA und HA einmal. Scheibenwischerblätter. 1xÖlfilter 2x Dieselfilter, 1x Ersatz auswaschbarer Luftfilter. Kupplungsscheibe
...
Letztendlich war unser Packet eher teuer als schwer und platzraubend und sicher noch von meiner jahrelangen Landy-Erfahrung geprägt. :wink:
Heute fahren wir mit weniger bis gar keinen Ersatzteilen, allerdings auch meist nur in Island


Landy... wir hatten in Afrika einen Landyfahrer getroffen, der hatte fast sein ganzes Auto nochmal als Ersatzteil dabei, u.a. Stoßdämpfer. Was er nicht dabei hatte waren Radlager, und die gingen kaputt...

Nix gegen Landy, wir waren selbst mit einem unterwegs. Gebraucht haben wir in eineinviertel Jahren / 60.000 km nur Verschleißteile: Öle, Filter, Bremsbeläge hinten, Sicherungen, Birndl etc.

Für den 78er wird man in Afrika so ziemlich alle Teile finden, denke ich.

Ich würd mir nur Teile mitnehmen, die man unbedingt braucht um weiterzukommen und die man nicht improvisiern kann (mit kaputten Dämpfern / Radlagern / Federn / Steckachsen kommt man mindestens noch kriechenderweise einigermaßen vorwärts) und die man nebenbei noch bezahlen kann.
Eine Abschleppstange macht auf Pisten mehr Sinn als ein Seil / Bergegurt, das dauernde Lockern und vor allem wieder Spannen des Seils reisst am Zugfahrzeug ziemlich heftig. Nach 2x Hamomag abschleppen in Zaire hat unser Getriebe - gottseidank erst daheim - den Geist aufgegeben.

Wie oben schon erwähnt: No Tape, no Hope! Und ein Feuerzeug zum anzünden, wenn gar nix mehr geht.

Dieter

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Soenke
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von Soenke »

Das stimmt, man wird einen 78ger in Afrika immer flott bekommen.

Nur gilt es abzuwägen, ob man Zeit für eine improvisierte Notreparatur hat und auf den Hauptstrecken zur nächsten großen Stadt humpelt und vielleicht Tage oder Wochen auf ein Ersatzteil wartet oder sogar improvisiert die Reise fortsetzt, aber sich nicht mehr allein in die Einsamkeit traut...
oder ob man lieber die Möglichkeit zur professionellen Reparatur mit eigenen Teilen nutzt und seine Reise ohne längere Unterbrechung oder Kompromisse in der Streckenwahl fortführen kann.

Einen Ersatzdämpfer für eine blattgefederte Achse mitzunehmen halte ich für übertrieben, bei der schraubengefederten VA leidet das Fahrverhalten ohne Dämpfer aber massiv.
Gruß Sönke

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HJ61-Freak
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von HJ61-Freak »

dadida hat geschrieben:Landy... wir hatten in Afrika einen Landyfahrer getroffen, der hatte fast sein ganzes Auto nochmal als Ersatzteil dabei, u.a. Stoßdämpfer. Was er nicht dabei hatte waren Radlager, und die gingen kaputt...

Wir haben in Namibia mal einen Landy-Fahrer samt Vehikel aus Australien getroffen. Als Ersatzteil hatte er exakt nichts mit dabei. Ist dann auch mit gerissenem Keilriemen liegen geblieben. Hat er halt gewartet, bis jemand vorbei kam. Sein wichtigstes Werkzeug war übrigens der Satz Reifenstopfen. Der hat die Reifen schon gar nicht mehr demontiert sondern immer gleich am Fahrzeug geflickt (auch die Reifenflanken).

Gruß

Florian
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AExpedition
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von AExpedition »

Vielen Dank für all die tollen Anregungen. Und wie man unschwer sehen kann, ist dass Sicherheit/Vorsorge Bedürfnis sehr unterschiedlich. Auf jeden Fall, erst einmal ein Danke an alle fleißigen Schreiben.
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sandcruiser
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von sandcruiser »

Hallo an alle,
interessant zu lesen wie sich die Geister scheiden zum Thema Sicherheit/Vorsorge in Sachen Ersatzteile ;
Als ich mal mit Gesundheitsproblemen in Marokko feststeckte sagte mir ein weiser,älterer Herr aus der Schweiz der mit einem HZJ 75 mit Kabine unterwegs war folgendes:
"Manche sterben tausend Tode,manche nur einen"
Was ich damit sagen will, ist, dass die zu grosse Vorsorge einen hemmt zu reisen.Die Wahl eines HZJ ist ja wohl schon Vorsorge genug,oder? Bin selber mit alten Landies vom Militär die schon das härteste hinter sich hatten,über 400.000km gefahren und habe dabei ein gutes Drittel auf Pisten gefahren und unzählige Off-road Eskapaden unternommen. Was mir dabei kaputt gegangen ist sind: ein 2x Radlager (Range Rover 374000km, 110er 180000km),
1x Auspuff(war sehr laut,hielt mich aber nicht auf),Keilriemen (Magirus Merkur,war wahrscheinlich 40 Jahre alt...?),
ein kleiner Kabelbrand am Nato-Lichtschalter(schlimmste Panne,hielt mich vier Tage fest und konnte nur tags fahren), Magnetschalter Einspritzpumpe (musste den Wagen halt abwürgen) und der Rest wahr reine Fahrfreude. Die ganzen anderen Teile die ich immer dabei hatte,wurden in der Regel immer wieder in die Ecke der Garage gestellt,bis zur nächsten Reise.Ein Bekannter, der mich um den selben Rat fragte,wollte sogar einen Anhänger mitnehmen um grössere Bauteile wie Getriebe,Differentiale etc zu transportieren...Die Regel gilt so leicht wie möglich zu reisen um die Belastung am Fahrzeug so gering wie möglich zu halten;
Auch gilt es ehrlich mit sich zu sein und seinen Fahrstil einzuschätzen: wer wild fährt,mit Bleifuss über Steine und Dünen hat grösseres Risiko das was bricht; wer vorsichtig fährt proportional weniger; und wenn dann doch das nicht gesehene Loch kommt...dann erlebt man halt ein super Abenteuer, lernt hilfreiche Menschen kennen und kann noch den Enkeln davon erzählen.
Schaut mal bei den Garagen der Zentren für Allrad-Tourismus rein (bei El Gordito und Ali in Zagora oder in Douz)
dann werdet ihr keine Gasdämpfer mehr einbauen, keine harten PU-Buchsen oder Reifen aufziehen die es ausser
beim Spezialhändler in Europa vor Ort nirgends gibt!
Habe oft teure Teile beim freundlichen Händler auf Kaution ausgeliehen und hinterher wieder zurückgegeben.
Der beste Rat? Das Auto gut unter die Lupe nehmen vor Abfahrt,immer gut schmieren,regelmässig Filter und Öle wechseln,Kühler genau inspizieren,Bremsflüssigkeit häufig (1x/Jahr)wechseln,Alle Schläuche und Schellen spätestens alle zehn Jahre tauschen...ich nehme zwar auch ein kleines Paket an Teilen mit, aber es geht halt oft das kaputt was man nicht dabei hat.Also nur das allerwichtigste mitnehmen. Fahre seit einem Jahr einen 74er und 78er, bin hellauf begeistert und hatte letzten Samstag die erste Panne (festsitzender Kupplungsnehmerzylinder)
bei mir vor dem Haus...Viel Spass beim Reisen, Grüsse, Martin SandCruiser

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AExpedition
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von AExpedition »

Hallo Sandcruiser, ich stimme Deinem Beitrag zu. Wenn man das Fahrzeug in einem guten zustand auf die Piste bringt, dann kommt man auch in Afrika erstaunlich weit. ich denke das ein "gesundes" Mittelmaß die richtige Lösung für uns ist. Schließlich wollen wir ja auch noch die eine oder andere Weinflasche in Fahrzeug bekommen. (ist bei einer Panne mindestens so wichtig wie ein guter Werkzeugkoffer ;-))
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Soenke
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von Soenke »

Genau, ich vergaß, eine Flasche Whiskey ist das wichtigste Erstzteil!

man kann Afrika ohne Ersatzteile mit dem Serien-PKW bereisen, man kann Afrika bereisen ohne die "Zivilisation" zu verlassen...

unsere Ersatzteilkiste hat uns nicht am Reisen gehindert, aber bei Einzelfahrten über Wochen im Abseits der Sahara ein wenig Sicherheit vermittelt.
Gruß Sönke

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sandcruiser
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Re: Welche Ersatzteile für Afrikadurchquerung?

Beitrag von sandcruiser »

Genau richtig, der Alkohol bewirkt Wunder, vor allem wenn man ihn nicht selber trinkt sondern gegen Dienstleistung
tauscht oder gegen gerade DAS Teil was man nicht dabei hat...in Afrika heisst das 'le troc'.
Grüsse, Sandcruiser

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