Feldi hat geschrieben:We want to be as reliable as the Toyota Landcruiser
Schön, aber außer einer Vision scheint es bisher nichts zu geben.
Hmm...ich hätte gedacht, man fängt vieleicht erstmal mit einem kleinen Planungsbüro an.
Woher weisst Du das es nichts gibt und in und wer die Planungen in welchem Maßstab macht? Das Projekt läuft auch schon länger als die Öffentlichkeit davon weiss.
Wenn Du eine industrielle Fertigung im Sinn hast, musst Du in industriellen Größen planen und denken. Wenn Du die Unterstützung der Politik willst, kannst Du nicht mit einer kleinen Halle um die Ecke kommen. Wenn Du die großen Player, die hinter den Automobiliherstellern stehen, im Boot haben willst, musst Du schon mit einer gewissen Masse um die Ecke kommen. Und da ist 25.000 auch eher als klein anzusehen. Insofern, im automobilen Maßstab gesehen, fängt die Ineos klein an.
Das ist alles keine Erfolgsgarantie, aber wenn hier klein-gedacht wird, dann wird es bestimmt nichts. In der Automobilbranche heisst es z.B. wenn Du auf den amerikanischen Markt willst, musst Du das von Anfang das Auto auch so planen. Sonst kommst Du da nicht mehr hin. Spätere Umstellungen in der Produktion sind dann nicht mehr möglich. Die Option mit einem "kleinen Planungsbüro" anzufangen gibt es also gar nicht, wenn Du die drei wichtigen Automobilmärkte und eine industrielle Produktion im Blick hast.
Es gibt noch einen großen Unterschied. Im Gegensatz zu anderen Projekten der Vergangenheit ist hier nicht eine Firma, die aus dem nichts kommt und etwas machen will, erstmal andere Überzeugen und Gelder sammeln muss und wo dann alle mitreden wollen (denn ihr Geld steckt ja drin). Und es ist kein Firmen-Konglomerat, wo auch alle und jeder mitreden kann und sich einmischen wollen, wie z.B. beim Cargolifter, wo zig Unternehmen mit ihrem Geld drinsteckten. Wenn da einige wenige den Rückzieher machen, kann alles kippen.
Hier ist ein etabliertes Weltunternehmen, wo ein Unternehmen sagt was passiert. Das ist leichter zu steuern und auch sicherer was die Finanzierung angeht. Wenn Ineos-Automotive scheitert betrifft das nicht den Rest des Konzerns. Insofern, eine bequeme und sichere Ausgangslage.
Gruß
AchwasAchwo