Danke euch Allen.
ich hab gestern noch mehrere Stunden mit dem Thema verbracht, Videos geguckt und Berichte studiert und bin für mich zu folgender Zustammenstellung gekommen um ein robustes und unanfälliges System aufzubauen das ich selbst installieren kann und danach dann auch kenne.
Meinungen erbeten
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Ich benötige um die 50 Ah Strom/Tag. Wir bewegen uns überwiegend in warmen Regionen der Welt, wo die Sonne mehr als 6 Stunden/Tag scheint. Wir reisen langsamer als beim ersten Trip und haben häufiger einige Tage Standzeit.
Das Ziel ist es, möglichst ohne Einschränkung 2 Tage ohne jedwede Unterstützung stehen zu können.
Den Inverter habe ich gestrichen. Ich hätte ihn nur benötigt um ein MacBook aufzuladen (hierfür gibt es keine USB Ladegeräte). Hier habe ich eine andere Lösung gefunden und kann den deshalb streichen.
Meine Idee ist die, im Innenraum 4 LiFePo4 100 Ah Zellen von Winston zu verbinden und als Versorger zu nutzen.
Die Nennleistung beträgt 12.8 V (3.2V je Zelle)
Die Kapazität liegt dann bei 12.8 V * 100 Ah = 1280 W
Nehme ich 70% maximale Entladung an, komme ich auf 1280W * 0.7= 896 W, die zur Verfügung stehen. Das reicht, um die Kühlbox (32 W) 2 volle Tage ohne Einschränkung und ohne jedwede Stromunterstützung laufen zu lassen.
Als Laderegler habe ich mich für eine CTEK D250SE entschieden (Nachfolger der D250S Dual).
Hieran schliesse ich auch das mobile Solarpanel an. Im Blick habe ich das Faltpanel mit 200 W von Offgridtec (FSP-2 200W). Das hat nach meiner Berechnung genügend Power um die notwerndige Unterstützung zu liefern.
Um Landstrom nutzen zu können habe ich mir das CTEK MXS-10 auf die Liste geschrieben.
All diese Komponenten werden hinter dem Beifahrersitz in die Möbl integriert verbaut und damit bleiben die Wege für die Kabellängen möglichst kurz. Dauerhaft angeschlossen ist nur die Kühlbox (NationalLuna Weekender 52 mit 32 W) und die Standheizung (hab mich noch nicht entschieden welche). Die Standheizung wird nach meiner Einschätzung an ca 40 Tagen/Jahr gelegentlich laufen. Alle anderen Verbraucher sind mobil und werden über 12V und USB geladen. Das allerdings eigentlich immer während der Fahrt und damit über die Lichtmaschine. Ich verfüge zudem noch übr eine Xtorm XB303 Voyager Powerbank (26.000 Ah mit bis zu 60W). Mit der kann ich mein MacBook 3x vollständig laden (oder andere Komponenten xfach).
Das Gesamtkonzept ist mglw. etwas overdressed aber ich mag es, wenn es im worst case noch aufgeht.
Mit diesen Komponenten sollten wir nach meiner Ansicht gut durchkommen.
Meinungen? Habe ich irgendwas übersehen?
Ich hab mich nach dem Studium der Möglichkeiten jetzt für die LifePo4 auf Grund des deutlich geringeren Gewichtes, der deutlich längeren Haltbarkeit und der tieferen Entladbarkeit entschieden. Die obige 4er Reihe wiegt zusammen 14 kg und benötigt lediglich 14.5x27.2x22cm an Platz. Bei 70% Netladung wird die haltbarkeit mit 5000 Zyklen angegeben.
Mit AGM Batterien würde ich zwischen dem 3-4 fachen Gewicht und min. dem doppelten Platzbedarf liegen.
Vorteil der AGM liegt in der Leistungsreserve in einer "Notzeit". Da hätte ich natürlich mehr Power zur Verfügung und könnte in der Not auch mal 70% Kapazität nutzen.
Was für Monitore/Komponenten hältst du für sinnvoll um das System "überwachen" zu können?
Danke für's lesen und helfen
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LG Guido