Leute, eventuell kann mich ja jemand aufklären. Schon das Profil vom BFG KM2 war ja vom Design her völlig ungeeignet eine Seitenführung im Matsch zu gewährleisten.
Jetzt gibt es den neuen KM3 und der ist aus meiner Sicht genauso eine Fehlkonstruktion was die Seitenführung betrifft. Wie in dem ersten Bild unten zu sehen ist, kann Matsch praktisch ohne Probleme ungebremst von der einen Flanke des Reifens zur anderen "flutschen". Was soll denn das bei einem MT Reifen?
Da braucht es doch "Stopp-Blöcke" am Profil (Beispielhaft der Kumho KL71 im zweiten und der Hankook RT03 im dritten Bild) um zumindest mal von der Idee her eine Seitenführung haben zu können.
Bin ich blöd? Verstehe ich was nicht? Warum macht BFG das so?
Nach meiner Erfahrung kann man v i e l l e i c h t ein Reifenprofil bezüglich seiner statischen Eigenschaften durch Inaugenscheinnahme beurteilen, im dynamischen Verhalten jedoch keineswegs.
Zumindest bis in die neunziger Jahre war auch eine Computersimulation nur bedingt aussagefähig und die Tatsache, dass Reifenprofile auch heute noch ausgiebig an Fahrzeugen unter Realbedingungen getestet werden, spricht dafür, dass man sich immer noch nicht allein auf CAD verlassen kann.
Hallo Hatte auch den BFG KM2 montiert. Seitenführung im Schlamm grottenschlecht.Schon auf leicht schrägen Feldwegen rutscht man s immer auf den Rand zu.Bin auf Toyo M/T umgestiegen. Für mich der bessere Reifen. Ich schließ mich da voll Robert seiner Meinung an. MfG Hans
bist du denn den Km3 mal gefahren oder hast du dir nur Fotos angeschaut? Ich bin vom Km2 auf den Km3 gewechselt. Klar, der Km2 war nie ein Reifen der für bodenlosen Schlamm gebaut wurde. Das Profil zielte halt eher darauf ab jedes Gelände zu können. Also Felsen, Schlamm und Sand.
Der Km3 setzt auch die "Allround" Linie konsequent fort. Meiner Meinung nach geht der Km3 im Schlamm durch das seitliche Profil eine ganze ecke Besser. Die weiche Gummimischung sorgt für mehr Gripp auf nassen Steinen und Wurzeln. Auf der Straße fährt er sich deutlich schöner, weil ruhiger und Nässe unempfindlich. BFG hat mit dem KM3 einen super Reifen gebaut. Man hat einen sehr geländegängigen Allround Reifen geschaffen der sich ohne Nachteile im Alltag fährt. Was will man mehr?
Trotzdem - auch der Km3 ist kein Hardcore Schlammreifen. Wer viel im Schlamm unterwegs ist kauft sich besser nen Federal oder den STT Pro - dann aber auch mit allen Nachteilen z.b auf der Straße. Wem das nicht reicht der geht eben auf nen Maxxis, Super Swamper oder Mt117 - dann eben ohne Straße
Lg
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MT-Reifen wie der BFG sind nur ein Kompromiss. Flutschen soll der Matsch bei Traktionsreifen, damit während der Umdrehung immer wieder durch Verdrängung eine neue Verzahnung mit dem Untergrund aufgebaut werden kann. Zudem ist der Reifen nicht laufrichtungsgebunden. Allein diese Reifen können sicherstellen, dass eine Verdrängung beidseitig nur nach außen stattfindet. Das Optimum in dieser Beziehung ist das AS-Profil für Trecker. Ist aber eben laufrichtungsgebunden. Seitenführung ist da zweitrangig bzw. bei Schwerpunkt auf Traktion nicht vernünftig realisierbar, da sich Führung und seitliche Verdrängung ausschließen.
Es ist nicht die Rede von Hardcore Schlammreifen . Seitenführung bei schlammigen Grund ist die Frage. Der BFG KM 3 ist garantiert kein schlechter Reifen. Mich hat das seitliche schnelle rutschen enorm gestört.(Wenn der Abhang immer näher kommt) Aber jeder wie er will.Ist ja auch nur mein persönlicher Eindruck. MfG Hans
Die Frage ist doch eher ob du mit einem anderen MT weniger oder mehr seitlich gerutscht wärst. Da kein Vergleich stattgefunden hat, sind solche Spekulationen eher nicht hilfreich.
ich glaube das mit der Seitenführung liegt auch viel am Untergrund. Ist es wirklich tiefer Schlamm baut sich die Seitenführung von alleine auf, in dem der Reifen sich immer ein wenig eingräbt.
Fahr ich auf einer versumpften Wiese ... Naja da fällt mir Spontan kein Reifen an der dort seitlich Gripp aufbauen könnte. Nicht mal AS Reifen.
Ansonsten ist es wie gesagt ein Kompromiss. Ich bin im Lehm aber auch schon mit dem Trepador seitlich gerutscht. Irgendwann ist halt physikalisch auch ende ..
Lg
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GRJ78 hat geschrieben:Seitenfuhrung und Vortrieb im Schlamm stehen sich diametral entgegen. Insoweit ist der Eröffnungspost die Frage nach der Quadratur des Kreises.
Es geht hier nicht um Allroundreifen sondern um Seitenführung...und da ist der BFG KM sehr schlecht,bin nämlich danebengestanden als Robert so kläglich seitlich wegrutschte und meine Cooper Discoverer fuhren eher locker durch...