Irgendwie hab ich hier den Faden verloren...
Nungut, die Kaffeemaschine spuckt unerwartet wieder schwarze Brühe aus und ich kann mich voll auf diesen Drecksrahmen konzentrieren.
Hier waren wir stehengeblieben:
Nach dem Öffnen des Holms stahlt mich auch schon der Blätterrost an. Wer mal auf Seite eins dieses Threads zurückblättert, wird feststellen daß ich im Video ausgiebig den Rahmen geduscht hab. Vor allen Dingen an dieser Stelle.
Der Federhalter soll auch rostfrei sein, also wird er kurzerhand auseinandergeflext...
...und wieder zusammengebrutzelt.
Ich versuche bei solchen Reparaturen immer, die einzelnen Reparaturbleche in versetzten Ansatzpunkten anzuordnen. Ist einfach stabiler, als wenn ich zwei Bleche an einer Kante auslaufen lasse.
Das äußere Blech bleibt erstmal drin, bis das Untere eingeschweißt ist.
Und schon hat man den kompletten Durchblick...
Ein Blechlein weiter...
...sieht das Ganze zumindest von außen wieder komplett aus.
Ich hab's gewogen: 1,2 Kilo erlesensten Rosts, nur von dieser Seite.
Nachdem Federbock und Bodyfestpunkt wieder verschraubt waren, konnte ich auch diese Seite wieder verschließen. Hier noch der eine Träger der Mitteltraverse:
Und nochmal von außen...
Auch diese Mitteltraverse hat an den Enden Verstärkungen in Form von doppelten Blechen.
Mit den genialen Millimeterscheiben bekommt man das recht einfach ohne Kollateralschäden aufgelext.
Holm montiert und wieder eine Kleinstbaustelle beendet.
Diese Verstrebungen im vorderen Bereich stören enorm bei der Reinigung...
...sind aber recht einfach zu beseitigen.
Noch etwas Zinkspray in die Dreckecken...
...und wieder zusammen!
Der Rahmen vom J6 ist für meine Begriffe eine beschissene Billigproduktion, wenn man die aufwändig genieteten Rahmen vom 4er gewöhnt ist. Wie gründlich man einen zerlegten Rahmen sanieren kann, muss ich ja Keinem erklären. Insofern bleibt diese Reparatur immer ein gewisser Kompromiß.